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Test: Allen&Heath XONE:PB, Patchbay

(ID: 90019)
Gut zu sehen, der kleine Schalter für den Inverse RIAA-Filter.

Gut zu sehen, der kleine Schalter für den Inverse RIAA-Filter.

Ein kleines aber feines Feature, welches, wenn ich richtig rechne, zwei weitere Stereobuchsen an der Patchbay pro Kanal und ein zweites Kabel, ebenso pro Kanalweg zum Mixer spart.
Selbstverständlich wirkt sich dieser Vorgang nicht auf die an der Vorderseite herausgegebenen Signale vom Plattenspieler kommend aus.

Um ein Signal frei von Störgeräuschen wie Netzbrummen zu gewährleisten, gibt es sowohl vorne als auch hinten eine Erdungsschraube. So können nicht nur rückseitig die Plattenspieler geerdet werden, sondern auch vorderseitig, sofern es mal nötig sein sollte, ein Interface zum Beispiel.
Damit aber endet es nicht. Sollte, aus welchem Grund auch immer, ein zu einem Brummen führender Spannungsunterschied zwischen einem Interface und der Patchbay bestehen, kann an der Patchbay durch eine kleine Ground-Lift Taste die gesamte Input-Sektion galvanisch vom weiteren Signalweg in der Patchbay getrennt werden. Durch diese kontaktlose Trennung dürfte das Problem in der Mehrzahl der Fälle, um nicht zu sagen, in allen Fällen, gelöst sein.
Hier zeigt sich, manchmal sind es die kleinen Dinge (in diesem Fall nur eine sehr kleine blaue Taste an der Vorderseite), hinter denen viel Sinn und Effekt steckt.

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In der Tat ist die Verkablung ein wenig kompliziert und nicht sofort durchschaubar. Während die Rückseite mit den Ein- und Ausgängen noch sehr sinnig ist (rein und raus), dürfte die Vorderseite bereits den Gast ein wenig überfordern. Hier sind die Deck-Outputs zwar beschriftet, entweder mit „CD“ oder „Turntable“, die einzelnen Buchsen mit „L“ oder „R“, ob jeder DJ aber direkt versteht, dass beide Buchsenpaare dasselbe Signal rausgeben, das bezweifele ich.

Auch der Nutzen der Inverse RIAA-Filter wird sich nicht direkt erklären. Hier unterliegt es aber natürlich dem Besitzer, dies nachzulesen. Hier hilft ein Blick in die englische Bedienungsanleitung, die ausführlich bebildert die Kabelwege aufzeigt.

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Qualitativ macht die Allen&Heath XONE:PB einen sehr guten Eindruck. Durch das Metallgehäuse ist die Patchbay gut geschützt und fit für den Cluballtag. Die Cinch-Eingangsplatinen sind in typischer Allen&Heath Qualität nicht nur einzeln für jeden Kanal vorhanden, sondern darüber hinaus auch durch eine Schraube von außen fest am Gehäuse verschraubt. So kann verhindert werden, dass sich die Platine im Gehäuse von Kabeln oder Kontakten trennt.

Vielmehr als Buchsen sind ja nun an der Patchbay auch kaum zu finden, mit Ausnahme von noch vier Schaltern für die Wahl der Signalquelle an der Vorderseite. Auch diese machen einen guten Eindruck. Ein roter Ring ab der Hälfte des Druckschalters gibt visuelle Rückmeldung über die Auswahl.

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Forum
  1. Profilbild
    chain AHU

    Wer seine DJz nicht richtig bezahlen kann, hat dafür auch kein Geld und lieber Soundausfäll in kauf :)

    Lustiges Stück aHead!

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Mal ne doofe Frage: was ist damit gemeint, bei einem A&H Mixer die Cinch Stecker vertikal reinstecken zu wollen?
    :-)

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      Gibt keine doofen Fragen ;)

      Bei einem A&H Mixer sind die Stereo-Pärchen der Cinchbuchsen nebeneinander angeordnet, also horizontal.
      Bei einem Pioneer DJ-Mixer hingegen sind die zusammengehörigen Pärchen übereinander angeordnet, vertikal.

      Häufig sieht man nun DJs, die ein Pioneer-Pult gewöhnt sind, die Stecker übereinander in ein A&H-Mixer stecken und dann verzweifeln, weil ihnen eine Kanalseite fehlt.

      Das ist alles..

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Bolle / Johann Boll Ach, so war das gemeint. Hab mich gewundert, weil ich selber seit kurzem nen A&H Mixer hab und schon Angst hatte, was falsch zu machen. ;-)

        Danke für die Erläuterung!

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