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Test: IK Multimedia iRig Keys I/O 25, 49, Controllerkeyboard

Kompakte Controllertasten mit Interface

28. März 2018

ik multimedia irig keys io

Die iRig Keys Serie aus dem Hause IK Multimedia ist bereits seit vielen Jahren erhältlich. Die aktuell letzte Version bringt das Konzept des USB/MIDI-Controllerkeyboards allerdings einen Schritt weiter, mit integriert hat der italienische Hersteller nun ein Audiointerface. Vor allem im Hinblick auf den mobilen Einsatz, egal ob man unterwegs etwas aufnehmen oder seine Software-Instrumente mit auf die Bühne nehmen möchte, könnte das IK Multimedia iRig Keys I/O also ein guter Partner sein. Wir haben das Modell mit 25 Tasten für euch getestet.

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Entgegen der sonstigen USB/MIDI-Controllerkeyboards ist das IK Multimedia iRig Keys I/O (derzeit) nur in zwei Versionen erhältlich. Das 25-Tasten Modell, das wir für unseren Test bekommen haben, ist gegenüber dem 49-Tasten Modell ganz leicht abgespeckt. Das iRig Keys I/O 25 bietet acht anschlagsdynamische und hintergrundbeleuchtete Pads und fünf Endlosdrehregler. Vier davon dienen zum Senden und Steuern von MIDI-Parametern und können mit zwei unterschiedlichen Funktionen belegt werden. Der Fünfte dient entweder als Lautstärkeregler oder zum Eingeben/Ändern von Werten und ist daher auch mit einer Push-Funktion ausgestattet.

ik multimedia irig keys io

Darüber hinaus bietet das IK Multimedia iRig Keys I/O zwei Touch-Strips, ebenfalls frei mit MIDI Control Change Befehlen programmierbar und drei Taster für Transport- und Editierfunktionen. Ein 3-stelliges Display gibt Auskunft über die wichtigsten Information.

Die Rückseite des iRig Keys I/O beherbergt alle Anschlüsse des Keyboards. Eine kombinierte XLR-/Klinke-Kombobuchse erlaubt den Anschluss von Mikrofonen oder Instrumenten. Der Eingangspegel ist per Gain-Poti regelbar, +48V Phantomspeisung ist schaltbar. Daneben befindet sich ein Stereopärchen Klinkenbuchsen, die als Line Out dienen, ein Kopfhörer lässt sich an einer 3,5 mm Stereoklinkenbuchse anschließen. Die mit „Device“ betitelte Buchse dient der Verbindung mit dem Computer oder mobilen Endgeräten mit Lightning-Anschluss. Hierfür liegen dem IK Multimedia iRig Keys I/O zwei Adapterkabel bei, eines endet auf dem besagten Lightning-Stecker, das Zweite auf einem herkömmlichen USB-Stecker. Das Controllerkeyboard kann wahlweise per externem Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten), per USB oder über vier AA-Batterien (im Lieferumfang enthalten) betrieben werden. Ein ebenfalls auf der Rückseite befindlicher Wahlschalter entscheidet darüber, woher der Strom bezogen wird. Zu guter Letzt lässt sich auch ein Pedal am iRig Keys I/O betreiben.

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Ebenfalls zum Lieferumfang gehört ein Aufsteller für Mobilgeräte, ein englischsprachiger Quick Start Guide sowie ein umfangreiches Software-Paket. Dieses lässt nach erfolgter Registrierung von der IK Multimedia Website herunterladen. Im Paket enthalten sind Sample Tank 3, Miroslav Philharmonik 2 CE, Syntronik Pro-V, T-RackS Deluxe, Ableton Live Lite 9 und Presonus Studio One Prime. Eine ausführliche Bedienungsanleitung stellt IK Multimedia auf seiner Website zum Download bereit.

