Chuck Berrys Tribut in Gold
Es war bereits auf der NAMM 2019 zu sehen: Die amerikanische Firma plante, einer der größten Legenden des Rock’n’Roll endlich ihre Signature-Gitarre zu schenken. Und nun ist soweit: Die hinreißend anzusehende Chuck Berry 1955 ES-350T ist rausgebracht worden und Chuck Berry wird endlich auf diese gebürtige Weise Tribut gezollt. Wer eine kleine Erinnerung daran braucht, was für eine Kraft Chuck Berry vor siebzig Jahren entfaltete:
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Chuck Berry ist so etwas wie erste, authentische Rockstar der Geschichte und insofern verwundert es ein bisschen, dass es so lange dauerte bis eine Signature seinen Namen erhält. Nur 55 Exemplare wurden von diesem Goldstück zunächst gebaut und preislich dürfte sich die Signature bei der 8000 Pfund-Marke einfinden.
Jimmy Page war der bislang einzige, der eine derartige Chuck Berry-Signature in den Händen hatte halten dürfen – beim Auftritt im Dezember 2006 in der 02 Arena Show brachte er sie zum Einsatz. Was Jimmy da in den Händen hielt, sollte die Blaupause für das werden, was Gibson im Rahmen der 55 Exemplare nun herausbringt: Beißende P-90 Pickups der Sorte, wie sie Chuck Berry gespielt hatte. Das feine Ahorn der Gitarre ist handerlesen. Der aus drei Stücken zusammengesetzte Hals besteht aus Ahorn und Walnuss und das Griffbrett aus Indian Rosewood. Der Medium C-Shape Hals ist ebenfalls originalgetreu und die dem goldenen Finish der Gitarre wundervoll angepasste Hardware macht ordentlich was her. Im übersättigten Signature-Markt tatsächlich eine rare Schönheit, wie wir finden.