Additive Resynthese + FM & Vector Field
Madrona Labs Sumu ist ein Synthesizer-Plug-in, das Samples mit additiver Resynthese und zusätzlicher FM in Soundpatches umwandelt und im Stereofeld verteilt. Es besteht aus zehn Sektionen, die um einen speziellen Mehrkanal-Patcher herum entwickelt wurden und bietet laut Entwickler Möglichkeiten, die in keinem anderen Instrument zu finden sind.
Madrona Labs Sumu, Synthesizer-Plug-in
In Sumu werden Samples als Ansammlungen von bis zu 64 Teiltönen mit erweiterten Bandbreiten dargestellt. Jeder Teilton kann in Frequenz, Lautstärke und Noise-Anteil dynamisch moduliert werden. Diese Darstellung von Klängen ermöglicht alle Arten von Veränderungen, von natürlich klingendem Time-Stretching bis hin zu experimentellen Manipulationen. Mit dem zentralen, mehrkanaligen Patcher kann jeder Teilbereich eines Klangs unabhängig editiert werden. Es können zum Beispiel ein paar Obertöne schnell auswählt und in der Frequenz moduliert oder jeder Teilton entsprechend seiner Frequenz verzögert werden.
Als Ausgleich zu den digitalen Manipulationen gibt es ein virtuell-analoges Filter, das auf dem klassischen 24 dB Moog Ladder-Design basiert.
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Die Sektionen werden über virtuelle Patch-Kabel miteinander verbunden. Während in der Patcher-Ansicht alles einfach aussieht, hat jedes Patch-Kabel intern 64 unabhängige Kanäle. Sumu bietet verschiedene Möglichkeiten, diese Daten zu visualisieren, darunter das Space-Modul als 3D-Ansicht für die Position jedes Teilbereichs und ein 64-Kanal-Scope mit Balkendiagramm und horizontalen Wave-Darstellungen.
Madrona Labs Sumu befindet sich noch in einer Public-Beta-Version, die zum Early-Access-Preis von 129,- US-Dollar angeboten wird. Für die Release-Version 1.0 sind noch weitere Features in Vorbereitung, darunter MPE-Support, mehr LFOs, MIDI-Learn, Tilt- und Blend-Controls für Partials, eine umfangreiche Preset-Library etc. Wenn diese Version erscheint, wird Sumu 179,- kosten. Wer die Early Access-Version besitzt, erhält das Update dann kostenlos.
Es gibt einige wenige Synths, die ich um jeden Preis lieben möchte. Aber SUMU und Plasmonic z.B. sind zwei Kandidaten, wo ich aus den Demos keinen einzigen für mich brauchbaren Sound selbst zusammengebracht habe. Leider.
@exitLaub Daß mit der Synthesizer-Liebe scheint sich offensichtlich wie mit der Vorliebe gegenüber Frauen zu verhalten: Mit manchen Modellen wird man nicht warm, geschweige, daß ein fruchtbarer Dialog entstünde. Für meinen Geschmack klingt Plasmonic nicht nur überragend, er/sie/es bietet auch schier unendliche Geräuschverformungsmöglichkeiten. SUMUS Obrtonreichtum und -Tiefe hört sich ebenfalls hervorragend an, wie übrigens ebenfalls die Beta von U-HE: Zebralette 3.
@Sinusmeter Das ist auch so ein spezieller Fall. Ich mache etwa 80% am Rechner mit ZebraHZ, aber Zebralette3 läßt mich total kalt.
Ich warte seit JAHREN auf diesen Synthesizer. Ähnlich wie der großartige »Kaivo« ist das einer, mit dem man sich befassen muss. In den man sich hinein steigern muss. Also genau was für mich. Und man muss ihn mit eigenen analysierten Samples aus dem mitgelieferten »Vutu« füttern.
Das wird ein Fest. 🕺😃🕺
Allerdings bin ich ausgerechnet jetzt etwas knapp bei Kasse. Egal, wird schon wieder.
Ich freue mich schon sehr auf diesen Synthie. Passt designtechnisch auch optimal in mein Ableton. und mein keines Yamaha Keyboard wird sich freuen endlich wieder entstaubt zu werden.
Hat dann ja doch länger gedauert als gedacht, der Synth ist ja schon länger angekündigt.
Sieht spannend aus aber irgendwie sind die Presets die ich so auf die Schnelle bisher gehört habe nicht so meins.