Wahrung der Abstandsregeln
Es gibt Produkte, die hätte es ohne Corona mit Sicherheit nicht gegeben. Nein, es geht bei IK Multimedias Safe Spacer nicht um Spuckschutz oder Maske, aber durchaus um das allgegenwärtige Thema „Social Distancing“.
Beim IK Multimedia Safe Spacer handelt es sich um ein kleines Tool zum Umhängen oder Tragen am Handgelenk im Stil einer Uhr. Das ganze System arbeitet kabellos und wird mit Batterien betrieben. Kommt ein zweiter Safe Spacer näher als 2 Meter an einen selbst heran, wird dies akustisch, visuell oder über Vibration verdeutlicht. Was zunächst (bzw. vor Anfang dieses Jahres) als Scherz-Artikel durchgegangen wäre, hat mittlerweile durchaus seinen Nutzen. Es soll vor allem im Arbeitsbereich hilfreich sein, Mindestabstände einzuhalten – die Mitarbeiter von IK Multimedia tragen den Safe Spacer bereits.
Da für ein funktionierendes System jedoch mehrere Devices nötig sind und man komplette Großraumbüros, Fabriken, Schulen oder sonstige Institutionen damit ausstatten müsste, sehe ich den Nutzen eher begrenzt. Auch im Musikbereich, sei es im Studio, auf der Bühne oder beim Musikunterricht wird es nur schwer durchzusetzen sein. Die Idee dahinter ist sicherlich gut, aber das praktische Umsetzen scheint mir doch schwierig zu sein.
IK Multimedia möchte die ersten Safe Spacer im dritten Quartal ausliefern, der Preis soll 99,- Euro betragen.
Und diese Armbänder werden aus Gitarrenbodies gefräst? Was für eine Materialverschwendung!
;-)
Ganz schöne Bastelwerkstatt, bündig Fräsen mit der Oberfräse statt einer richtigen Fräse ist nur bei Einzelstücken sinnvoll. Und natürlich kann man selbst da Schutzvorichtungen installieren, damit man bei eventuellem Abrutschen (oder Rückschlägen) nicht doch noch in den offenen Fräser fasst.
Armbänder, Uhren und Ringe sollte man übrigens an solchen Maschinen sowieso nicht tragen.
Aber das sollte kein Problem sein, längeres Band und der Safe Spacer funktioniert auch als Fußfessel.