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Interview: AMAZONA.de-Leser Christoph Oliver Zenz bei Allen&Heath

(ID: 65066)

Zuerst erklärte Jochen Kling die Konsole und half Oliver, sich auf der Oberfläche zurecht zu finden. Erstaunlich, in welcher Geschwindigkeit es für Oliver möglich war, das Pult inklusive der nicht unbeträchtlichen Routing-Möglichkeiten zu erfassen. Zur Sprache kam hier auch die Verarbeitungsqualität, das Pult fasst sich einfach stabil und wertig an.

Zwei bei der Arbeit

Zwei bei der Arbeit

In einem zweiten Schritt hatte Oliver dann die Möglichkeit, selbst am Mischpult zu arbeiten. Hier zeigte er sich sehr angetan von der gut zugreifenden EQ-Sektion mit den zwei vollparametrischen Mitten, die ohne Doppelpotis auskommt. Überhaupt war er sehr von der guten Ergonomie des Produkts überrascht, seiner Meinung nach hat Allen&Heath hier das perfekte Produkt für Leute wie ihn geschaffen. Nun sind die meisten von uns ohne Handicap, aber die Vorzüge, die für Oliver unabdingbar sind, unterstützen auch uns im hektischen Studioalltag.

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Mein Terrier-Dackel-Mix Leni, mäßig begeistert

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Auch eine Probeaufnahme mit dem AT5040 wurde erfolgreich durchgeführt.

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Recording mit dem AT5040

Recording mit dem AT5040

Anschließend hatten wir die Gelegenheit zum Gespräch, bei dem auch das nachfolgende Interview entstand.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Sehr spannender Einblick in das Leben eines Blineden und auch ein überaus interessanter Lebenswandel. Ich könnte mir allerdings nur schwer vorstellen, meine Geräte tatsächlich blind zu bedienen – selbst bei Synthies mit einem Knopf pro Funktion.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @Marius Es ist schwer vorzustellen als Sehbehinderter Synthies zu bedienen. Aber wenn du die gespielt hast, bevor du erblindest wärst, würdest du vielleicht auch nicht aufhören und mit den verbleibenden Möglichkeiten das Maximale rausholen.
      @Armin: Interessanter Bericht mit einer sehr guten Einsicht. Was einem Blinden bei der Bedienung hilft, kann allen anderen auch nur nützlich sein. Lässt sich vermutlich auch auf andere Handicaps übertragen.

    • Profilbild
      synton

      Der Bericht ist zwar schon etwas älter, aber es geht ja um die Frage, wie gut können Blinde einen Synth oder sonstige Musikelektronik bedienen.
      Nachdem die „modernere“ Hardware ja auch mit immer größeren Displays ausgestattet ist, und dabei auch Hauptfunktionen nur noch über den Bildschirm erreichbar sind, ist das sicher schwierig. Ich könnte mir vorstellen, dass die aktuelle Retro-Analog-Welle mit 1 Knopf = 1 Funktion Blinden und Sehbehinderten gut zu pass kommt. Wenn es für Sehbehinderte gut ist, können Sehende damit auch intuitiver arbeiten. Und wie man weiß, steht zu große Komplexität der Spielfreude eines Musikers ohnehin entgegen.

      Stevie Wonder ist sicher ein großer Virtuose und hat schon früh auf Synthesizer gesetzt. Dass die alten Moogs, Jupiter 8 und Prophet 5 blind zu bedienen sind, das versteht sich. Dass diese Instrumente aber auch heute große Spielfreude verbreiten, liegt vielleicht genau daran.
      Übrigens mein Lieblingspolysynth, bei dem jeder Knopf quasi eine „Spielhilfe“ ist und selbst während einer Performance immer klanglich sinnvoll verschraubt werden will, und dem ich „blind“ vertraue und „blind“ spiele, ist der ELKA Synthex. Hat nicht übrigens Stevie Wonder sich gerade diesen Synth nochmal fertigen lassen, während er von der DX7-Zunft schon mächtig verlacht und verschmäht wurde?

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