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Summer NAMM 2019: Gibson verspricht Partnerschaften

Gibson bietet autorisierte Partnerschaften an

17. Juli 2019
Gibson NAMM 2019

Gibson NAMM 2019

Es geht heiß her in der Gitarrenwelt zur Zeit. Gibson, deren Gebaren gut und gerne von vielen als eine kollektive Kriegserklärung an die Gitarrenwelt gesehen wird, wollen anscheinend auf der diesjährigen Sommer NAMM verlorenen Grund wieder wettmachen. Der rechtliche Angriff auf Dean Guitars und Armadillo Enterprises könnte weitreichende Konsequenzen haben, fürchten viele Kritiker – an was für einem Punkt wird hier bewusst ein Erbe verteidigt, wo beginnt die Schlammschlacht?

Positive Signale müssen her. Das Stichwort für den amerikanischen Gitarrenbauer: Autorisierte Partnerschaften. Will ganz konkret heißen: Gibson hat sich eine Handvoll, also vier bis fünf, Boutique-Gitarrenbauer rausgesucht, mit denen das Unternehmen in der Vergangenheit gute Erfahrungen hatte und hat das „Kollaboration statt Konfrontation“-Credo walten lassen – Partnerschaften, autorisiert und auf Augenhöhe. Big Player sind diese Boutique-Bauer nicht, was sich durch diese Kollaboration jetzt jedoch ändern dürfte. Der Austausch von Ressourcen, Wissen und kreativem Potential zwischen dem Branchen-Riesen und Boutique-Bauern ist das Ziel – ein aus vielen Gründen kluger Schachzug seitens Gibson.

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Die Gründe für das aktuelle Kriegsbeil zwischen Gibson und Dean Guitars haben wir euch in anderen Meldungen näher gebracht. Eine ganz fundamentale Frage steht hierbei im Raum – wo nämlich das ästhetische Erbe einer Firma beginnt und sie sich vor bewussten Fälschungen schützen muss, und ab welchem Punkt man den Eindruck haben muss, dass hier ein strauchelnder Riese um sich schlägt.

Bislang hat die rechtliche Frontalattacke Früchte getragen, so James ‘JC’ Curleigh – unzählige Websites sind gelöscht, Fälschungen vom Markt genommen worden. Gibson nimmt seinen Kampf ernst – auch wenn Curleigh einsieht, dass das Play Authentic Video sich im Nachhinein als „tonedeaf“ herausstellte und über das Ziel hinausschoss. Im Zusammenhang mit früheren Meldungen jedoch zeichnet sich hier allmählich ein recht deutliches Bild ab – Zuckerbrot und Peitsche nämlich: Während Gibson den Händlern von Dean Guitars offenkundig mit rechtlichen Konsequenzen droht, zeigt es mit diesem Vorgehen, dass es in erster Linie vor allem daran interessiert ist, neue Partner zu finden und neue Kollaborationen einzugehen – schaut, wir meinen’s ja eigentlich gut! Eine umfassende Taktik seitens des Traditionunternehmens, dass mit der Tatsache leben muss, dass ihr Vorgehen gegenüber Dean Guitars und deren Händlern in erster Linie für Kopfschütteln sorgt.

Weitere Änderungen: Gibson wird sein Hauptquartier direkt nach Nashville verfrachten, wo unter anderem auch ein riesiges Gibson Museum mit untergebracht werden soll.

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