29. Oktober 2015
Fette Sounds durch leere Saiten!
In diesem Amazona Gitarrenworkshop Leersaiten clever einsetzen möchten wir euch einige spannende Beispiele im Umgang mit Leersaiten präsentieren. Diese könnten Anregung dafür sein, sich stilistisch zu individualisieren und eine neue Klangfarbe ins Spiel zu bringen. Die hierbei verwendete Technik wird auch gerne von guten Country-Gitarristen (allen voran dem begnadeten, leider bereits verstorbenen „Mr. Guitar“ Chet Atkins samt seiner unzähligen Jünger) eingesetzt.
Es besteht jedoch keinen Grund, diese nicht auch generell in alle Stilrichtungen zu integrieren. Da hierbei die entsprechende Leersaite gelegentlich kurzzeitig gleichzeitig mit einer gegriffenen Note erklingt, entsteht ein interessanter Effekt. Dabei lassen sich verblüffende, unter anderem auch harfenartige Klänge erzeugen, da wir so in der Lage sind, bei einer „Legato-Linie“ die Noten ineinanderfließen zu lassen.
Die Notenbeispiele wurden ausschließlich in Tabulatur aufgeschrieben, damit auch der ungeübte Notenleser die Licks und Tonleitern schnell umsetzen kann. Die Fingersätze überlasse ich euch, sie ergeben sich aber praktisch automatisch. Um einen entspannten Einstieg in diese Technik zu ermöglichen, wurden die Audiobeispiele jeweils in zwei verschiedenen Tempi (volles Tempo sowie Zeitlupe) aufgenommen.
Nun folgen die Beispiele mit entsprechenden Erläuterungen, es ist also an der Zeit, zur Gitarre zu greifen!