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Das iRig Keys I/O 25 samt iPad und dem Aufsteller

Das IK Multimedia iRig Keys I/O 25 fällt in der 25-Tastenversion natürlich sehr kompakt und leicht aus. Die Maße belaufen sich auf 373 x 208 x 65 mm, das Gewicht liegt bei angenehmen 1,26 kg. Die 49-Tasten Version ist mit 2,18 kg Gewicht und Maßen von 693 x 208 x 65 mm nur entsprechend des Tastaturumfangs größer.

Die Optik gefällt sofort, das strahlende Weiß des Kunststoffgehäuses wechselt sich mit der schwarzen Leiste der Bedienoberfläche ab, klassisch schick kann man es nennen.

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Praxis

Starten wir den Praxistest und schauen, wie sich das IK Multimedia iRig Keys I/O sich unter OSX verhält. Dadurch dass das Controllerkeyboard Class Compliant ist, benötigt man zur Inbetriebnahme keine Treiber. iRig Keys I/O anschließen und los geht es. Der erste Spieleindruck ist gut, die 25 Tasten sind gut verarbeitet und vermitteln ein angenehmes Gefühl. Die Gewichtung ist leicht, aber spürbar, eine gute Tastatur.

Den Test der reinen Controllerkeyboard-Funktionen besteht das iRig Keys I/O 25 tadellos. MIDI-Mappings über die MIDI-Learn-Funktion funktionieren einwandfrei, so hat man das Keyboard schnell an seine Bedürfnisse angepasst. Auch die Audiofunktionen machen einen guten Eindruck. Zwar handelt es sich hierbei deutlich hörbar um keine Profi-Preamps und Wandler, auch sind die gebotenen 45 dB Gain für den Mikrofoneingang und 27 dB für den Instrumenteneingang eher Mittelklasse, aber für das angedachte Einsatzgebiet – Vorproduktion, Festhalten von Ideen oder anders herum das Spielen und Ausgeben von Software-Instrumenten auf der Bühne – ist das vollkommen ausreichend.

Schön wäre es gewesen, wenn das IK Multimedia iRig Keys I/O über fünfpolige MIDI-Buchsen verfügen würde. Dann würden sich auch MIDI-Hardware-Geräte mit in das Setup rund um das iRig Keys I/O einbinden lassen. So ist man unter Umständen auf ein MIDI-Interface angewiesen.

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Hat man alle Bedienelemente einem MIDI-Mapping zugewiesen, lässt sich das gesamte Setup auf einem von maximal 99 Speicherplätzen ablegen. Ab Werk befinden sich bereits vier Factory-Setups im internen Speicher, diese dienen für folgende Einsatzgebiete:

  • IK Virtual Instruments
  • Apple Logic Pro/GarageBand
  • Chromatic Pads
  • Program Change Pads

Die ersten acht Speicherplätze erreicht man über die Tastenkombination Alt+Preset+Drumpad 1-8, die restlichen Presets lassen sich über den Data-Drehregler durchsteppen und aufrufen. Insgesamt fällt die Bedienung des IK Multimedia iRig Keys I/O nicht immer ganz einfach. Nicht nur bei den ersten Schritten, sondern auch noch einige Male später wird man die Bedienungsanleitung heranziehen müssen.

ik multimedia irig keys io

Viele Tastenkombinationen kommen zum Einsatz und drückt man an der falschen Stelle einen falschen Knopf, dauert es manchmal etwas, bis man wieder aus dem Menü gelangt. Das Fehlen eines Exit- oder Return-Buttons würde dem iRig Keys I/O somit gut zu Gesicht stehen. Als hätte man dies bereits bei IK Multimedia geahnt, findet man in der Bedienungsanleitung des iRig Keys I/O viele Step-by-Step Anleitungen zum Programmieren und Zuweisen bestimmter Parameter. Das kann man dem Hersteller somit wieder zugute schreiben.

