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Test: Apple Logic Pro 11, Digital Audio Workstation

Apple Logic Pro goes KI

17. Mai 2024
apple logic pro 11 test der digital audio workstation fürs tonstudio

Apple Logic Pro 11, Digital Audio Workstation

Die Digital Audio Workstation Apple Logic Pro 11 bringt einige spannende neue Funktionen mit, die insbesondere Remixer interessieren dürften und Apps von Drittanbietern nahezu überflüssig machen. Mit der Vorstellung der neuen iPads wurden überraschenderweise auch die Apple Pro Apps aktualisiert. Und die neue Version Logic Pro 11 haben wir euch umgehend für euch angeschaut.

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Apple und Musik

Apple hatte schon immer einen Draht zur Kreativität! Designer, Videofilmer und Musiker erfreuen sich seit mittlerweile Jahrzehnten über die Verbindung zwischen Hardware, Betriebssystem und Software, die die Arbeit mit Apple Computern so einzigartig macht und in manchen Bereichen deutlich von der Windows-Welt abhebt.

Steve Jobs selbst hat immer wieder betont, dass Musik in der DNA von Apple und den Apple-Produkten steckt. Schon von Anfang an verstanden sich Apple Computer und Musikinstrumente blendend, denn Apples Betriebssysteme haben schon immer MIDI und später auch Audiofunktionen integriert. Mit MacOS X zogen CORE AUDIO und CORE MIDI ins Betriebssystem ein und machten Herstellern das Einbinden von Plug-ins und MIDI-Funktionen in ihre Software leicht. Auch auf dem iPad und dem iPhone existieren diese Technologien, so dass auch die Mobilgeräte auf Plug-ins und MIDI zugreifen können.

Apple Logic Pro 11, Digital Audio Workstation

Dass Apple für ein mächtiges Betriebssystem auch mächtige Software benötigt, versteht sich von selbst. Apple hat sich diesbezüglich noch nie auf andere Hersteller verlassen, wenn es darum geht, eine möglichst stark auf die eigene Hardware abgestimmte Software zu entwickeln. So wurde im Jahr 2002 die deutsche Software-Schmiede Emagic samt der DAW Logic von Apple aufgekauft. Seitdem wird Logic nur noch für Apple Computer angeboten. Der Zeitpunkt war günstig gewählt, denn der Apple iMac war ein voller Erfolg und bei Musikern wie Videofilmern sehr beliebt. iPod und iTunes revolutionierten geradezu die Art, wie Musik gehört wurde und zeigten, dass ein legaler Vertrieb von Musik als Datei trotz des florierenden illegalen Tauschhandels mit MP3s im Internet Erfolg hat. Der Umstieg auf Intel-Prozessoren war zu diesem Zeitpunkt bereits ein Gerücht und sollte 2006 vollzogen werden. Mit einem Schlag wurden die neuen Apple MacBook Pro Laptops und die Apple iMac Desktop-Computer mit Intel-Prozessoren extrem leistungsfähig und mit Logic hatte Apple eine extrem leistungsstarke Software, um das auch entsprechend zu präsentieren. Spätestens seit der Einführung des Apple App Stores für Macs und der damit verbundenen extrem starken Preissenkung für Logic Pro gehört die DAW für die meisten Musiker mit Apple Mac Computern fest zum Arbeitsalltag. Die Produktpolitik, Major Updates seit vielen Jahren für alle Logic Pro Besitzer kostenfrei zur Verfügung zu stellen, macht Logic Pro zu einer sehr guten Investition und hebt es von anderen Herstellern wie Steinberg, Avid und Co deutlich ab. Auch Logic Pro 11 ist ein Major Update und steht seit dem 13. Mai 2024 für alle Logic Pro-Besitzer kostenlos im Mac App Store zum Download bereit.

Apple Logic Pro 11, Digital Audio Workstation

Apple Logic Pro 11 DAW

Da das Update sehr umfangreich ist und ich den Testbericht möglichst praktisch halten möchte, gehe ich nur auf die wichtigsten Neuerungen genauer ein. Diese umfassen:

Zwei neue Session Player in Logic Pro 11

Jeder Logic User kennt Drummer. Drummer war der erste Session Player, der in Logic eingeführt wurde. Mit wenigen Handgriffen lassen sich mit Drummer komplexe Schlagzeug-Tracks erstellen, deren Programmierung von Hand unglaublich aufwändig wäre. Mit einigen wenigen Bedienelementen ist Drummer konfiguriert und passt sich dabei sogar an das Arrangement und die Spielweise anderer Musiker, wie zum Beispiel des Bassisten, an.

