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Musikmesse News 2017: Zylia, Multitrack-Mikrofon

Die Band Aufnehmen in einem Rutsch!

23. März 2017

Es klingt ja eigentlich zu schön, um wahr zu sein. Ein einzelnes Mikrofon, mit dem man die Band im Proberaum oder bei Auftritten aufnehmen kann und das daraus später mit zugehöriger Software einzelne Spuren zur Bearbeitung in Studioqualität zur Verfügung stellt. Die Musikmesse Frankfurt wirft ihre Schatten voraus und mit dem ZYLIA Mikrofon der gleichnamigen Firma scheint sich etwas durchaus Interessantes anzukündigen! Das ZYLIA USB-Mikro verfügt über 19 (!) Kapseln und unterstützt 24-bit/48 kHz Aufnahmen, die dann mit der mitgelieferten Software in einzelne Tracks unterteilt werden und dann in der DAW der Wahl weiterbearbeitet werden können.

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Dass man es Ernst meint, zeigt der Preis, denn für immerhin knapp 1000 US-D sollte man schon eine gewisse Qualität erwarten dürfen. ZYLIA und die Software wurden speziell für Bands entwickelt, die eine einfache, schnelle und dennoch professionell klingende Aufnahme von Proben oder Gigs ohne großen Aufwand mitschneiden möchten.

Wer nicht bis zur Präsentation auf der Musikmesse warten möchte, der kann sich das ZYLIA auch auf der Website des Herstellers vorbestellen. Wir werden das Teil sicher auch einem Test unterziehen, sobald die ersten Teile lieferbar sind. Man darf also gespannt sein, wir sind es in jedem Falle!

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Preis

  • 999 US-Dollar
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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Forum
  1. Profilbild
    WOK

    Für das Geld kann man sich auch einen Zoom-Rekorder o.ä. und eine handvoll Mikrofone kaufen. Das Ergebnis wird dann garantiert besser sein als sowas nachträglich per Software auseinandergerechnete – zumal dann viel weniger Raumreflektionen mit drin sind.
    Das Teil sollte nach Erscheinen wirklich unter verschiedenen Bedingungen getestet werden. Bin gespannt, was da als Ergebnis rauskommt.

  2. Profilbild
    mdesign AHU

    das klingt spannend. ein einziges mikro aufstellen, in einem durchgang aufnehmen und dann schon mischen – wow. bin gespannt auf den test.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Tausend Euro und danach einfach mal schnell eine Profi Aufnahme machen am besten ohne Vorkenntnisse, Mikrofon in Raum stellen und Recorder anschalten. Da springt meine natürliche Skepsis sofort auf mir nieder.
    Sowas ging bisher schon immer in die Hose. Allein die Vorstellung die Phasenverschiebungen all dieser schönen Mikros in Griff zu bekommen. Na da bin ich ja mal sehr gespannt. Das Ergebnis klingt mir wie Googles automatischer Übersetzungen, etwas spanisch. Bin ja gespannt auf den Test. Natürlich gibt es Bedingungen bei denen das Ding funktionieren kann, aber diese müssen sehr genau vorgegeben sein. Also nichts für die breite Masse da die Anwendung eingeschränkt sind.

    • Profilbild
      dr noetigenfallz

      Ich weiß nichts über das Mikro, aber wenn so ein Mikro was richtig macht, ist es im Normallfall, das Problem der Phasenverschiebung zu eliminieren. Das ist ja ein Grund, warum Hersteller verschiedene Membrane in EIN Gehäuse bauen.
      Grundsätzlich denke ich, dass dieses Mikro besonders sinnvoll für akustische Musik ist. Rock-Drums müssen doch zu sehr bearbeitet werden, um einen tollen Sound zu bekommen, aber für Folk, Chanson oder auch klassische Sachen könnte das System super funktionieren, wenn die Qualität stimmt.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      Die Kapseln sind ja relativ dicht beieinander, so dass sich die Phasenverschiebungen wohl vor allem im Hochtonbereich auswirken aber nicht zwangsläufig müssen. Das kommt auch darauf an, wie stark jede Kapsel gerichtet ist. Ausprobieren würde ich es auf jeden Fall, auch in Kombination mit Nahmikrofonierung.
      LG

  4. Profilbild
    Franz Walsch AHU

    Generell sind Gesamtaufnahmen authentischer. So hat Motown alle Alben aufgenommen, aber nicht in surround. Dieses Mikrofon ist ein Surround-Mikrofon. Es gibt keine Angaben über die verwendeten Kapseln und deren Pattern. Außerdem ist das Mikrofon der Dongle, denn es kommt mit eigenem Tonformat (!) und Kompression daher. Auch ist man mit einem Schlepptop nicht so flexibel wie mit einem Recorder. So ist man auf die Existenz der Firma angewiesen und hat bei einer Pleite einen Staubfänger mehr.
    Mit einem Decca-Tree kommt man zu einem klanglich besseren Ergebnis und spart Geld. Ich mache solche Aufnahmen als Kunstkopf-Aufnahmen (zwei Kanäle) und bin damit sehr zufrieden.

    • Profilbild
      WOK

      @Franz Walsch Naja, das besondere soll ja wohl sein, dass durch die verschiedenen Kapseln und deren Ausrichtung es mit Hilfe der speziellen Software möglich sein soll, die einzelnen Instrumente anhand von Position und Frequenzspektrum per Software nachträglich auf verschiedene Audiospuren auseinanderrechnen zu können, so dass die einzelnen Instrumentenspuren dann noch nachbearbeitet werden können.
      Kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich ohne starke Artefakte (auch aufgrund der unvorhersehbaren Raumakustik) funktionieren wird.

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