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Die Drumpads des Controllerkeyboards verrichten ordentliche Dienste. Sie lassen sich gut und dynamisch spielen und verändern ihre Farbe nach Anschlagsstärke. Ohnehin machen die Bedienelemente einen guten und langlebigen Eindruck. Während des Tests lösten alle Potis, Pads, Touch-Buttons und -Fader sauber aus. Bei den Touch-Feldern gibt es natürlich kein haptisches Feedback, was ein wenig ungewohnt ist, aber nichts an der sauberen Arbeitsweise dieser ändert.

Die Drumpads des Controllerkeyboards verrichten ordentliche Dienste. Sie lassen sich gut und dynamisch spielen und verändern ihre Farbe je nach Anschlagsstärke. Ohnehin machen die Bedienelemente einen guten und langlebigen Eindruck. Während des Tests lösten alle Potis, Pads, Touch-Buttons und -Fader sauber aus. Bei den Touch Feldern gibt es natürlich kein haptisches Feedback, was ein wenig ungewohnt ist, aber nichts an der sauberen Arbeitsweise dieser ändert.

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Fazit

Das IK Multimedia iRig Keys I/O ist ein kompaktes USB/MIDI-Controllerkeyboard, das über ein eingebautes Audiointerface verfügt. Somit bietet es sich nicht nur zum reinen Steuern und Spielen von Software-Instrumenten in der DAW an, sondern erlaubt auch das Aufnehmen von externen Mikrofon-/Line-Signalen sowie die entsprechende Wiedergabe. Die Tastatur des iRig Keys I/O ist gut, die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck. Interessant ist das große Software-Paket, das man nach Registrierung des iRig Keys I/O von der IK Multimedia Website herunterladen kann.

Plus

  • Einsatzgebiet
  • Software-Paket
  • Tastatur

Minus

  • keine MIDI-Schnittstelle
  • Bedienung nicht immer intuitiv

Preis

  • Ladenpreise:
  • iRig Keys I/O 25: 197,- Euro
  • iRig Keys I/O 49: 297,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    „Das Fehlen eines Exit- oder Return-Buttons würde dem iRig Keys I/O somit gut zu Gesicht stehen.“

    So war das doch bestimmt nicht gemeint, oder? Ansonsten guter Test zu einem Gerät, das bestimmt in meine engere Wahl kommt. So allein mit Taste, Mikro und iPad zu Aufnahmen zu gehn. Hat was

  2. Profilbild
    dwild

    Wer sich gewundert hat:
    Auf den Fotos ist die Sicherheitsfolie im Bediensbereich nicht abgelöst worden. Es handelt sich also nicht um z.b. schlechte Ausfräsungen um die Aussparungen herum. Es ist anzunehmen, daß dies daher rührt, daß das Gerät unverkratzt wieder zum Absender gelangen soll.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    25 Tasten, da freut sich der Pianist und drückt wie wild auf den transpose Tasten rum……

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      So’n Dingen zielt ja nicht auf Pianisten ab. Findet ja auch seine Käufer. Wundert mich zwar auch, wie man mit den Paar Tasten klar kommen will auf Dauer, aber jut.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Jaaaa das sind die leute die im Zug sitzen und gemütlich musik machen wollen und dann aus versehen von München nach Hamburg fahren anstatt Frankfurt. Aber der Song ist in seiner Grundstruktur schon sehr gut. Muss man nur nochmal im Studio alles überarbeiten, neu machen, Gesang Schlagzeug und Gitarre dazu und abmischen. Was war da noch für ein Termin in Frankfurt? Egal ich geh bei der Gelegenheit zur SUPERBOOTH 18!Auch net schlecht ;)

  4. Profilbild
    tonvibration

    Hallo, ist ja jetzt schon ne Weile auf dem Markt… hat jemand Erfahrung mit dem Gerät in Kombination mit einem iPad? Läuft das auch mit dem iPad pro (USB-C statt Lightning Anschluss)? Ich will mir demnächst ein mobileres Setup aufbauen, da wäre das sehr interessant…

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