Ergänzt wird Drummer nun durch die beiden Session Player Bassist und Keyboarder. Wie schon bei Drummer, stehen in beiden Fällen verschiedene Stilrichtungen zur Auswahl. Ob Pop/Rock, Motown oder Indie, die beiden neuen virtuellen Bandmitglieder fühlen sich in mehreren Stilen gleich wohl.

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Für alle Session Player – auch für Drummer, wurden die Bedienelemente verbessert. Die Session Player für Bass und Keyboard richten sich entweder nach der globalen Akkordspur des Arrangements oder sogenannte Regionsakkorde, die sich von der Akkordspur unterscheiden können. Auch der Spielstil kann an eine Region geknüpft werden, um zum Beispiel den Stil innerhalb des Arrangements von Strophe und Chorus unterschiedlich zu gestalten. Dem Drummer wurde nun außerdem noch ein Percussionist und diverse E-Drum-Stile zur Seite gestellt.

Logic Pro 11 DAW Update neue Session Player

Neue Session Player für Keyboard und Bass in Logic Pro 11

Keyboarder

Logic Pro 11 DAW Update Session Player Keyboarder

Session Player Keyboarder

Beim Keyboarder stehen fünf verschiedene Spielstile zur Auswahl:

  • Frei
  • Akkordbrechungen
  • Blockakkorde
  • Arpeggiert
  • Einfaches Pad

Je nach ausgewähltem Spielstil ändern sich auch die weiteren Einstellmöglichkeiten. So lässt sich zum Beispiel beim Pad definieren, ob rechte und linke Hand spielen sollen, in welchem Bereich der Tastatur sie spielen, was sie spielen (z. B. Grundton, ganzer Akkord, 1 bis 3 Stimmen und so weiter), die Stimmführung festlegen und ob Töne gehalten werden sollen oder nicht.

Logic Pro 11 DAW Update Session Player Keyboarder Stile

Einige der Stile des Session Player Keyboarder

Bei anderen Spielstilen sind verschiedene vordefinierte Rhythmus-Patterns oder eigene Patterns möglich. Wie gewohnt gibt es Regler für Komplexität und Intensität, nun aber nicht mehr als 2D-Matrix, sondern eben als getrennte Regler. Über die drei Reiter Main, Details und Manuell kommt man zu weiteren Seiten mit Bedienelementen. Dort lässt sich beim Keyboarder zum Beispiel bestimmen, ob er Vorschlagsnoten spielen soll, ob der Keyboarder eher „laid back“ oder „vorgezogen“ spielt, wie die Dynamik gestaltet sein soll und ob die vom Computer erzeugte Spur „humanisiert“ werden soll und natürlich wie stark. Bei manchen Stilen kann der virtuelle Keyboarder auf Wunsch Fills spielen. Wie häufig und wie komplex diese Fills sein sollen, bestimmt der Logic-Benutzer erneut mit zwei Reglern. Auch Swing-Feeling und verschiedene Quantisierungen sind möglich.

Logic Pro 11 DAW Update Session Player Keyboarder Optionen

Einige der Optionen für die Konfiguration des neuen virtuellen Keyboarders in Logic Pro 11

Bassist

Der virtuelle Bassist sieht ganz ähnlich aus wie der Session Player Keyboarder. Auch hier legen wir zunächst einen Spielstil fest. Komplexität, Intensität, Fills, Komplexität der Fills, Quantisierung, Swing, Akkordrhythmus, Melodie (nur Grundton, einige Noten, mehr Noten), Oktaven (Ohne, Einige, Mehr) und Phrasierung (Kurz, Mittel, Lang) stehen zur Auswahl. Außerdem dürfen wir noch den tiefsten Ton unseres Basses definieren, was insbesondere für Kompositionen mit Drop-Tunings oder 5-saitige Bässe interessant ist.

Unter dem Reiter „Details“ entdecke ich außerdem einen Regler für den Anteil an Dead-Notes, Slides („Gleiten“) sowie Schalter für Pickup Hits, Dynamic Mutes und Align Root. Mit letzterem Schalter bestimmen wir, dass der virtuelle Bassist bei Akkordänderungen näher am Grundton bleibt, was gerade bei schnellen Wechseln musikalischere Ergebnisse bringt. Dynamic Mutes bringt mehr Farbe und Lebendigkeit ins Spiel, indem je nach umgebender Note „gemutete“ Töne eingefügt werden. Pickup Hits sind Schläge mit der flachen Hand auf die Saiten, üblicherweise auf den Zählzeiten 2 und 4. Interessant ist noch das Dropdown-Menü „Tempo“. Hier können wir unseren Bassisten dazu bewegen, Halftime oder Doubletime zu spielen. Das folgende Beispiel wurde mit Session Bass und mit dem Studio Bass Plugin erzeugt:

Neue Plug-ins: Studio Bass und Studio Piano

Passend zu den beiden neuen Session Playern gibt es die neuen Plug-ins Studio Bass und Studio Piano. Sobald wir eine Session Player Bass oder Session Player Keyboarder Spur erzeugen, wird automatisch das passende Plug-in geladen. Je nach Spielstil des Session Players lädt Logic im Kanalzug eine Armada an Plug-ins, die den Sound entsprechend zum Stil passend gestalten.

