Viele Wege führen zum Klang
Magerit Laniakea einfach als Wavetable-Oszillator zu bezeichnen, wird dem Eurorack-Modul nicht wirklich gerecht. Die spanischen Entwickler haben hier einen kleinen Klangkosmos auf 14 TE untergebracht.
Laniakea „the cosmic oscillator“ vereint und kombiniert mehrere Arten der Klangerzeugung. Es gibt einen analogen Oszillator und man kann aus mehreren Wavetables wählen. Innerhalb eines Wavetables wird zwischen den Waves interpoliert, so dass es keine hörbaren Stufen oder Sprünge beim Betätigen des Shape-Reglers gibt. Mit dem Color-Regler wird intern ein Tiefpassfilter, ein Wavefolder oder ein Overdrive gesteuert. Außerdem ist ein einfacher additiver Oszillator in dem Modul untergebracht.
Über den Cluster-Regler können fortschreitend bis zu acht Waves erzeugt werden. Diese lassen sich in bestimmten harmonischen Tunings oder Akkorden festlegen. Alternativ können die Waves auch zufällig bis hin zu eine Klangchaos verstimmt werden.
Das gesamte Signal lässt sich in den integrierten Resonator leiten, um weitere Klangspektren zu erreichen. Der Resonator agiert entweder permanent oder kann über den Exiter-Eingang gezielt getriggert werden. Der gleiche Eingang lässt sich auch zur Steuerung à la Low-Pass-Gate bzw. VCA verwenden.
Die wichtigste Rolle spielt der große, illuminierte Space-Regler, der als eine Art Master-Controller alle anderen Parameter steuern kann, was sich vom Anwender entsprechend konfigurieren lässt. Hier ist es möglich, von einem einfachen Klang zu einem komplexen Sound mit nur einem Dreh zuüberblenden.
Zusätzlich verfügt das Modul über ein Stereo-Reverb, weshalb Laniakea einen Stereoausgang mit 16 Bit Auflösung besitzt. Alle Klangparameter lassen sich über eigene CV-Eingänge steuern.
Magerit Laniakea kann ab sofort bestellt werden. Der Preis beträgt 220,- Euro, zzgl. VAT und Versand.
Neben vielen belanglosen Modulen sieht der hier richtig interessant aus. 👍
Hallo der Jim, alle zusammen,
Herzlichen Dank für die interessante Nachricht!
Einerseits sieht und hört sich das recht spannend an, was mir leider enttäuscht ist die „digitale Qualität“ von 16 bit und 44.1 kHz, da hätte man bei ein moderne digital Modul doch eigentlich 24 bit/96 kHz erwartet oder doch mindestens 24 bit/48 kHz.
Da bin ich gespannt auf ein Testbericht, vielleicht fällt ja mit den 16 bit/44.1 kHz irgendwie noch zu leben wenn der Rest passt. Viele Grüße, Garfield.
Laniakea ist hawaiianisch und bedeutet unermesslicher Himmel…!
Ist um den Preis ja doch fast eine Versuchung wert!!!