DAW-Controller mit Touchdisplays
Icon Pro Audio V1-M, V1-X, neue DAW-Controller
Icon Pro Audio präsentiert die neuen DAW-Controller V1-M und V1-X! Der V1-M verfügt über 8 Kanäle mit motorisierten Fadern, die mit den optionalen V1-X DAW Control Expandern auf bis zu 64 Kanäle erweitert werden können (abhängig von der DAW), so dass man selbst bei komplexeren Projekten damit arbeiten kann.
Icon Pro Audio V1-M und V1-X
Der V1-M verfügt über ein großes, anpassbares Touchscreen-Display mit 5 farbcodierten Befehlsebenen, die zur Steuerung der DAW verwendet werden können. Das Display soll einen schnellen Zugriff auf die benötigten Steuerelemente bieten, ohne dass der Blick vom Mix abgewendet werden muss.
Insgesamt 120 DAW-Funktionen lassen sich pro DAW zuweisen (der Hersteller spricht von 360 Funktionen insgesamt!) – über 5 Farbmodi (blau, grün, orange, lila und rot), die wiederum mit den acht Drehreglern, die auch als PAN-Regler fungieren, eingestellt werden können (z.B. für EQ oder Plug-in).
Die große Meterbridge des DAW-Controller verfügt über LED-Meter, eine LED-Anzeige für Timecode/Beats und 2-Zoll-TFT-Displays pro Kanal, die die aktuellen Pegel, Panoramapositionen, Spurnamen und andere Informationen anzeigen können. Eine zusätzliche untere Reihe von 1,14-Zoll-TFT-Displays pro Kanal kann je nach DAW noch mehr Informationen anzeigen.
Der V1-M ist mit einer Vielzahl von gängigen DAWs kompatibel, darunter Bitwig, Cubase/Nuendo, Logic Pro X, Ableton Live und Pro Tools. Auch wenn es sicherlich nicht für jeden Nutzer interessant ist: mit dem V1-M können bis zu drei DAWs gleichzeitig betrieben werden! Wenn bspw. das Hauptprojekt in Pro Tools läuft, man aber schnell zurück zu Cubase wechseln muss, kein Problem, mit dem V1-M soll dies praktisch auf Knopfdruck geschehen, ohne Verzögerung oder gar Unterbrechung des Arbeitsablaufs.
Durch Drücken von „Focus“ können Plug-in-Parameter mit der Maus ausgewählt und Werte mit dem großen Jogwheel des Controllers angepasst werden. Das ist sicherlich interessant für all diejenigen, die ihre Plug-ins und EQs gerne interaktiv steuern.
Die motorisierten Fader und das Touchscreen-Display des V1-M lassen sich auch zur Navigation in Sessions nutzen. So lässt sich in das Arrangement hinein und herauszoomen, Pegel- und Panoramapositionen der Spuren können dazu mit den 2-Zoll großen TFT Displays pro Kanal und der Meterbridge leicht abgelesen werden.
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Erweiterung des Icon V1-M Controllers
Der V1-M Controller lässt sich mit dem eingangs erwähnten V1-X Expander auf 16, 32 oder sogar 64 Kanäle erweitern. Jeder V1-X verfügt über acht berührungsempfindliche, motorisierte Kanalfader mit 12-Bit-Auflösung, acht Doppelfunktions-Drehregler, Mute-, Solo-, Select- und Record-Tasten sowie 2-Zoll große TFT-Displays pro Kanal, die Kanalnamen und die verschiedenen Parameter für jeden Kanal anzeigen. Außerdem verfügt er die Erweiterung über eine LED-Meterbridge in einem Metallgehäuse und eine zweite Reihe mit TFT-Displays.
Icon Pro Audio V1-M
Ab Dezember sollen V1-M und V1-X im Handel erhältlich sein. Die unverbindlichen Preisempfehlungen belaufen sich auf 1.307,81 Euro für den V1-M sowie auf 1.069,81 Euro für den V1-X.
Ich habe mir damals das Topmodell ICON Qcon Pro X geholt. Ich arbeite mit verschiedenen DAWs. Das Produkt ist ein einziger Betrug. Es gibt seitens ICON 0 Support, gar nix, nicht mal eine Antwort. Die Produkte sind eine einzige Fehlkonstruktion und daher Scam. Mackie Control HUI funzt einfach nicht, kein workaround. Viele Tasten sind nicht belegbar und haben daher gar keine Funktion. Die Schnittstellen sind einfach Schrott. Ich rate jedem dringend sich anderswo umzuschauen. Denen würde ich nie wieder Kohle in den Rachen schieben. SSL, Presonus, Mackie. Es gibt genug Anbieter. Klappernde Motorfader braucht niemand, tolles Aussehen und nichts dahinter ;)
@HalcyonSpace Als Entwickler einer Erweiterung von Reaper zur besseren Unterstützung des Mackie Control Protokols im allgemeinen und des QCon ProX kann ich diese Behauptungen nicht stehen lassen. Zu dem Support kann ich nichts sagen (bzw. habe das Privileg eines direkten Kontakts zu iCON), aber falls Dein Gerät nicht kaputt ist, kann das QCon Pro X auf jeden Fall erstmal genauso viel wie eine normale Mackie Control Universal (bei Benutzung des MCU Protocols und nicht des HUI Protocols, wie auch auf der Homepage von iCON vermerkt ist, wird dieses nicht vom Pro X unterstützt). Ein Problem ist nur das zweite Display, welches halt bei der Original Mackie Control fehlt und von der Software zusätzlich unterstützt werden muss. iCON kann man hier vorwerfen, dass sie sich darauf verlassen, dass dies entweder von den DAW-Herstellerung oder anderen Entwicklern (wie z.B. mich) passiert. Bei Behringer ist das aber mit dem X-Touch und dem Farbdisplay eigentlich nicht anders (zumindest für Reaper, ob Behringer eine eigenen Controller Support für andere DAWs entwickelt hat, habe ich nicht überprüft).
Insgesamt finde ich das QCon Pro X eine wirklich gute Hardware (nicht umsonst habe ich mir weitere Geräte von iCON für ein anderes, privates Programmier-Projekt gekauft), und auch deutlich besser vom Feeling als die Mackie Control Universal, welche ich davor eingesetzt hatte.