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Test: Ableton Push 2, DAW-Controller

(ID: 139385)

Benutzung in Kombination mit Ableton Live

Wer mit dem ersten Push schon gearbeitet hat, wird sich recht schnell zurechtfinden, denn die Oberfläche ist, wie erwähnt in etwa gleich geblieben.

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Die zwei Encoder am oberen linken Rand steuern das Songtempo und den Swing-Faktor, der nach ganz rechts verlegte Master-Volume-Encoder – wie der Name schon sagt – die Gesamtlautstärke. Die anderen acht Encoder steuern Funktionen der in Ableton Live gewählten Instrumenten- bzw. Effekt-Parameter, die im Display angezeigt werden. Alle Encoder sind zudem berührungsempfindlich. Man kann somit zum Bespiel aufgenommene Automationen und andere Einstellungen in Live löschen, indem man den Delete-Knopf drückt und den Encoder mit der Automation nur leicht berührt.

Die Knöpfe ober- und unterhalb des Displays steuern ebenfalls die dazugehörigen Parameter, die im Display angezeigt werden, sind nun aber beim Push 2 mit farbigen LEDs hinterlegt, die zum Beispiel die schnelle Spur-Auswahl im Eifer des Gefechts doch erheblich erleichtert. Mit dem Ableton-Live Update 9.5 werden nun alle Spuren automatisch farbig markiert, was sich auf dem Push 2 widerspiegelt. So haben nun auch verschiedene Drum-Racks ihre eigene Farbe auf dem Push 2, um Verwechslungen vorzubeugen.

Die 64 weißen Pads der Matrix werden in der neuen Version gleichmäßiger ausgeleuchtet und die „Farbe“ Weiß ist auch wirklich gleichmäßig (warm-)weiß auf allen Buttons und nicht leicht rosa oder blau wie beim Vorgänger.

Die Anschlagdynamik der Buttons lässt sich über das neue User-Menü in drei Einstellungsparametern sehr genau auf die persönlichen Vorlieben einstellen und wird auch als Kurve grafisch dargestellt. In diesem Menü lassen sich bei Bedarf auch die Helligkeit des Displays und der Button-Matrix getrennt einstellen.

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Der Push 2 in voller Pracht

Die Oberfläche

Die vom Ableton Push 1 bekannten Knöpfe für Volume, Pan & Send und Track, mit denen man die dazugehörige Funktion aufgerufen hat, sind beim Push 2 nun unter der Mix-Funktion zusammengefasst. Dazu gekommen ist dafür ein zweites Feld mit Richtungstasten, die die Auswahl der Oktave und der Seite im Live-Set steuert. Hier ist für eingefleischte Push 1 Benutzer Vorsicht geboten, denn die Richtungstasten zum Navigieren durch das Live-Set sind weiter nach oben gewandert.

Mit der Layout-Taste kann man nun zum Beispiel bei einem Drum-Rack zwischen der normalen und der 64 Pad Ansicht wechseln oder bei einem Instrument von der Klaviatur zum Noten-Sequenzer wechseln.

Auch der Ableton Push 1 besitzt diese Funktion. Man drückt lediglich den „Note“-Knopf mehrere Male, um durch die verschiedenen Ansichten zu wechseln.

Ebenfalls neu dazu gekommen ist der Convert-Knopf, mit dessen Hilfe man nun direkt vom Push zum Beispiel eine Audiodatei in ein Simpler-Instrument oder MIDI-Noten in ein Drum-Rack umwandeln kann.

Wer also viel mit Samples arbeitet oder diese selber aufnimmt, braucht nun die Maus noch weniger und kann selbst die Samplebearbeitung auf dem neuen, schicken Display vornehmen.

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Forum
  1. Profilbild
    Dalai Galama

    Den „Master-Volume-Encoder“ dürfen Sie für meinen Geschmack abmontieren. Mich würde interessieren, wer in seiner DAW tatsächlich am Masterfader rum spielt – außer für Fade In/Out.

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Der test ist fuer mich als Nutzer nachvollziehbar, das Geraet ist schön ausgereift . man braucht eben noch die Ableton suite live 9 und ne vernünftige soundkarte. Damit stehen einem dann, wie ich finde unendlich Möglichkeiten offen.

  3. Profilbild
    chain AHU

    Also, wenn ich keine festen Gigs hätte, wo das Geld wieder rein kommt, dann würde ich mich von NI sehr veralbert fühlen. OLED ist Toll, aber warum nicht gleich irgend einen ARM-Shark-DSP rein und das ganz Stand-alone und die Display Multitouch haben. Wenn der Link bleiben darf, kommt demnächst wohl so ein Multitouch um die Ecke: http://www.....GwodfpgHXA

      • Profilbild
        chain AHU

        @Max Neumann ach, Entschuldigung und danke…verschrieben…meinte natürlich Ableton-Controller. (glaub kam gerade aus dem DJ Bereich) Vielleicht kann das jemand korrigieren, bitte. Also ich bin schon etwas „erschrocken“, was aus der APC geworden ist und wie die Preise sich etwickeln…danke Ableton, jetzt hab ich nen PUSH 1 unter 250, das war es mir dann doch Wert

  4. Profilbild
    Max Neumann

    Die Entwicklung in Richtung autarken Geräten ist denke ich Gange.
    Allerdings wären solche Geräte im Moment in Punkto Preis/Leistung verglichen zu Laptop mit einem Controller einfach noch nicht konkurrenzfähig.

  5. Profilbild
    digital-synthologie AHU

    Da mein Studio Tageslicht hat, war die hellere Beleuchtung Grund genug, auf die Push2 umzusteigen.
    Gekauft hatte ich die Push, weil die Lauflichtprogrammierung von Drums einfach mehr Spaß macht, als am Monitor. Dafür hat es sich schon gelohnt.

  6. Profilbild
    Kittieyo

    ich oute mich hier auch mal als push 2 fanboy. w
    wie gesagt, zusammen mit ableton 9 suite hat man quasi unendliche schaffenskraft.
    für mich ist die push 2 auch mehr als nur ein schnöder DAW controller, da man sich den blick auf den bildschirm und die mausschubserei (was bei vielen controllern leider noch nötig ist) vollkommen sparen kann.
    ansich arbeitet dieses instrument! schon sehr autark.

  7. Profilbild
    Buchendorf

    Hab das Push jetzt auch endlich auf meinem Tisch liegen und bin begeistert. Ableton macht wirklich super viel Spaß und ist auch intuitiv.
    Mega gut verarbeitet, einziger negativer Punkt ist die Soft Beschichtung, die bei vielen Geräte oftmals abgeht….

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