Display
Die auffälligste und wirkliche komplette Neuerung ist das hoch aufgelöste und aus allen Betrachtungswinkeln perfekt ablesbare Display. Auf dieses wurde bei der Weiterentwicklung vom Push 1 augenscheinlich am meisten Wert gelegt und es erleichtert das Arbeiten mit dem Ableton Push 2 doch ein ganzes Stück, da sich Track-Farben und somit Track-zugehörige Parameter sofort erkennen und bedienen lassen, ohne vorher auf den Computer-Bildschirm gucken zu müssen.
Parameter für Ableton Live interne Instrumente und Effekte werden außerdem noch übersichtlicher und intutiv bedienbar, da diese zu den Parameterwerten auch mit Symbolen, wie zum Beispiel für die Wellenform-Auswahl beim „Analog“-Synthesizer arbeiten. Das macht Spaß und lässt den Computer-Bildschirm alt ausehen und nach einiger Zeit zur Nebensache werden.
Bei Drittanbieter Plug-ins sieht die Sache natürlich wieder anders aus, hier fehlt die Symbol-Einbindung natürlich und es werden nur die Werte eines Parameters und maximal die dazugehörige Drehregler-Stellung angezeigt.
Am meisten allerdings profitiert der in Ableton Live 9.5 überarbeitete „Simpler“ von dem neuen Display, denn man kann nun – dank der hoch aufgelösten Wellenform-Anzeige – Samples sogar direkt mit dem Push bearbeiten und so bei Aufnahme-Sessions sogar komplett auf den Computer-Bildschirm verzichten. Stufenlos kann man in das Sample herein- und hinauszoomen, auch der neue Slice-Modus wird perfekt auf dem Dsiplay dargestellt und man hat perfekt im Blick, welchen Slice man mit der Klaviatur gerade anspielt. Top!
Auch der Browser profitiert natürlich vom neuen Display und kann in der neuen Live-Version auch endlich auf VSTs, Max4Live-Instrumente und -Effekte, Ableton Packs und Benutzer-Ordner zugreifen und deren musikalischen Inhalt laden. Außerdem hört man nun kurze Sound-Ausschnitte des gewählten Instrumentes oder Samples, bevor man dieses in das Set lädt.
Auch hier fällt die Abnabelung vom Computer-Bildschirm immer leichter, wenn ich mir auch wünschen würde, dass der Browser auf dem Computer-Bildschirm dem des Ableton Push folgen würde, denn manchmal ist es doch einfacher und übersichtlicher, sich durch Hunderte von Samples zu wühlen, wenn man dazu ein großes Display zur Verfügung hat.
Den „Master-Volume-Encoder“ dürfen Sie für meinen Geschmack abmontieren. Mich würde interessieren, wer in seiner DAW tatsächlich am Masterfader rum spielt – außer für Fade In/Out.
Ich!
Der test ist fuer mich als Nutzer nachvollziehbar, das Geraet ist schön ausgereift . man braucht eben noch die Ableton suite live 9 und ne vernünftige soundkarte. Damit stehen einem dann, wie ich finde unendlich Möglichkeiten offen.
Also, wenn ich keine festen Gigs hätte, wo das Geld wieder rein kommt, dann würde ich mich von NI sehr veralbert fühlen. OLED ist Toll, aber warum nicht gleich irgend einen ARM-Shark-DSP rein und das ganz Stand-alone und die Display Multitouch haben. Wenn der Link bleiben darf, kommt demnächst wohl so ein Multitouch um die Ecke: http://www.eyefactive.com/multitouch-tisch-aeon?gclid=CPDdtcaU6MwCFRBmGwodfpgHXA
@chain Native Instruments hat reichlich wenig mit dem Ableton Push zu tun.
@Max Neumann ach, Entschuldigung und danke…verschrieben…meinte natürlich Ableton-Controller. (glaub kam gerade aus dem DJ Bereich) Vielleicht kann das jemand korrigieren, bitte. Also ich bin schon etwas „erschrocken“, was aus der APC geworden ist und wie die Preise sich etwickeln…danke Ableton, jetzt hab ich nen PUSH 1 unter 250, das war es mir dann doch Wert
Die Entwicklung in Richtung autarken Geräten ist denke ich Gange.
Allerdings wären solche Geräte im Moment in Punkto Preis/Leistung verglichen zu Laptop mit einem Controller einfach noch nicht konkurrenzfähig.
Da mein Studio Tageslicht hat, war die hellere Beleuchtung Grund genug, auf die Push2 umzusteigen.
Gekauft hatte ich die Push, weil die Lauflichtprogrammierung von Drums einfach mehr Spaß macht, als am Monitor. Dafür hat es sich schon gelohnt.
ich oute mich hier auch mal als push 2 fanboy. w
wie gesagt, zusammen mit ableton 9 suite hat man quasi unendliche schaffenskraft.
für mich ist die push 2 auch mehr als nur ein schnöder DAW controller, da man sich den blick auf den bildschirm und die mausschubserei (was bei vielen controllern leider noch nötig ist) vollkommen sparen kann.
ansich arbeitet dieses instrument! schon sehr autark.
Hab das Push jetzt auch endlich auf meinem Tisch liegen und bin begeistert. Ableton macht wirklich super viel Spaß und ist auch intuitiv.
Mega gut verarbeitet, einziger negativer Punkt ist die Soft Beschichtung, die bei vielen Geräte oftmals abgeht….