Studio Bass

Logic Pro 11 DAW Update Studio Bass

In Logic Pro 11 stehen mehrere verschiedene virtuelle Bassisten zur Auswahl

Der neue Studio Bass enthält sechs neue Bassmodelle. Verschiedene Regler und Schalter für Artikulationen und Spieltechniken (Finger, Pick, Slap) stehen zur Verfügung, um den Bass-Sound zu gestalten. Der Logic User wechselt zwischen verschiedenen Bässen, regelt die Mute-Stärke, die Stärke der Transienten, hat Zugriff auf einen virtuellen Tone-Regler am Bass und vieles mehr. Wer noch mehr ins Detail gehen möchte, kann sogar bestimmen, wie deutlich das Rutschen über die Saiten zu hören sein soll, ob die virtuelle Elektronik anfällig gegenüber Einstreuungen ist und deshalb Brummen und Sirren erzeugt, ob Pick Scrapes (Kratzen mit dem Plektrum über die Saiten) zu hören sein sollen, ob es ein Portamento zwischen Noten geben soll oder wie stark das Geräusch, das beim Loslassen der Saiten nach dem Anschlag entsteht (Release Noise) zu hören sein darf.

Schön ist, dass ein virtuelles Griffbrett die Lage der gerade gespielten Noten anzeigt. Das ist gar nicht mal so unwichtig, wenn ein Nicht-Bassist ein Demo aufnimmt und die künstlich erzeugte Bass-Spur später von einem richtigen Bassisten gespielt werden soll.

Logic Pro 11 DAW Update Studio Bass

Plug-in Studio Bass

Studio Piano

Beim neuen Studio Piano wählen wir aus drei neu aufgenommenen Klaviermodellen aus. Die Modelle Vintage Upright und Studio Grand wurden  jeweils mit drei Mikrofonpositionen aufgenommen. Den Anteil dieser Mikrofone für Stereo Mic A, Stereo Mic B und Mono Mic können wir über einzelne Regler einstellen. Für das Concert Grand-Modell haben wir diese Möglichkeiten nicht. Beim Studio Grand (One Mic) steht natürlich ebenfalls nur ein Regler für die Gesamtlautstärke zur Verfügung.

Außerdem regeln wir bei allen Modellen den Anteil der Pedalgeräusche, der Tastengeräusche, der Release-Samples  und der Saitenresonanzen.

Logic Pro 11 DAW Update Studio Piano Plugin

Studio Piano Plug-in

Akkordspur und Regionsakkorde

Für die Arbeit mit den neuen Session Playern sind die Regionsakkorde beziehungsweise die globale Akkordspur wichtig. Für die Akkordspur stehen die gängigsten Akkordtypen zur Auswahl und auch Slash-Akkorde mit unterschiedlichem Basston lassen sich erzeugen. Die Eingabe der Akkorde geschieht über Maus und Tastatur oder per MIDI. Hat man für das Arrangement zuvor eine Tonart festgelegt, können Akkorde automatisch beim Ändern der Tonart passend transponiert werden.

Logic Pro 11 DAW Update Akkordspur Akkordeingabe

Akkordeingabe für die globale Akkordspur in Logic Pro 11

Zusätzlich zur globalen Akkordspur können einzelne Regionen auch Regionsakkorde enthalten. Diese werden anstelle der Akkorde der globalen Akkordspur abgespielt. Dazu wählt man im Session Player unter Akkorde „Regionsakkorden folgen“ aus. Nun werden die Akkorde der Region angezeigt und können wie die Akkorde der globalen Akkordspur editiert werden. Wer möchte, wählt einige Standard-Progressionen aus, wie z. B. die bekannte II-V-I Kadenz.

Logic Pro 11 DAW Update Regionenakkorde

Akkorde können auch einer Region zugewiesen werden

Über den neuen Parameter Tonhöhenquelle im Informationsfenster bestimmt der Anwender, welcher Akkordquelle im Falle einer Transposition gefolgt werden soll. Zur Auswahl stehen die Akkordspur und die Regionsakkorde.

