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Test: Alesis VX49, USB/MIDI-Controllerkeyboard

Auch Alesis kontrolliert jetzt Deine Plug-ins

18. Mai 2016

Vor rund einem Jahr stellte der Hersteller AKAI mit der Advance-Serie eine neue Reihe von Controllerkeyboards vor. Ähnlich zur Arbeitsweise von Native Instruments Komplete Kontrol S-Serie kann man damit Plug-ins auf PC und Mac vom Keyboard aus fernsteuern. Das ist nicht grundlegend neu, die Hersteller Nektar und Novation bieten das in ähnlicher Weise bereits seit einigen Jahren, aber das Ganze ist bei AKAI und Native Instruments doch deutlich fortgeschrittener. Jetzt bringt AKAIs Konzernbruder Alesis ebenfalls ein solches Controllerkeyboard auf den Markt. Wir haben mal geschaut, was sich im Laufe eines Jahres so getan hat und inwiefern sich das Alesis VX49 von den AKAI Advance Keyboards unterscheidet.

Alesis VX49

Alesis VX49

Aufbau und Optik

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Der erste Eindruck des Alesis VX49 erinnert mich sofort an die Alesis Controllerkeyboards der V- bzw. VI-Serie, die ich vor einiger Zeit bereits für Amazona getestet hatte. Klar, VX ist namenstechnisch nicht weit von V bzw. VI entfernt, da gibt es mit Sicherheit viele Gemeinsamkeiten. Ein Unterschied, der sofort ins Auge fällt, ist das 4,3 Zoll große Farbdisplay, das gibt es bei den V-/VI-Controllerkeyboards nicht. Das Alesis VX49 ist wie ein normales USB-/MIDI-Controllerkeyboard ausgelegt, kann also neben der Fernsteuerung von Plug-ins auch zum klassischen Einspielen von Noten oder zum Spielen von MIDIfizierter Hardware genutzt werden. Nutzt man es nur dafür, wird es aber ein teurer Spaß, denn diese Funktionen beherrschen auch viele Controllerkeyboards, die ein Viertel des VX49 kosten, je nachdem, was man eben benötigt.

Alesis VI49

Alesis VI49

Die Bedienelemente des VX49 sind aufgrund des Displays anders angeordnet. So liegen jetzt rechts des Displays acht Endlosdrehregler. Links des Displays ein weiterer Drehregler, dieser jedoch inklusive Push-Funktion, Up-/Down-Taster sowie vier Cursortasten fürs Steppen im Menü. Weiter links folgen einige globale Taster sowie Buttons für Bank A-D, Full Level, Time Division und eine kleine Transportsektion. Abgeschlossen wird die Bedienoberfläche mit einem Pitch Bend- und einem Modulationsrad sowie 16 anschlagsdynamischen Pads, wobei acht der Pads mit PAD 1-8 gekennzeichnet sind, die restlichen acht haben die Aufschrift BTN 1-8 (Button) plus Notenwertaufdrucke (1/4 bis 1/32T). Man kann also nur die unteren acht Pads zum Einspielen von MIDI-Noten nutzen, die oberen acht dienen als Button zum Auslösen von MIDI-Funktionen, zum Aufrufen von Plug-in Parametern oder zur Steuerung der Roll-Funktion. Daher auch die Aufdrucke mit den Notenwerten.

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Alesis-VX49-3

Die 36 frei belegbaren Taster, die die VI-Serie bietet, sucht man beim VX-Modell somit vergeblich. So viele Taster hatte ich beim Test der Alesis VI-Serie schon nicht verstanden, ich konnte mir nur schwer vorstellen, wer so viele Taster in der Praxis benötigt.

Die Verarbeitung des Gehäuses und der Bedienelemente wirkt solide. Die Endlosdrehregler liegen gut in der Hand und lassen sich mit ausreichendem Widerstand sauber drehen, die Taster haben einen ordentlichen Druckpunkt und lösen sauber aus. Die Pads sind angenehm spielbar.

Auch fertige Presets für gängige DAWs und sonstige MIDI-Einsätze sind an Bord

Auch fertige Presets für gängige DAWs und sonstige MIDI-Einsätze (Chromatic Pads, Pentatonic, User Presets 1-19) sind an Bord

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Forum
  1. Profilbild
    Green Dino AHU

    Seit ich mir vor ca 10 Jahren den Behringer BCR2000 kaufte gebe ich die Hoffnung nicht auf eines Tages eine wirklich praxistaugliche, intuitive Lösung zum Steuern von DAW/Plugins zu finden – (Wer auch einen BCR2000 benutzt und mit Ableton Live arbeitet, der sollte sich mal die Remote Scripts von Isotonik Studios anschauen. Die haben auch Remote Scripts und M4L Lösungen für einige andere Controller) – Deshalb würden mich mal Alltagserfahrungen mit den Akai/Alesis Controllern und VIP interessieren; Im Test der Akai Advance Serie klang das ja noch alles andere als tauglich; Gerade wenn man für seine Plugin-Favoriten eigene Mappings erstellt müsste man doch einigermaßen gut damit arbeiten können? Oder lieber gleich NI?

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