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RME M-32 Pro II, AD/DA-Wandler mit AVB/Dante

Neue Features für die Mehrkanalwandler

17. Juni 2023
rme m 32 pro II

RME M-32 Pro II, AD/DA-Wandler mit AVB/Dante

Nachdem RME kürzlich das überarbeitete Fireface 802 FS sowie das UFX III vorgestellt hat, bringt die Firma nun die nächste Generation seiner 32-Kanal-Wandler M-32 Pro auf den Markt. Erhältlich ist die Wandler-Serie in einer AVB- sowie einer Dante-Version, dazu kann der Kunde zwischen AD- und DA-Wandler entscheiden.

RME M-32 Pro II, AD/DA-Wandler mit AVB/Dante

Alle M-32 Pro II sind laut RME mit hochauflösenden Wandlerkomponenten und einer vollsymmetrischen Signalführung ausgestattet. Der Dynamikbereich wird mit 120 dB(A) angegeben. Während der M-32 AD Pro II die gleichen analogen Werte wie sein Vorgänger bietet, konnte man beim DA-Wandler den THD+N-Wert auf -111 dB verbessern. Dazu soll die Optimierung der Impulsantwort bei hohen Abtastraten die Digital-Analog-Wandlung weiter verbessern.

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Für beste Kompatibilität bietet die M-32 Pro II Serie eine individuelle Kanalumschaltung auf verschiedene Studiopegel – und das bei voller Wandlerauflösung. RME hebt dazu hervor, dass die Serie die von SMPTE empfohlenen +24 dBu bei 0 dBFS bietet und damit lautere analoge Signale verarbeiten kann als die meisten anderen verfügbaren Mehrkanalwandler.

rme m 32 pro II dante

M-32 AD Pro II

Die von Nutzern häufig geforderte Dante-Konnektivität hat RME direkt in die M-32 Pro II-D Hardware integriert. Sie ermöglicht den Anschluss an andere Audiogeräte über Standard-Netzwerk-Switches. Über die Dante Virtual Soundcard können hiermit bis zu 64 Audiokanäle von einem Computer direkt an die analogen und digitalen Ein- und Ausgänge des M-32 Pro II-D angeschlossen werden.

rme m 32 pro II ad da

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Die zweite mit AVB ausgestattet Variante des Wandlers sendet und empfängt bis zu 128 Kanäle bei 48 kHz (96@96k, 64@192k) mit einer vordefinierten, festen Latenzzeit. Jedes Gerät teilt außerdem seinen Status und seine konfigurierbaren Optionen über das Netzwerk mittels ATDECC (IEEE 1722.1), was eine nahtlose Integration in deterministische Netzwerke ermöglicht.

RME M-32 Pro II, AD/DA-Wandler mit AVB/Dante

M-32 AD Pro II

Alle M-32 Pro II Geräte sind gegenüber ihren Vorgängern mit einer Reihe von erweiterten Funktionen ausgestattet. Ein zweiter Netzwerkanschluss wurde hinzugefügt, um einen redundanten Betrieb zu ermöglichen. Das Dante-Modell verfügt über einen Netzwerk-Switch-Modus, um mehrere Geräte über den zweiten Port miteinander zu verbinden. Zusätzlich zu den koaxialen Wordclock- und MADI-Ports kann ein optischer MADI-Port mit einem optionalen SFP-Modul aufgerüstet werden – ideal für Redundanz oder Anwendungen, die eine hohe Kanalzahl bei hohen Abtastraten erfordern. Die Kanäle beider MADI-Ports können individuell zu und von AVB/Dante geroutet werden.

Die M-32 Pro II Serie verfügt über mehrere Benutzeroberflächen. Das 2-Zoll-Display mit Dreh-Encoder bietet umfassendes Status-Feedback auf einen Blick und ermöglicht den Zugriff auf Einstellungen direkt am Gerät – einschließlich Clock-Konfiguration, Preset-Management, Einzelkanal-Routing, Überwachung der redundanten Stromversorgung etc.

Die neue M-32 Pro II Serie soll ab dem dritten Quartal 2023 erhältlich sein. Preise hat RME bisher noch nicht bekannt gegeben.