Für das folgende Hörbeispiel wurde eine einfache Akkordfolge eingegeben, der dann die Session Player folgen:

ChromaGlow – Apple Logic Pro 11

ChromaGlow ist ein neues Sättigungs-Plug-in und simuliert verschiedene übersteuerte Schaltungen analoger Hardware. Fünf verschiedene Sättigungsmodelle stehen zur Auswahl, darunter

  • Retro Tube
  • Modern Tube
  • Magnetic
  • Squeeze
  • Analog Preamp

Zwei Styles, Clean und Colorful sowie ein Low Cut und ein High Cut runden die Ausstattung ab.

Logic Pro 11 DAW Update ChromaGlow Plugin

ChromaGlow Sättigungs-Plug-in

Stem Extrahierung

Das Thema Stems wird im Internet heiß diskutiert und zahlreiche Tools wie Moises, RipX DAW AI und jüngst auch Audacity sind bereits in der Lage, Stems aus einem fertig gemischten und gemasterten Stereo-File zu extrahieren. Dabei ist das Vorgehen überall identisch:

Logic Pro 11 DAW Update Stem-Extrahierung

Auswahl der Stems, die aus dem Stereo-File extrahiert werden sollen

Vor der Analyse des Stereo-Tracks legt der Nutzer fest, was er extrahieren möchte. Zur Auswahl stehen Gesang, Bass, Schlagzeug und weitere instrumentale Bestandteile des Songs. Im Anschluss wird der Song analysiert und die KI erstellt die ausgewählten Stems. Die Stems werden dann in einer Ordnerspur als einzelne Tracks abgelegt und können nun weiter mit allen in Logic Pro zur Verfügung stehenden Mitteln bearbeitet werden.

Für den ersten Test habe ich den kleinen Test-Song von oben durch Logic wieder in Stems zerlegen lassen. Hier hört ihr das Ergebnis:

Logic Pro 11 in der Praxis

Nach meinem kürzlichen Test von RipX DAW AI, der nach eigenen Aussagen ersten DAW mit KI, war ich natürlich gespannt auf Logic. Das Herunterladen des Updates ging erstaunlich schnell. Nach dem ersten Laden scannt Logic allerdings wie bei jedem Update den gesamten Plug-in-Ordner und an dieser Stelle bleibt je nach Anzahl der Plug-ins genügend Zeit, einen Kaffee zu kochen und zu trinken. Es gibt aber auch die Möglichkeit, das Scannen abzubrechen und später nachzuholen. Nach rund 30 Minuten habe ich das auch getan, denn Logic hat sich an einem älteren Plug-in verschluckt, das eine Autorisierung angefordert hat.

Der weitere Test lief dafür einwandfrei und ich habe mich zunächst einmal mit den einzelnen neuen Funktionen vertraut gemacht, allen voran natürlich die beiden neuen Session Player. Aktiviert man einen der neuen Session Player, wird sofort immer das passende Plug-in geladen. Im Falle des Keyboarders das neue Session Piano und im Falle des Bassisten eben der neue Session Bass. Beide Plug-ins klingen gut. Insbesondere das Session Piano ist ein Gewinn und erweitert endlich Logic um ein brauchbares Piano Plug-in. Mit einem spezialisierten Piano Plug-in oder einem teuren Hardware Digitalpiano kann es zwar nicht mithalten, im Vergleich zu den sonst mitgelieferten Piano Samples ist das Session Piano aber ein deutlicher Fortschritt und für die meisten Produktionsaufgaben mehr als nur ausreichend. Der Bass klingt ebenfalls sehr gut und macht im Arrangement eine gute Figur.

Die beiden neuen Session Player sind eine tolle Inspirationsquelle und auch sehr gut geeignet, um mal eben schnell ein Demo zu zaubern. Man darf nicht vergessen, dass man keinesfalls auf Session Bass und Session Piano als Sound-Lieferanten beschränkt ist! Den Session Player-Spuren kann jeder nur erdenkliche Sound zugewiesen werden. Genau das habe ich bei den folgenden Demos getan. ChromaGlow fügt analog klingende Verzerrungen hinzu oder dickt das Material ohne hörbare Verzerrungen an, wie es bei einer Bandsättigung der Fall wäre. ChromaGlow ist in jedem Fall ein Gewinn für alle Logic User.

Die für mich spannendste Neuigkeit ist aber die Stem-Extrahierung. Schon seit der ersten Version von RipX beschäftige ich mich mit der Thematik der Stem-Extrahierung durch KI. Wie wird Logic im Vergleich zur Konkurrenz abschneiden?

