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NAMM 2024: Suzuki Omnichord OM-108

Mit MIDI & mehr Chords

26. Januar 2024

suzuki omnichord om-108

Eigentlich sollte das Suzuki Omnichord OM-108 schon im vergangenen Jahr anlässlich des Firmenjubiläums erscheinen. Doch es kam zu Verzögerungen und so wurde das neue Modell erst jetzt zu NAMM erstmals präsentiert.

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Suzuki Omnichord OM-108

Das Besondere am Omnichord ist seine Spielweise, die auf besondere Weise Akkorde und Arpeggios miteinander verknüpft. Mit der linken Hand werden mit den Chord-Buttons Akkorde ausgewählt, deren Noten dann über die Strumplate mit der rechten Hand gespielt werden. Streicht man darüber, erklingt ein Arpeggio, tippt man die Strumplate an, lassen sich einzelnen Noten spielen.
Dazu kann das Instrument einfache Begleitung mit Rhythmus und Akkorden, die ebenfalls mit den Chord-Buttons frei gewechselt werden und bei Bedarf auch heruntergeregelt werden können.

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Das OM-108 ist an das alten Modell OM-84 angelehnt, wurde aber mit einer Reihe von zeitgemäßen Funktionen aufgerüstet.
Das Instrument besitzt 10 Preset-Sounds. Zwei davon (omni1 und omni2) sind dem Original nachempfunden und basieren auf einer analogen Schaltung. Die restlichen acht arbeiten mit PCM-Samples. Zum ausgewählten Sound gibt es eine Sub-Voice, die für einen volleren Klang zur Main-Voice hinzugemischt werden oder auch allein gespielt werden kann.
Die Anzahl der verfügbaren Chords wurde durch der Erweiterung mit sus4 und add9 gegenüber dem Vorgänger auf 108 erhöht.

Die Rhythmus-Sektion bietet acht Drums und 10 Preset-Rhythmen. Die Auswahl klingt zwar teils altbacken (Swing, Waltz, Disco, Rock 1/2 etc.) aber die Beats wurden „modernisiert“. Außerdem ist man mit Hip Hop und Funk auf der freshen Seite.
Die Drumsounds lassen sich auch über eigene Tasten spielen oder mit der Strumplate synchronisiert zum internen Tempo triggern. Ebenso kann auch die Synthesizer-Klangerzeugung im Keyboard-Modus über 20 Chord-Buttons samt Oktavumschaltung polyphon gespielt werden. Zur besseren Orientierung gibt es ein Overlay.
Für Freunde des alten Modells lässt sich die Rhythmussektion in einen OM-84 Modus versetzen.

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Alles, was mit dem OM-108 gespielt wird (Chords, Strumplate, Buttons), wird über zwei parallele MIDI-Kanäle ausgegeben, um damit externe Klangerzeuger anzusteuern.
Das OM-108 verfügt über einen internen Lautsprecher, der sich auch abschalten lässt. Der Line-Ausgang ist in Mono und es gibt eine Phones-Buchse. Die Stromversorgung erfolgt wahlweise über acht AA-Batterien oder ein externes Netzteil.

suzuki omnichord om-108 rear

Das Suzuki Omnichord PM-108 wird voraussichtlich ab Juli 2024 erhältlich sein. Der Preis beträgt 849,- Euro.

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Suzuki Omnichord OM-108
Suzuki Omnichord OM-108 Bisher keine Kundenbewertung verfügbar

Im Video der Kollegen von Sonicstate führt der sehr gut aufgelegte Entwickler Yu Horiuchi das OM-108 vor. Tipp: seine Drum-Performance ab 1:30.

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Ab hier die Meldung vom 28. März 2023

suzuki omnichord collection

Suzuki Musical Instruments wird anlässlich des 70-jährigen Firmenjubiläums das Omnichord in einer neuen Version wieder auflegen. Noch ist es nur eine Ankündigung von Suzuki ohne konkrete Informationen, wie das Instrument aussehen wird.

Das eigenwillige Omnichord wurde als „electronic auto-harp with rhythm box“ entworfen. Das Instrument kombiniert eine Klangerzeugung mit einer automatischen Begleitfunktion (Auto-Bass-Akkord) und hat zum Spielen nach Skalen geordnete Akkordtasten sowie einen speziellen Sensor, die sogenannte Strum-Plate. Während man die Akkordtasten drückt, kann man mit dem Finger auf die Strum-Plate tippen oder ihn darauf bewegen, um im einem Umfang von vier Oktaven zu spielen.
Die integrierte Rhythmussektion lieferte die üblichen Standardrhythmen von Rock bis Latin.

