Der Guide zu deinem neuen Verstärker!
Jeder E-Gitarrist weiß, dass sein Instrument nicht nur aus Holz und Stahl besteht und ihm oder ihr um den Hals hängt oder den Beinen ruht. Auf der anderen Seite des Kabels befindet sich mit dem Gitarrenverstärker der zweite Teil des Instruments, das nur in Kombination beider Einheiten komplett wird. Auch wenn dem Verstärker bei der Klangerzeugung eine ebenso wichtige Rolle zukommt wie der Gitarre, wird dieser immer wieder Vergleichsweise stiefmütterlich und zweitrangig behandelt. Dabei kann nur bei einem stimmigen Gesamtpaket der perfekte Sound herauskommen. Die Auswahl an verschiedenen Typen, Größen und Bauarten ist dabei beinahe noch größer und damit oft unübersichtlicher als bei den Gitarren selbst.
Wie komme ich also zu meinem ganz persönlichen Sound und welchen Job macht die Kiste eigentlich genau? Willkommen bei der AMAZONA Kaufberatung für Gitarrenverstärker!
Lauter, lauter, lauter!
Dass die Gitarre so ziemlich das schönste, lieblichste und coolste Instrument der Musikgeschichte ist, wusste man auch vor hundert Jahren schon. Zumindest die Gitarristen wussten das. Trotzdem wurde die Gitarre in dieser Zeit häufig und vor allem im Bandgefüge lediglich als Rhythmusinstrument und Begleitung genutzt, während andere als Solisten und Leadmusiker in den Vordergrund traten. Auch die Gitarre war ein beliebtes Soloinstrument, wobei man mit den handlichen Saiteninstrumenten aber kaum gegen eine ganze Combo mit Perkussionisten, Bläsern oder Streichern anspielen konnte. Man kam einfach nicht durch.
Versuche, das Problem mit anderen Bauweisen und größeren Resonanzkörpern zu lösen und so der Gitarre zu mehr Prominenz innerhalb der Band zu verhelfen, waren jedoch langfristig auch zum Scheitern verurteilt. Auch wenn es einige Erfolge gab, wie etwa die Selmer Gitarren, die auch Django Reinhardt dank eines doppelten Resonanzkörpers zu mehr Lautstärke verhalfen, war der Zugewinn an Lautstärke aber einfach physikalisch begrenzt. Eine neue Lösung musste her!