Achtung, jetzt kommt meine persönliche und sehr subjektive Meinung: RipX DAW AI kann einpacken, denn durch die Stem-Extrahierung wird Logic tatsächlich zu einer DAW mit KI. Das Extrahieren geht sehr schnell und der Klang ist beeindruckend. Während man bei RipX DAW AI nach einem Rip die einzelnen „Noten“ vorliegen hat und direkt bearbeiten kann, liegt bei Logic zunächst einmal der Stem als Audio-Datei vor. Doch jetzt stehen mir alle Möglichkeiten offen, die Logic in Sachen Audio zu bieten hat: Flex ist eine davon. Mit Flex kann ich rhythmische Spuren splicen, quantisieren, rearrangieren und mehr. Melodisches Material kann analysiert und mittels Flex Pitch und Flex Time genauso bearbeitet werden, wie es in RipX DAW AI möglich ist.

Logic Pro 11 DAW Update Demo Stem-Extrahierung

Stem-Extrahierung in Logic Pro 11

Da RipX DAW AI damit wirbt, dass sich die DAW insbesondere für das Weiterverarbeiten von per KI erzeugten Songs arbeitet, habe ich genau das mit Logic ausprobiert. Ich habe Songs, die ich mit Suno und Udio erstellt habe, zunächst mit Logic Pro in einzelne Stems zerlegt. Anschließend wurde das Material mit Logic bearbeitet. Dazu habe ich zum Beispiel den Bass Stem per Flex analysieren lassen und eine MIDI-Spur daraus erzeugt. Diese MIDI-Spur wurde anschließend zum Ansteuern eines Synth Bass-Plug-ins genutzt. Den Gesang habe ich mit einigen Audio Plug-ins bearbeitet. Das Schlagzeug habe ich zunächst analysieren lassen und die Bass-Drum mit Logic automatisch durch ein Sample ersetzt. Parallel habe ich mit dem Session Player Drummer eine neue Schlagzeugspur generiert. Dazu musste zunächst das Tempo ermittelt und der KI-Track an die Timeline des Arrangements angepasst werden. Anschließend konnte Drummer seine Arbeit aufnehmen und mit wenigen Handgriffen stand eine neue Drum-Spur.

Im nächsten Schritt kamen dann die beiden anderen Session Player zum Einsatz. Nachdem eine globale Akkordspur angelegt war, habe ich damit Spur um Spur generiert, teilweise mit anderen Logic Plug-ins Synth Sounds zugewiesen und am Ende mit der Mastering-KI von Logic Pro 11 den Roughmix bearbeitet und als MP3 ausgespielt. Ich habe für den Test nur einen kleinen Bruchteil der Logic Pro-Funktionen genutzt und alles bedient, ohne einmal in das Handbuch zu schauen. Ohnehin ist der Funktionsumfang von Logic Pro so groß, dass ich es in all den Jahren noch nicht geschafft habe, alle Funktionen überhaupt zu entdecken.

Logic Pro 11 DAW Update Praxis mit Stem-Extrahierung und Studio Playern

Demo mit Stem-Extrahierung und den einzelnen Session Playern

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Fazit

Das Logic Pro 11 Update ist Pflicht für alle Nutzer von Logic Pro, zumal es kostenlos ist. Die neuen Funktionen sind eine echte Bereicherung und erweitern die Desktop-Version von Logic Pro nicht nur um Stem-Extrahierung per KI, sondern auch um zwei neue Session Player, zwei neue Instrumente und ein neues Plug-in. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere neue Funktionen, die allerdings im Vergleich zu diesen großen neuen Funktionalitäten in diesem Test zurückstehen mussten. Dennoch wird es einige Logic User freuen, dass Logic Pro 11 nun Echtzeit-Bouncing für externe Instrumente und Plug-ins bietet. Gerade für diejenigen, die per E/A-Plug-in Hardware Synths oder externe Studiogeräte eingebunden haben, wird das freuen. Software-Instrument-Spuren besitzen nun auch ein Eingangs-Monitoring. Neue Tastaturbefehle, internes Umleiten von MIDI per „Internal MIDI In“, Dolby Atmos-Erweiterungen, neue Sound Packs und mehr gehören ebenfalls zu diesem Major-Update. Für Remixer wird durch die Stem-Extrahierung Logic besonders interessant. Endlich kann der komplette Remix innerhalb der DAW und ohne Drittanbieter-Tools stattfinden. Das Update ist für alle Logic Pro-Besitzer kostenlos. Alle anderen können Logic Pro für 229,99 Euro im Mac App Store erwerben – kostenlose zukünftige Updates inklusive.

