Goldfrapp:
Ja, die Texte sind immer wichtig, sonst gäbe es sie nicht. Wie wichtig sie sind, muss jeder Hörer für sich entscheiden. Wichtig sind sie aber allemal. Dabei geht es nicht um politische Aussagen, aber wir haben trotzdem etwas mitzuteilen. Außerdem kann Musik auch ohne Text für sich sprechen. Deshalb ist es gar nicht immer notwendig, noch Worte auf die Musik zu packen. Worte können die ursprüngliche Aussage eines Stückes auch wieder zerstören.
Goldfrapp:
Ich denke, um beides. Oft verschmelzen erlebte Bilder auch mit Fantasien und ergeben etwas ganz neues, eine Art Ausblick. Das hängt ganz vom Stück ab.
Goldfrapp:
Ich denke, es geht hier nicht darum, sich selbst zu verwirklichen, im Sinne von Ego aufpolieren. Es geht eher darum, eine Idee zu haben und diese in die Realität umzusetzen. Selbstverwirklichung ist das also nur in dem Sinne, dass die Ideen natürlich aus einem selbst kommen und nicht von anderen kopiert werden. So gesehen ist das eine gute, kreative Sache, die ja keinem aufgezwängt wird. Andererseits freut man sich natürlich auch, wenn viele Menschen von unseren Ideen angetörnt werden.
Reinhold Köhler
MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG VON www.TENDANCE.de
Also „Black Cherry“ ist eines der schlechtesten Alben, die in den letzten Jahren erschienen sind…