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Interview: Jens Werres

(ID: 3627)

Amazona:
Was war dein erster Klangerzeuger? Und woher hattest Du ihn?

Jens:
Mein erster Klangerzeuger war ein AKAI Sampler, den habe ich damals bei Musik Produktiv gekauft. Danach habe ich dann einen JV 2080 und einen Juno 106 erstanden.

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Amazona:
Welche Hard- und Software verwendest Du heute im Studio?

Jens:
Oh, einiges :-))). In den Jahren ist da einiges zusammengekommen. Ich arbeite je nach Laune sowohl mit Mac als auch dem PC, wobei aufgrund der Geschwindigkeit der PC derzeit mein Hauptarbeitstier ist. Ich habe ja mit Cubase angefangen, habe im Studio auch die aktuelle Version am Start, arbeite aber im Grunde hauptsächlich nur noch mit Logic Audio als Sequenzer. Das Proggie liegt mir einfach mehr, ich finde die Features und Handhabung einfach besser, wobei natürlich auch VST einiges zu bieten hat, was in Logic umständlicher zu realisieren ist.

Für die Editierung und Verwaltung der Klangerzeuger nutze ich SoundDiver, wobei natürlich Geräte mit Knöpfen nett sind und wesentlich mehr Spaß machen. Die werden dann auch direkt editiert.

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Amazona:
Klingt, als bevorzugst Du in diesem Fall schon Hardware-Synthies?

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Jens:
Oh ja, ich arbeite noch gerne mit richtiger Hardware. Die Software-Synths klingen zwar ganz gut, ich finde den Sound der meisten externen Geräte in meinem Studio aber besser. Viele der Softsynthies haben für meinen Geschmack auch nicht so proppere Presets. Man muß teilweise lange dran rumschrauben, um zum Ziel zu kommen. Wenn es dann richtig fett klingt, geht das oft nur noch Unisono und monophon. Bei den externen Geräten finde ich viel schneller etwas brauchbares als Ausgangsbasis, was dann den Anforderungen entsprechend umeditiert wird. Ich fange meistens nicht bei Null an, einen Sound zu editieren, sondern nehme ein Preset als Ausgangsbasis, welches erst mal einen guten Grundklang hat, und verändere dieses. Man muß aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis im Auge behalten, und das ist bei den Software Klangerzeugern einfach konkurrenzlos. Insofern ist das auch eine Demokratisierung des Musikmachens, auch mit kleinem Geldbeutel hat man inzwischen unglaubliche Möglichkeiten.

Womit ich allerdings derzeit auch viel arbeite, ist der EXS24 von Emagic. Vor allem die Softwaresampler haben für mich derzeit die größte Berechtigung in dem Bereich der Software-Klangerzeuger, da sich mit ihnen einfach schnell und komfortabel arbeiten lässt.

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Amazona:
Und was für einen Computer benutzt Du für Deine Software?

Jens:
Mein Hauptrechner ist ein P III 800 mit ner Motu 2408. Den Mac 7500 G3/400 nutze ich auch manchmal, der ist halt nicht so schnell, dann mache ich eben mehr mit den externen Hardware-Geräten. Das mache ich manchmal ganz bewußt, um mich auch mal wieder mit den Geräten zu beschäftigen und über andere Arbeitsweisen andere Ideen und Ergebnisse zu bekommen. Dannhabe ich noch einen PC, den ich für Office und als Instrument einsetze. Da laufen dann Reaktor usw. drauf, oder auch mal ACID zu Logic im MTC Sync.

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