Plus

  • Stem-Extrahierung
  • Qualität der Stems
  • Geschwindigkeit der Stem-Verarbeitung
  • zwei neue Session Player
  • zwei neue Instrumenten-Plug-ins
  • ChromaGlow Plug-in
  • kostenlos für alle Logic Pro-Besitzer

Preis

  • Update: kostenlos
  • Neukunden: 229,99 Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tomtom AHU

    Vielen Dank für den Test. Werde mir das Update in Kürze auch mal näher anschauen. Bin nach wie vor begeistert, wie lange die Update Unterstützung nach Kauf einer Version vorhanden ist! 👍

  2. Profilbild
    Florian

    Übrigens läuft das Stem Extrahieren sogar auf Apples ältester CPU dem M1 super schnell und fast in Echtzeit.
    Jemand in einem Forum hat auch 14 verschiedene Genres und jeweils alte und neue Tracks ausprobiert und verglichen mit anderen Tools. Apple schnitt bei weitem am besten ab. Er konnte sogar Dinge wie das Atmen des Sängers hören, dass er vorher noch nie hören konnte (obwohl er professioneller Audio Engeneer ist.

    • Profilbild
      ollo AHU

      @Florian Das geht mit SimpleStems 2.0, SpectraLayers & Co aber auch. Und zwar auch ruckzuck und das obwohl zb SimpleStems nur auf der CPU läuft. Audacity kann das seit einiger Zeit ja auch, habe ich aber bisher noch nicht ausprobiert.

      • Profilbild
        PottProject

        @ollo Unter Logic läuft es auch komplett offline. Wahrscheinlich ist es deshalb auch so schnell. Ich habe eine Zeit lang Moises benutzt und da kommen dann, neben längerer Bearbeitungszeit auf dem Server, noch Up- und Downloadzeiten dazu.
        Hier lagst du es in Echtzeit auf einem M1 Pro sehen. Und das ist schon wirklich praktisch, wenn es direkt als Funktion implementiert ist.
        https://youtu.be/lAmenZeAPLE?si=BlBqpfHvDeJPETeS

        • Profilbild
          ollo AHU

          @PottProject Also am PC läuft das auch komplett offline mit zB SimpleStems, gefühlt würde ich sagen auch in Echtzeit, müsste ich mal Sekundengenau gucken, wie lange das wirklich im Vergleich zu der Datei ist. Ob dass dann in einem Ordner landet oder direkt in den Spuren der DAW ist mir egal, ist ja nur ein Mausklick Unterschied.

          • Profilbild
            PottProject

            @ollo Es ist ja auch gut, dass es viele Möglichkeiten gibt. Deine Antwort klang nur so, als wenn es in Logic nicht lokal verarbeitet würde. Und wenn man Simple Stems nicht gekauft hat, ist das doch ein super kostenloses neues Feature. Außerdem muss ich keine extra Software öffnen, die Verarbeitung geht wesentlich schneller als Echtzeit und ich habe es sofort im Projekt.

            • Profilbild
              ollo AHU

              @PottProject Für mich klang es halt nur so, als wäre das irgendwas neues, für das sich Logik feiern lässt, dabei geht das ähnlich gut schon lange. Auch kostenlos, denn das gibt es ja auch als Open Source und SimpleStems gab es zum Einführungsangebot auch umsonst.

  3. Profilbild
    mdesign AHU

    verrückt, was da mittlerweile mit einer so günstigen software alles geht. beeindruckend, aber ich bin da raus.

  4. Profilbild
    Jens Barth

    Danke für den Bericht👍. Ich habe das Update auch gemacht, hatte aber noch nicht di Zeit, mich intensiv damit auseinanderzusetzen.

    Bei mir wurden die plug – ins übrigens nicht neu gescannt, alle waren sofort verfügbar.

    Hinsichtlich Session Drummer muss ich gestehen, daß mich dieser bislang nicht überzeugen konnte. Als Basis ganz o.k., aber kein Ersatz zu ausgewachsenen Drum – Plugins geschweige denn einem echten Drummer. Mein Sohn ist von Hause aus Schlagzeuger, arbeitet aber schon lange mit DAW‘s. Und er programmiert die Drums in einer Weise, daß man kaum heraushört, daß es letztlich ein Plugin ist.

    Ich hoffe, dass der Session Drummer und auch die dazugekommenen „Musikanten“ besser sind.

  5. Profilbild
    Svenson73

    Eine „Kleinigkeit“ auf die ich gewartet habe: Plugins wird nun erlaubt MIDI Daten zu senden. Beispiel: der Pigments Sequencer triggert einen anderen Software Synth!

