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Test: Pigtronix Bass Station, Effektgerät für Bass

Central Station

8. April 2014

Der US-amerikanische Hersteller Pigtronix, gegründet 2004 von David Koltai und Brian Bethke, besitzt neben den recht bekannten Bodentretern für Gitarre auch das eine oder andere Gerät für Bass im Portfolio – so auch neuerdings die hier bei Amazona getestete Pigtronix Bass Station. Der deutsche Vertrieb bezeichnet das Gerät als „analoge Soundzentrale für Bass“. Was es damit auf sich hat, beleuchtet dieser Testbericht.

BSC-BassStation-tilt

— Pigtronix Bass Station —

Aufbau, Verarbeitung und Features

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Die Pigtronix Bass Station wurde aus robustem, hübsch lackiertem Stahlblech gefertigt und zwar in den Maßen 38 x 188 x 117 mm. Das Gerät besteht aus drei Sektionen, die separat durch Fußschalter geschaltet werden: eine serielle Effektschleife, ein Booster mit regelbarem Boost (= Signalanhebung) bis zu 12 dB und eine Kompressor-Sektion mit zuschaltbarer Verzerrung. Die zuletzt genannte Kompressor-Sektion entspricht dem auch als Einzelgerät erhältlichen Pigtronix Bass Philosopher. Anhand dieses Testberichtes und der Klangbeispiele kann man sich also auch ein Bild von diesem Bodentreter machen!

Auf der Oberseite befinden sich also drei Fußschalter, deren Status jeweils von schön hell leuchtenden, farbigen LEDs angezeigt wird. Schön, dass Pigtronix hier auf die Farbe Rot verzichtet hat, denn im meist hohen Rotanteil des typischen Bühnenlichts kann man oft bei einer roten LED nicht mehr erkennen, ob sie leuchtet oder nicht.

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Daneben ist der Boost-Sektion ein Regler zur Steuerung derselben zugeordnet, der Kompressor-Sektion deren drei, beschriftet mit „Volume“, „Compression“ und „Sustain“. Hier befindet sich auch ein mit „Grit“ benannter Kippschalter, der die Verzerrung zuschaltet. „Volume“, man denkt es sich, regelt die Lautstärke der Kompressor-Sektion, während „Compression“ das Verhältnis zwischen komprimiertem und unbearbeitetem Signal einstellt. „Sustain“ regelt den Einsatzpunkt der Kompression, diese Funktion wird auch oft als „Threshold“ bezeichnet.

Ebenfalls auf der Oberseite montiert ist der DI-Out im männlichen XLR-Format. Hier vermisst man einen Ground-Lift-Schalter: Ein solcher Schalter kann bei auftretenden Brummproblemen unter Umständen nämlich für schnelle Abhilfe sorgen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Nur zum genauen Verständnis:
    DI-Out bedeutet: Symmetrisch via XLR, oder gibt es weitere Funktionalitäten (neben Ground Lift)?

  2. Profilbild
    Christian Spohn RED

    DI-Out bedeutet zunächst schlichtweg: Direct Out, ein Ausgang direkt nach der Vorstufe. In der Regel wird ein solcher Ausgang als XLR-Out ausgeführt, es gibt Ihn aber auch seltener als symmetrische oder auch unsymmetrische Klinke.

    Normalerweise dient der DI-Out dem Anschluss an die PA (Public Adress System = Beschallungsanlage) oder dem Recording.
    Oft hat der DI-Out bei Instrumentalverstärkern diverse schaltbare Funktionen wie der erwähnte Ground Lift, schaltbare Pegel-Anhebungen oder-Absenkungen ect. Ich hoffe, Deine Frage ist damit beantwortet?

    Gruß Christian

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Christian Spohn Besten Dank für die flotte Antwort.
      Mir war der Begriff DI-Out nur nicht geläufig……

  3. Profilbild
    Christian Spohn RED

    Kurz nach Redaktionsschluss erreichte mich noch folgendes Statement vom deutschen Pigtronix-Vertrieb bezüglich der knacksenden Schaltgeräusche:

    „Pigtronix sagt dazu, dass dies für ein echtes True Bypass Gerät im Rahmen ist. Mehrmaliges Treten auf den Fußschalter reduziert laut Pigtronix das Schaltgeräusch.“

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