6 unabhängige Wavetable-Oszillatoren
Das 4ms Spherical Wavetable Navigator Modul wurde in der Vergangenheit in verschiedene Stadien seiner Entwicklung immer mal wieder gezeigt. Nun gibt es endlich ein offizielles Release-Datum: der 3. Mai 2019. Auf der Superbooth 2019 wird man das Modul dann also ausgiebig testen können.
Der 4ms Spherical Wavetable Navigator beherbergt sechs Wavetable-Oszillatoren, die unabhängig voneinander in Tonhöhe, Level und Wavetable-Modulation angesteuert werden können. Durch die Steuerung mit den sechs internen LFOs oder anderen, externen CV-Quellen eignet sich das Modul besonders für lang aufbauende Atmos, morphende Drones und sich entwickelnde Sequenzen.
Jeder Kanal ist nicht nur ein Oszillator, sondern eine eigene Synthesizer-Stimme inklusive VCA, die über die individuellen 1V/Okt-Eingänge wie auch mit sechs Tasten direkt am Modul getriggert werden können. Für die internen LFOs sind auch sechs Einzelausgänge vorhanden.
Der 4ms Spherical Wavetable Navigator ist ab Werk mit zwölf Wavetables bestückt, die der Hersteller als „three-dimensional“ bzw. „spherical“ bezeichnet. Es ist auch möglich, eigene Wavetables aus beliebigen Audiosignalen zu erstellen und auf 108 Speicherplätzen abzulegen. Dafür stellt 4ms die Open Source Software „SphereEdit“ (für MacOS, Windows, Linux) zum Download bereit, womit sich Audioaufnahmen erstellen oder existierende WAV-Dateien editieren und in „Spherical Wavetables“ wandeln und mit einem einfachen Audiokabel an das Modul übertragen lassen.