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20 years ago: Februar 81 – April 81

(ID: 3631)

Zu jener Zeit trat auch die Rhythmusmaschine TR808 von ROLAND seinen Siegeszug an (siehe Anzeige). Der voll analoge Drumcomputer ermöglichte nicht nur die Programmierung einzelner Rhythmen, sondern sogar die Zusammenstellung verschiedener Rhythmen zu komplexen Songabläufen. Mehr zu diesem Klassiker demnächst in der Serie BLUE BOX.

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Eher exotisch gab sich hingegen der monophone Roland Synthesizer SPV-355, der Ende 1980 erschienen war, um schließlich im März 81 erstmals im FACHBLATT getestet zu werden. Die MIDI-Ära war längst nicht erreicht, und so stutzten viele beim Anblick eines Tonerzeugers ohne Tastatur. Gedacht war der SPV-355 auch weniger für Keyboarder, sondern eher für Gitarristen und Bläser, die ebenfalls in den Genuss einer elektronischen Klangerzeugung kommen wollten. Ein „Pitch-to-Voltage-Converter“ erkennt die Tonhöhe des eingehenden Audiosignals und wandelt dieses in eine Steuerspannung zur Steuerung der Oszillatoren um. Frequenzen unter 70 Hz werden übrigens nicht erkannt und können demzufolge auch nicht umgesetzt werden. Der Klang entsprach dem damaligen Roland-Sound. Zwei Oszillatoren plus Suboszillator mit nachgeschaltetem resonanzfähigen 24 dB Filter sorgen für entsprechenden Druck.

Der damalige Tester lobte den SPV-255 entsprechend über alle Maße: „Endlich gibt es einmal einen Synthesizer ohne Tastatur für Blasinstrumente …“, „… schon lange habe ich nach einem solchen Gerät gesucht, aber keins kam an diesen Synthesizer von Roland heran …“.Bevor Sie jetzt die Gebrauchtmärkte durchforsten, müssen wir noch folgendes anmerken: Leider fehlen dem SPV-335 umfangreiche Modulationsmöglichkeiten, und auch steht nur eine ADS-Hüllkurve zur Steuerung des Signals bereit, so dass auch heutiger Sicht der SPV-355 höchstens „Sammlerwert“ hat.

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Bevor Sie jetzt die Gebrauchtmärkte durchforsten, müssen wir noch folgendes anmerken. Leider fehlen dem SPV-335 umfangreiche Modulationsmöglichkeiten und auch steht nur eine ADS- Hüllkurve zur Steuerung des Signals bereit, so dass auch heutiger Sicht der SPV-355 höchsten Sammlerwert hat.

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Spannend war übrigens auch die damalige NEWS-Meldung: NEUES VON PPG …: Nach längerer Zeit kann ich an dieser Stelle wieder etwas über die Firma PPG berichten, die eigentlich immer mit neuen Konzeptionen im Bereich der Synthesizer aufwarten konnte … Der vielen Lesern möglicherweise bekannte Wave-Computer hat einen Nachfolger bzw. einen Bruder erhalten, den Wave 2.Aha, da bahnte sich im März 81 eine Überraschung in Form eines digitalen Synthesizers an, der mit seiner hybriden Klangerzeugung auch heute noch die Musikerherzen höher schlagen lässt (Waldorfs Microwave-Serie). Mehr zum PPG Wave finden Sie in der VIRTUAL ZONE in der PRODUCT AREA oder im Archiv unter Test/Synthesizer/PG.

In der Anzeige April 81 vom Synthesizerstudio Bonn präsentierte man übrigens den Yamaha CS-40M mit folgenden Sätzen:

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