Halbmodular im Quadrat
Superlative Monolab ist ein semi-modularer Synthesizer in dem Ideen und Schaltungen mehrerer Synthesizer-Klassiker eingeflossen sind, was man angesichts der Formates von 22 x 22 cm und nur 22 mm Tiefe sich kaum vorstellen mag.
Superlative Monolab, semi-modularer Synthesizer
Monolab trägt die Nummer 1210. Er soll Teil des zukünftigen System 1000 sein, worüber der Entwickler aber noch keine genaueren Angaben macht.
Monolab ist einstimmig und erinnert in der Anordnung und mit den Fadern ein wenig an das Roland-System 100m. Signalpfad und Modulatoren sind komplett analog aufgebaut. Die Klangerzeugung hat eine recht einfache Struktur, bestehend aus einem VCO, der zu einem externen (Eurorack)-Oszillator synchronisiert werden kann. Im Mixer kann eine Suboszillator und ein Noise Generator dazugemischt werden.
Das Filter ist ein Tiefpass, bei dem Cutoff und Resonance spannungssteuerbar sind. Der VCA kann zwischen linearer und exponentieller Kennlinie umgestellt werden. Die untere Reihe des Quadrates beherbergt LFO, S&H / Noise, Inverter und eine Hüllkurve.
Alle Sektionen verfügen soweit über eigenen Ein- und Ausgänge, so dass sie sich auch einzeln im Zusammenspiel mit einem Modularsystem oder anderen semi-modularen Synthesizer nutzen lassen.
Superlative Monolab wird voraussichtlich ab Herbst verfügbar sein, dann soll übrigens auch der SB-1 Space Bee (Roland-SH-101 Klon) endlich auf den Markt kommen, auf den viele Interessenten warten. Als Preis für das Monolab werden ca. 800,- Euro (unverbindlich) anvisiert.
auch wieder optisch sehr ansprechend nach meinem Geschmack. Design können die schon mal.
@Dirk Gefällt mir auch, wenn mir auch bei dieser Größe ein leichtes Unbehagen über den Rücken läuft. Mehrere Klassiker vereint? Man kann es wirklich kaum glauben! Aber aufgrund der immer kleineren Technik schon möglich. Auf Klang und Tests bin ich jedenfalls tierisch gespannt. 🐐 👌
Da werden bestimmt unerhörte Klänge rauskommen. 😂 Ein „vielleicht oder so ähnlich, ich will mich nicht festlegen, aber könnte irgendwas mit System 100 zu tun haben-System“. Könnte von Teenage Engineering kommen, nur beim Preis müssten noch 3000€ drauf. Das Design passt. Und wann wurde die Space Bee angekündigt, vor 4 Jahren? Ok, soll auch der „erste akkubetriebene Analogsynthesizer sein“, formerly known as „Batteriefach“. Hat einer bei Superlative einen Goldesel und machen die Produktentwicklung nur zwischen 0-1:00 morgens im Stonehenge? Ich könnte mich da festlegen.
Ich finde das Design Sau gut!
@Synchead Leider war es das auch. Selbst wenn alles super umgesetzt ist, ist es leider tausendfach schon vorhanden. Midi und 4fach polyphon hätten einen Jupiter 4 geben können, der wäre dann auch mehr Wert, aber so? Wenigstens scheint der LFO etwas schneller zu sein und die Hüllkurve ist flexibel. Auch wenn es in meiner Hüfte kracht, Behringer 2600? 😂
Alles schon gesehen, alles schon gehört. Es kommt keine neue Synthesenerstellung mehr
Design gefällt mir bis auf die selbernen Drehregler auch ganz gut, die sollten für meinen Geschmack auch in dem Grauton gehalten sein wie der Rest. Die sehen so irgendwie zu sehr nach billigem Plastik aus.
Schade, dass sich die Firma durch die vierjährige Verzögerung ihres Kickstarter-Projekts SB-1 das Vertrauen vieler Unterstützer verspielt hat. Ich hoffe sie liefern dieses Jahr endlich ab und wiederholen mit dem neuen Monolab nicht den gleichen Fehler, sondern bringen das Gerät ohne Crowdfunding direkt auf den Markt.
Chick ist ja der kleine 🤩
Aber irgendwie gibt es mittlerweile genug Semi Modulare Desktopsynths und alle in einem eigenen Formfaktor da wird es schnell eng auf dem Tisch. Ich hoffe es wird in Zukunft noch Module geben.
… Superlative scheint ein Blabla-Unternehmen zu sein. Da wird der Monolab 1210 angekündigt, dessen Erscheinen in den Sternen steht, geschweige denn, dass der SB01 endlich an die Backer ausgeliefert wird, an dem die Visionäre von Superlative seit 5 Jahren rumschrauben.