  6. Profilbild
    iOwner

    Logic 11 habe ich schon installiert und muss auch sagen, dass alleine schon der Session Player faszinierend ist und erschreckend gute Ergebnisse liefert. Ich frage mich nur, ob die Extraktion von Stems aus Udio Titeln per se erlaubt ist, wenn man die Titel veröffentlichen will. Da bin ich mir nicht so sicher. Oder ist das nur für private Zwecke… ??

    • Profilbild
      Tom Techno

      @iOwner Ich habe mich neulich bei Suno angemeldet, was ja ähnlich ist. Wenn man dort ein Bezahlabo hat, darf man die erstellten Songs auch kommerziell verwerten, z.B. bei Spotify hochladen. Folglich dürfte auch nichts gegen eine künstlerische Weiterverarbeitung sprechen. Ich habe jedenfalls schon mit izotopes Music Rebalance ein paar Vocals aus einem KI Song geholt, damit ich die im nächsten Live Set verwenden kann :)

  7. Profilbild
    dflt

    ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen, mich ein wenig mit Logic Pro 11 auseinanderzusetzen. ist der cpu-verbrauch beim session bass nur bei mir so hoch? ein jahr alter mac mini m2 und ein kern geht komplett auf 100% bei einem ton. so ist das natürlich nicht nutzbar…

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @dflt Hallo,

      ist bei meinem M1 Mini nicht so.
      Ich hatte viele Session Player Instanzen am Start. Welche Audio Interface-Einstellungen hast du denn (Buffer?).

      • Profilbild
        dflt

        @Markus Galla hi markus, ich hab 64 samples. bei 128 samples geht die cpu-auslastung schon auf knapp 50% zurück. bei anderen plugins hab ich das problem übrigens nicht. diva z.b. bewegt sich fröhlich im ein- bis unteren zweistelligen bereich. zum glück brauche ich nicht wirklich oft einen e-bass. aber gewundert hat es mich schon.

      • Profilbild
        dflt

        @Tomtom hi tomtom, nee. die sind bei der installation des macs alle fern geblieben. hab also nur silicon-kompatible plugins.
        danke für den hinweis!

    • Profilbild
      Aljen AHU

      @dflt Moin,
      die CPU-Anzeige ist ggf. hier etwas irritierend. Die tatsächliche, momentane CPU-Belastung wird durch einen kleinen _senkrechten_ Strich angezeigt. Dieser liegt bei einer Instanz des Session Bass (ebenfalls ein ca. 1 Jahr alter Mac Mini mit M2Pro, 16 GB RAM) im ignorierteren unteren Bereich.

      Es wird in dem Anzeigebereich noch so ein mittelheller Balken eingeblendet, der deutlich weiter reicht. Aber erstens max. bis so 75%, zweitens keine Ahnung, was der bedeutet. :)

      • Profilbild
        dflt

        @Aljen hi aljen. ich weiß, was du meinst, aber ich schaue mir ja zum einen die auslastungs-anzeige an (doppelklick auf cpu-anzeige), wo ein kern auf voll-auslastung geht und zum anderen höre ich ja die typischen überlastungs-dropouts. aber egal, hab mich nur gewundert. wirklich oft brauche ich den bass nicht. danke trotzdem!

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @dflt Wie gesagt: Lässt sich mit meinem M1 Mini nicht nachvollziehen. Das Problem liegt vermutlich woanders. Im Zweifelsfall einmal fix alle Plugins deaktivieren und noch einmal testen, Außerdem mal testweise auf die interne Soundkarte schalten und vergleichen. Nicht dass da das Audio Interface Unfug macht. Helfen kann auch, die Logic Preferences zu löschen. Die werden dann beim nächsten Start neu angelegt. Bei mir läuft das am Behringer X32 Rack einwandfrei. Da ist auch prinzipiell nichts Anspruchsvolles dran. Sobald der MIDI-Part erzeugt wurde, läuft das ja nur noch über das Bass Plugin.

          • Profilbild
            dflt

            @Markus Galla Hi Markus,

            ich hab mich oben auch falsch ausgedrückt. es geht nur um den studio bass. interne soundkarte (normalerweise läuft es über ein fireface uc, dass in der regel nicht rumzickt), plugins deaktivieren etc. hab ich alles schon gemacht. keine veränderung. gerade hab ich aber mal ein wenig mit dem session bass (und den anderen session instrumenten) rumgespielt und da ist die auslastung sehr moderat. aber kaum lade ich nur den studio bass und spiele über midi geht die cpu nach oben.
            aber wie gesagt, ich hatte mich hauptsächlich gewundert. oft benutzen würde ich den eh nicht :) wenn es bei anderen normal läuft um so besser.

