Q-SD Record
Ich durfte mich schon mehrmals von der Qualität der Geräte aus dem Hause American Audio überzeugen. Mir würde partout nicht ein Gerät einfallen, dass nicht das gehalten hat, was die Entwickler des amerikanischen Unternehmens versprachen.
Das neueste Produkt der American Audio DJ-Mixer Serie, der Q-SD REC, wird mit folgendem Slogan beworben:
Der American Audio Q-SD REC ist die perfekte Kombination eines DJ-Mixers, eines SD-Card Players und einer Recording-Einheit. Alles was der DJ von heute braucht, vereint in einem Gerät.
Das macht natürlich Lust auf einen Test, denn die Kurzbeschreibung klingt sehr vielversprechend.
Der 4-kanalige DJ-Mixer ist im 19-Zoll-Format auf vier Höheneinheiten ausgeführt. Die Oberfläche ist größtenteils in Schwarz gehalten, wodurch das Display und die Pegelanzeige sehr gut zur Geltung kommen.
Links rein, rechts raus!
Wir haben es am Q-SD REC mit 4 Kanälen zu tun. Die ersten beiden sind jeweils zwischen PHONO/AUX, SD und LINE umschaltbar. Die anderen beiden verbleibenden Kanäle sind jeweils zwischen AUX, SD und LINE umschaltbar. Der AUX-Input dient als Zusatzeingang (engl. Auxiliary), an dem alle Geräte mit einem Line-Pegel am Ausgang zusätzlich eingeschleift werden können. So steht der Nutzer also vor die Wahl, entweder ein Line-Signal + ein Phono-Signal (Turntable) oder zwei Line-Signale jeweils + den SD-Mode an einem Kanalzug (!!!) zu betreiben. Dazu kommt noch ein Eingangskanal in Form eines Miniklinken- (3,5mm) Line-Eingangs direkt auf der Oberfläche. So ist beispielsweise ein MP3-Player oder ein Laptop im Handumdrehen in das Setup integriert. In den einzelnen Kanälen ist jeweils ein dreibandiger Equalizer zu finden: Höhen, Mitten, Bässe. Diese drei Frequenzen können jeweils um 30dB abgesenkt bzw. um 12dB angehoben werden. Der Standard wird durch das Gain-Poti und den schwergängigen Volume-Fader komplettiert.
Zu den vier Eingangkanälen gesellen sich noch zwei Mikrofoneingänge, Input 1 in Form von einem Multi-XLR Input, Input 2 in Form eines 6,3 mm Klinkeneingangs. Die Lautstärke der beiden Mikros lassen sich getrennt voneinander per Poti regeln und per Druckschalter muten. Mit dabei ist noch ein 2-bandiger EQ (Höhen und Bässe), der jedoch auf beide Mikrofonsignale reagiert.
Ausgangsseitig hat der Mixer ebenfalls einiges zu bieten: einen Master-Out in Form von Cinch und XLR, einen sog. „Zone-Out“, der für separate Soundsysteme angedacht ist, sowie einen Record-Ausgang in Form von Cinch. Der Master-Out und Zone-Out sind natürlich über ein normales Poti auf der Benutzeroberfläche regelbar, jedoch kann die Lautstärke durch ein sehr kleines Poti an der Rückseite des Mixers endgültig begrenzt werden.