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Forum
  1. Profilbild
    TomH

    Rollt da eine Test-Welle auf uns zu?

    Fireface UFX III
    Fireface 802 FS
    Und jetzt die M-32 AD / M-32 DA Pro II-D

    Und ob da auch noch ein M-1610 Pro II-D lauert?

    Ok, dem Test vom Fireface UFX III hab ich nicht abgewartet und gekauft.

    Interessant finde ich wie sehr jetzt Dante Einzug hält.
    Da geht wohl die Entwicklung hin, wenn nicht gar zu AES67/Ravenna, siehe Merging+Anubis / Neumann MT48 (bitte testen) Merging Technologies ist ja unter dem Dach von Sennheiser.

    Das gute, es gibt Interoperabilität von Seiten Dante.

    AVB ist ein anderer Weg.
    „How does AES67 compare with AVB?
    AES67 is a standard for high-performance audio over IP interoperability, fully building on IP / Layer 3 protocols and above. AVB is a set of protocols expanding Ethernet / Layer 2 capabilities to enable the time-sensitive transport of media data including video and audio. It requires all participating devices (senders, talkers and switches) to support these protocols (of which some require dedicated hardware support not available in most “legacy” gear) and is limited to operate on a single LAN (so it is not routable). AES67 can run on existing manageable network infrastructure and can also work across subnets (i.e. AES67 is routable).“

    So sind viele Fragen zu beantworten.

    • Profilbild
      Kutscher

      @TomH Also Jedes Dante Gerät ist AES67 kompatibel und damit auch zu Ravenna.
      Für Ravenna benötigt es zwingend PTPv2 in allen Nics und Switchen.
      Was am meisten an Ravenna nervt ist das man jedes Gerät einzeln Konfigurieren und den Empfang routen muss. So einfach wie beim DanteController geht es Leider nicht. Außer man nimmt einen Ember+ Orchestrator….. teure Broadcastsoftware.

      Vom Netwerskill ist AVB am simpelsten durchzuführen. Man braucht nur AVB Switche und gut ist. Mac hat Vorteile.

      Dante ist etwas Aufwändiger wenn es etwas mehr sein muss. Sonst erstmal auch simple wenn dediziertes Dante Netz. Switvhkonfig mit QoS ist fix gemacht. Braucht aber Managed Switche.

      Bei Ravenna AES67 ist wie Gesagt PTPv2 und damit Enterprise IT wissen gefragt. Wenn man es richtig machen will und auch Muss. Daher sehr teuer und erst bei Sehr hroßen installationen ergeben sich Vorteile daraus.

      • Profilbild
        TomH

        @Kutscher Es sollte klar sein das es sich hier um professionelle Technik jenseits des normalen Bedarfs fürs „Homestudio“ handelt, oder? Selbst wenn AVB einfacher zu handhaben ist, bleibt auch hier der Aufwand hoch.

        Aber spannend ist die Entwicklung von Audio über Ethernet trotzdem, auch gerade weil es zeigt welche Hürden genommen werden müssen. PTPv2 macht man ja nicht zum Spaß.
        😉
        Wer sich dafür interessiert, hier ein Einstieg schon etwas älter
        https://ravenna-network.com/wp-content/uploads/2020/02/AES67-Practical-Guide-1.pdf

        • Profilbild
          Kutscher

          @TomH Kkar sobald man das reine USB-Interface verlässt oder auch größere nicht 1zu1 Interfaces sind manchmal kompliziert in der Handhabung gerade beim Routing.
          Auch Adat ist Erweiterung ist manchmal fummelig wegen sync…

          Also AVB von Motu ist schon sehr simpel.
          Auch das Waves Zeug ist einfach auch wenn dort mehr Kaufzwang eingeführt wurde.

          Aber naja ab 32 Kanälen wird es „professionell“. Auch wer Patchbays nutzt muss ja die Selbe Denkleistung erbringen. Dafür wird Löten für Adapter Peitschen gegen IT Wissen getauscht.
          Das Problem ist Leider das PTPv2 leider auch IT Seite nicht immer korrekt implementiert ist weil buggy Hardware vom Hersteller.
          Und Dante kommt ja auch super Ohne klar, dafür halt (Teil)VendorLockIn aber auch stabiles Ökosystem.

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