Praxis
Genug der Theorie – einschalten. Die Bedienung des Videotrack gestaltet sich recht einfach – die beigelegte Anleitung benötigt man nur für wenige Detailfragen. Konfiguriert wird der Recorder über vier Tasten unterhalb des Displays, die je nach Modus (Video, Photo, Wiedergabe) andere Funktionen haben. Das (rein englische) Setup erlaubt Aktivierung des LED-Videolichts, Formatieren der Speicherkarte, Einstellung der Bildwiederholfrequenz für den TV-Anschluss (PAL/NTSC) und Abstimmung der Kamera auf die Stromfrequenz, was im Zweifelsfall gegen Flackern hilft. Seitlich kann die Eingangsempfindlichkeit der Mikros zwischen Low, Mid und High geregelt werden. Bei Anschluss eines Kabels an die ebenfalls seitliche 3,5mm-Klinkenbuchse fragt der Videotrack per Display, ob die Kopfhörer- oder TV-Funktion aktiviert werden soll. Selbsterklärend – das macht Spaß.
Über den Mode-Schalter wird die Videofunktion aktiviert – das Drücken der Record-Taste startet und beendet die Aufnahme. Der Videotrack verfügt über eine einfache Zoomfunktion beim Filmen, allerdings handelt es sich um einen reinen 3-fach Digitalzoom, d.h. die Bildqualität verschlechtert sich bei erhöhtem Zoomfaktor. Der Zoom ist nicht stufenlos und ist daher von begrenztem Nutzen. Weitere Funktionen sind während der Aufnahme nicht vorgesehen.
Videos werden als MPEG-4 Stream mit 640×480 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Audiodaten können nicht einzeln gespeichert werden und sind im Videostream mit 16Bit/32kHz Stereo-MPEG-4 kodiert. Der Audiopart belegt 128kBit/s bei einer Gesamtdatenrate von etwa 2,3 MBit/s – die beigelegte 2GB Karte verkraftet also etwa 45 Minuten reines Videomaterial. Photos werden ebenfalls nur mit 640×480 aufgenommen und als JPEG gespeichert.