Kleine Grooveboxen mit Drift-Sound
Der japanische Boutigue-Hersteller Reon, bekannt durch die Driftbox-Serie, meldet sich mit dem semi-modularen Synthesizer Muton und der FM Rhythm Machine Cistron zurück. Die beiden Geräte können auf der Superbooth 23 am Stand H155 von Theresyn angetestet werden.
Reon Muton, semi-modular Synthesizer
Das Herzstück von Mutron ist die sogenannte Flexible Advanced Multiplier-Engine (FAM). Die Klangerzeugung wird dabei durch drei Gate Sources und drei LFO Sources angetrieben. Die Gate Sources sind zu einer internen Clock synchronisiert, können aber mit Multiplier, Probability, Repeat und Duty in ein rhythmisches Verhältnis zueinander gesetzt werden. Damit lassen sich die drei Oszillatoren wie separate Klangstänge individuell triggern. Die Oszillatoren können individuell gestimmt werden und sich gegenseitig modulieren. Alternativ lassen sie sich auch synchronisieren.
Die LFO Sources arbeiten ähnlich wie die Gates, steuern aber Parameter.
Der Sound wird mit einem Filter und einem Delay bearbeitet. Zur analogen Ansteuerung ist ein Patch-Feld mit 18 Buchsen vorhanden.
Reon Cistron, FM Rhythm Machine
Cistron ist eine kleine Groovebox mit zwei Kanälen. Der Synth-Kanal arbeitet mit einer 2-Operatoren FM-Engine, bei der für Carrier und Modulator unterschiedliche Waves gewählt werden können. Es kann ein Noise Generator hinzugemischt und der Sound mit einem Filter bearbeitet werden. Der Rhythm-Kanal spielt Drum-Samples ab.
Im Sequencer lassen sich neben den Steps auch Bewegungen der Regler aufzeichnen und es können mehrere Patterns in einer Kette verbunden werden.
Reon Muton und Cistron werden in Japan produziert und können derzeit nur indirekt über Theresyn in Frankreich geordert werden. Zur Superbooth gelten Sonderpreise, die man am Stand H155 erfahren kann.