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Test: Alesis VX49, USB/MIDI-Controllerkeyboard

(ID: 139179)

Tastatur und Anschlüsse

Entgegen anderer Controllerkeyboards von Alesis, AKAI oder der Konkurrenz ist die VX-Serie aktuell nur mit 49 Tasten erhältlich. 25- oder 61-Tasten Modelle gibt es nicht. Die Tastatur ist sehr leichtgängig, bietet aber einen guten Druckpunkt und federt sauber und vor allem schnell in die Ausgangsposition zurück. Im direkten Vergleich mit der Tastatur der AKAI Advance Reihe spürt man einen deutlichen Qualitätsunterschied, bei AKAI ist der Anschlag etwas schwergängiger, dazu auch etwas genauer. Letztendlich bieten aber beide Modelle ein gutes Spielgefühl.

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Auf der Rückseite des VX49 befinden sich alle Anschlüsse. Power On/Off samt Netzteilanschluss, USB-Schnittstelle, zwei Pedalanschlüsse (Expression, Sustain) sowie MIDI Ein- und Ausgang. Ein Netzteil liegt dem Controllerkeyboard nicht bei, eine USB-Verbindung reicht aber aus, um das Keyboard mit Strom zu versorgen. Das Netzteil wird somit nur benötigt, wenn man das VX49 mit MIDI-Hardware ohne Computer nutzen möchte. Ein USB-Kabel liegt dem Keyboard bei, ebenso eine mehrsprachige Bedienungsanleitung sowie Infokarten zum Download der Software.

Alesis-VX49-4

Bevor es richtig losgehen kann, muss man sich zunächst die VIP-Software herunterladen. Diese findet man nach Registrierung auf der Alesis Website zum kostenlosen Download. Software installieren und es kann losgehen. Als kleines Extra bekommt man beim Kauf des VX49 die Software Ableton Live Lite 9 hinzu, ebenso darf man sich über die Software Synthesizer Pro Vacuum, Loom, Hybrid 3 Xpand! 2, Velvet, Transfuser und Eighty Eight Ensemble freuen. Hier bekommt man also ein großes Software-Paket geboten, mit dem man auch als totaler Einsteiger gleich durchstarten kann, sehr schön.

VIP-Software

Zunächst ein paar Worte zur VIP-Software (Virtual Instrument Player), die die Schnittstelle zwischen Plug-ins und Keyboard darstellt. Die Software ist zwingend erforderlich, damit man mit dem VX49 ein Plug-in samt seinen Mappings steuern kann. Ohne die Software funktioniert das Alesis nur wie ein herkömmliches Controllerkeyboard, eben ohne vorgefertigte Mappings. Entgegen des letzten Tests dieser Software zusammen mit den AKAI Advance Keyboards ist die VIP-Software mittlerweile in Version 2.0 angekommen und bietet einige neue Funktionen. So ist jetzt beispielsweise auch die Steuerung von Effekt Plug-ins möglich.

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Alesis-VX49-VIP

Um einen Überblick über die VIP-Software zu erhalten, empfehle ich einen Blick auf meinen AKAI Advance Keyboard Test. Daher an dieser Stelle nur die kurze Information, dass die VIP-Software alle auf dem Computer befindlichen Plug-ins scannt und diese mit samt deren Soundpresets auflistet. Mit Hilfe eines integrierten Browsers scrollt man so durch alle Presets, ohne ständig zu überlegen, zu welchem Plug-in der aktuelle Sound gehört. Um die Suche nach dem richtigen Preset zu beschleunigen, lassen sich alle Sounds nach Kategorien, Typen und Moods sortieren. Für die meisten Plug-ins gibt es bereits vorgefertigte Mappings, nur für außergewöhnlichere Plug-ins muss man die Soundpresets zunächst manuell in die VIP-Software importieren. Die Software läuft entweder standalone oder wird als eigenständiges Plug-in (VST, AU, AAX) in der DAW geladen. Danach lädt man die eigenen Plug-ins dann in der VIP-Software. Über einen internen VIP-Software Shop lassen sich neue Plug-ins erwerben, dies beschränkt sich aktuell aber auf die zum inMusic Konzern gehörenden Hersteller. Hier ein Überblick über die Anwahl von Sounds:

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Mehr Informationen

Wichtig ist, und das hat sich auch in Version 2.0 nicht geändert: Die VIP-Software unterstützt nur VST-Plug-ins, keine AU- und keine AAX-Plug-ins. Innerhalb von Logic und Pro Tools lädt die VIP-Software somit beispielsweise auch stets die VST-Version jedes Plug-ins (VST Wrapper). Nutzer dieser Programme müssen demnach sicherstellen, dass sie stets auch die VST-Version mit installiert haben.

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Forum
  1. Profilbild
    Green Dino AHU

    Seit ich mir vor ca 10 Jahren den Behringer BCR2000 kaufte gebe ich die Hoffnung nicht auf eines Tages eine wirklich praxistaugliche, intuitive Lösung zum Steuern von DAW/Plugins zu finden – (Wer auch einen BCR2000 benutzt und mit Ableton Live arbeitet, der sollte sich mal die Remote Scripts von Isotonik Studios anschauen. Die haben auch Remote Scripts und M4L Lösungen für einige andere Controller) – Deshalb würden mich mal Alltagserfahrungen mit den Akai/Alesis Controllern und VIP interessieren; Im Test der Akai Advance Serie klang das ja noch alles andere als tauglich; Gerade wenn man für seine Plugin-Favoriten eigene Mappings erstellt müsste man doch einigermaßen gut damit arbeiten können? Oder lieber gleich NI?

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