Das Omnichord war gemäß der Suzuki-Philosophie als Instrument zum einfachen Lernen ohne Vorkenntnisse konzipiert und fand überwiegend in Japan und Amerika Verbreitung. Das Instrument wurde seit Anfang der 80er-Jahre in mehreren Versionen gebaut und stetig weiterentwickelt. Die letzte Variante, das „wilde“ Qchord QC-1, erschien 1999.
Suzuki hat eine Übersicht über die verschiedenen Version des Omnichords auf einer Website zusammengestellt, die ihr unter diesem Link aufrufen könnt.

Die einzige Information, die Suzuki verlauten lässt, ist, dass das neue Omnichord im Herbst 2023 erscheinen soll. Vermutlich wird man kein revolutionäres neues Instrument vorstellen, sondern sowohl die ikonische Bauform und das bewährte Konzept beibehalten, allerdings mit neuer Technik. Die Omnichord-Seite soll rechtzeitig upgedatet werden. Wir sind gespannt.

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 Beats  DJ  Gitarre & Bass  Keys  Stage  Studio  Vintage
Forum
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      Filterpad AHU 1

      @Bernd-Michael Land So mal dann die gebrauchten eher günstiger wären. Da ist man ja mit nem Fuffi gut dabei. Neue Klänge bzw. eine größere Vielfalt dessen und auch ein neuzeitliches Design (gerne mit Vintage kombiniert) sollte schon sein, damit das Teil Spaß macht. 😂 Aber ich wusste gar nicht dass es von Suzuki kommt. Total verrückt!

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          Bernd-Michael Land AHU

          @Wurlinskovitch sowas um die € 350 hatte ich vor über 20 Jahren auch schon dafür bezahlt, billiger waren die fast nie. Unter 100 eus habe ich noch nie eines gesehen, das technisch in Ordnung war.

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          Korea Huntington

          @Wurlinskovitch Ui. Ich hatte mal eins geschenkt bekommen, da ein Bekannter den Klang nicht mochte. Ich mochte ihn auch nicht und hab es einem Kindergarten geschenkt.
          Hab nicht gewusst, dass die so teuer waren. Fand die Spielweise lustig/interessant, mehr aber leider nicht.

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      Urfin Juice

      @Bernd-Michael Land Nach dem Amon Tobin´s Album „Long Stories“ würde ich nie wieder behaupten, dass Omni klanglich etwas langweilig ist.

  1. Profilbild
    Tomtom AHU 1

    Sehr gute Nachrichten! Bin sehr gespannt, was das Turaluralu-Teilchen kosten wird. Bin definitiv ein Fan! Mit zusätzlichen spacigen Effekten und Looper sind die Oldies auch heute noch ein Ambient Tipp!

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      UAP

      @Tomtom Kann ich mir bei Deiner Musik gut vorstellen, das Teil. 😁👍

  2. Profilbild
    Aljen AHU

    Was vor ein paar Jahren Moog mit Theremini geschafft hat, kann jemand anders ja nachmachen…

    Ich warte noch auf eine Neuauflage des Optigan. Ob mit Folien-Discs oder mit Samples, mir persönlich egal, Hauptsache ein Stück Hardware und nicht noch eine (egal wie schräge) App…

    Vielleicht gleich mit einem Tom-Waits-alike-Stimmenprozessor dazu – ab Werk oder als Option. :)

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    Haurein

    Beim Omnichord musste ich sofort an den Komiker „C. Heiland“ denken. Finde ich gut!

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    og_penson

    „Der Preis wurde mit ungefähr 800,- US-Dollar benannt.“

    800 Dollar. Für ein paar kitschige, unterirdische Presets in einem potthässlichen, unförmigen Plastikungetüm. Jetzt mal ehrlich: das Einzige, was dieses Gerät überhaupt irgendwie interessant macht, ist doch dieses Strumplate, was jetzt in Kombination mit dem MIDI-Ausgang ja durchaus ein gewisses Potential für mehrmalige Nutzung hat, wenn man es praktisch als Controller für andere Klangerzeuger nutzen kann. Und dafür 800 Dollar. Die haben wohl zu heiß gebadet…

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      AMAZONA Archiv

      @og_penson Ich bin niemand der Behringermaßstäbe ansetzt, was die Preisgestaltung angeht, aber 800 Flocken ist einfach lachhaft. Vielleicht hatte TE da die Finger mit im Spiel?

  5. Profilbild
    oldwired

    Der Presenter aus dem Sonicstate-Video ist mit so viel Herzblut bei der Sache, dass es eine wahre Freude ist ihm zuzusehen!
    Das Gerät selbst ist wohl eher was für Fans des Originals.

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