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Test: VOX, AC4 Blue, Gitarrenverstärker

VOX AC4 Blue

26. Juni 2012

Einklinken, anschalten und wohlfühlen. Frei nach diesem Motto bietet der Markt eine mittlerweile schon fast unüberschaubare Anzahl an Gitarrenamps in Röhrenbauweise, die sich einzig und allein mit der Verstärkung des puren Gitarrensignals beschäftigen. Keine Kanalumschaltung, Effektwege oder sonstigen Bauteile bremsen diesen ungezähmten, rohen Ton. Traditionell und ganz vorn mit dabei zählt auch die Firma VOX zu den Anbietern dieser puristischen Klangwürfel und präsentiert mit dem AC4 Blue einen Gitarren-Röhrencombo, der zwar nur mit einer bescheidenen Leistungsabgabe von 4 Watt protzt, aber dennoch ein pures Vintage-Feeling aufkommen lassen soll. Eine einfache Zweiband-Klangregelung und ein Volume- und Gainregler sollen hierfür ausreichend sein. Wir schauen bzw. hören uns das in einem ausführlichen Test natürlich mal genauer an.

-- Der VOX AC4 Blue --

— Der VOX AC4 Blue —

Aufbau/Features

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Der Lieferumfang des VOXAC4 Blue ist genauso spartanisch wie der Verstärker selbst. Lediglich ein Netzkabel und eine knappgehaltene Bedienungsanleitung werden dem Verstärker ab Werk beigelegt. Das ist aber auch völlig ausreichend, denn niemand dürfte bei der Bedienung des Amps an seine Grenzen stoßen, zu einfach ist das Layout dann doch geraten. Und wenn doch mal ein Blick in das Handbuch nötig werden sollte, so erfreut sich der Besitzer über eine lokalisierte, d.h. deutsche Version.

Mit seinen Maßen von 349 x 211 x 381mm und einem Gewicht von knapp 8 kg dürften beim Transport des AC4 Blue keine Probleme auftauchen, zumal der auf der Oberseite angebrachte Kunststoff-Tragegriff nicht nur optisch sehr schön in das Gesamtbild des Amps passt, sondern zudem auch einen fast schon überdimensionierten Eindruck hinterlässt und den Anforderungen somit mehr als gewachsen scheint. Auf der Unterseite sorgen vier rutschfeste Gummifüße für einen stabilen Stand des Gehäuses, welches aber leider keinen Schutz an den Kanten bietet. Somit sollte man also gut aufpassen, den Verstärker beim Transportieren möglichst nicht irgendwo „anzuecken“. Rundherum beklebt wurde der kleine Amp mit einem grob strukturierten, blauen Tolex-Bezug, welcher mit zwei goldenen und VOX-typischen Kunststoffstreifen optisch abgerundet wurde. Ebenso gold erscheint selbstverständlich auch der VOX Schriftzug auf der Vorderseite, welcher über dem Speakerschutz angebracht wurde. Dieser Schutz für den verbauten 10″ Celestion VX10-Speaker passt ebenfalls ganz hervorragend zum optischen Erscheinungsbild und erinnert darüber hinaus an den Modegeschmack der 60er Jahre – ganz so robust wie der blaue Tolex-Bezug wirkt er aber nicht unbedingt.

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Im oberen Teil des Gehäuses sitzt erwartungsgemäß und stilecht das Bedienpanel. Die Auswahl hält sich hier in Grenzen, unter den vier Chickenhead-Potis verbergen sich lediglich die Parameter für Gain, Bass, Treble und Volume. Ein Power-Switch samt roter Betriebsleuchte sowie natürlich die Input-Buchse für die Klampfe bilden dann schon den Abschluss der Bedienmöglichkeiten des Panels, welches natürlich versenkt im Gehäuse eingelassen wurde. Die Potis laufen sehr sauber und nicht zu leicht auf ihren Achsen und erlauben dank des Chickenhead-Designs eine schnelle Zugriffsmöglichkeit auf die notwendigen Parameter. Was bei einem einkanaligen Verstärker auch sinnvoll erscheint, denn so kann man innerhalb kürzester Zeit mit nur einem lässigen Fingerstreifen den Sound verändern.

Dem Bedienpanel gegenübersitzt im Gehäuse ein Abluftgitter für die Röhren. Bestückt wurde der AC4 Blue mit zwei 12AX7A Typen in der Vorstufe und einer einsamen EL84 zum Erreichen der vier Watt Leistungsabgabe der Endstufe. Die entstehende Warmluft dieser ClassA-Schaltung entweicht also über dieses Kunststoffgitter, und man sollte es natürlich vermeiden, dieses Gitter abzudecken.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    THEBIGBASS

    hatte diesen verstärker vor ein paar jahren. spielte sich zu hause zum abbeissen schön. live allerdings, auch bei bescheidenen lautstärken, konnte er nicht wirklich mithalten. ich war froh, wenn ich meine gitarre überhaupt noch hörte.

    optisch, gewichtsmässig und soundmässig sehr weit über dem durchschnitt.

    von der lautstärke her: hätte vielleicht ein sm57 dabei haben sollen…

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