            • Profilbild
              Markus Galla RED

              @dflt Du solltest unbedingt dranbleiben und das vor allem auch Apple melden. Ich habe das beim M1 nicht und manchmal gibt es Bugs, die so selten sind und vom Prozessor abhängig, dass die froh sein dürften, wenn das jemand findet und meldet. Vielleicht kannst du mit dem Task Manager der Sache auf den Grund gehen und Apple den Bericht zukommen lassen.

  8. Profilbild
    Aljen AHU

    Vor allem das Laden von Stems (ich lade meist meine Jams von zwei Hardware-Multitrackern in Logic ein) ist angenehm schneller geworden. Witzig, früher™ hatte man bei großen Updates immer damit rechnen müssen, dass das ganze Paket langsamer wird. Heute eher schneller.

  9. Profilbild
    iOwner

    @Tom Techno,

    ich finde das Thema AI generierte Songs so spannend und auch die Ergebnisse faszinierend.
    Dennoch wäre ich vorsichtig, denn nur weil ein Service Geld kostet, heißt es ja nicht, dass man wirklich alles machen darf. Ich Haberl bei Udio in die T&Cs geschaut, dort heißt es weiter unten: „and an output that is requested by and generated for other users is not Your Content“. Ich würde mir wünschen, dass vielleicht auch der Autor (Marcus Galla) noch einmal darauf eingeht, gerne auch in einem anderen Context. Hier ist ja Logic 11 der Schwerpunkt.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @iOwner Hi,
      ich habe bereits vor einigen Wochen angeregt, dass wir das Thema vielleicht in Zusammenarbeit mit einem Juristen als Gastautor aufgreifen. Wir bleiben in jedem Fall dran.

      • Profilbild
        iOwner

        @Markus Galla @Markus, Hallo, das wäre spitze.

        Ich sehe ja eine Welle von unzähligen AI generierter Songs auf uns einprasseln und ich blicke da überhaupt nicht durch, was geht oder nicht. Sehr vieles wohl auch auf Kosten von Produzenten und Komponisten.
        Bei Udio finde ich unter Restriktionen übrigens noch folgendes. You may not do any of the following in connection with your use of the Services: duplicate, decompile, reverse engineer, disassemble or decode the Services (including any underlying idea or algorithm), or attempt to do any of the same.

        Tja, ich denke auch, dass ein Jurist vielleicht mal dazu etwas sagen könnte. Selbst wenn es keine verbindliche Rechtsberatung wäre.

  10. Profilbild
    bugsbass AHU

    Ganz toll, mir wird das update nicht mal mehr angezeigt geschweige denn angeboten. Ich habe im September 2020 mir den 27“ iMac mit dem letzten Intel i9 Prozessor gekauft, 4 Wochen später wurde der Apple M Prozessor angekündigt und nach noch nicht einmal 4 Jahren ist die Kiste Logic mäßig tot?
    Das war es für mich, bin echt total abgenervt, ich glaube ich steige um auf eine andere DAW. Apple das war für mich jetzt einmal zu viel, schließlich war das auch nicht das erstmal, das Apple versucht ihre Marktposition auszunutzen.

  11. Profilbild
    furanku

    Stem-Extraction mittlels AI ist ein fast moving target. Nahezu wöchentlich kommen neue Modelle und Implementationen heraus, die echte Fortschritte bringen. Ich weiß nicht ob sich Apple einen Gefallen getan hat, sich da jetzt eine Version fest ans Bein zu binden (Logic muss ja auch abwärtskompatibel sein). Spätestens in einem halben Jahr dürfte es neue, überlegene Modelle geben, und dann bläht Logic sich auf, wenn diese zusätzlich angeboten werden müssen.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @furanku Warum? Stem Extraction findet doch nur einmalig statt, danach liegt das Ergebnis als Audiodatei vor. Was muss da abwärtskompatibel sein? Wenn neue Algorithmen kommen, werden sie implementiert und das Analyseergebnis und die Qualität verbessern sich. Es ist ja nicht so als würde bessere Stem Extraction alte Projekte verändern. Und selbst bei den Effektalgorithmen hat sich in den letzten Jahren viel verändert. Das juckt Apple doch nicht. Wenn es was zu verbessern gibt, macht man das.

      • Profilbild
        furanku

        @Markus Galla Wenn ich ein altes Projekt öffne, möchte ich, dass das so klingt wie ich es damals gespeichert habe, auch wenn ich Bearbeitungsschritte wiederholen muss. Wer sagt mir denn, dass ich die ursprünglichen Stems nicht gelöscht habe um mit einer weiterbearbeiteten/geschnittenen Version dieser zu arbeiten. Wenn ich oder mein Kunde nun später eine Änderung braucht, muss ich die alten Stems als Ausgangsbasis wiedererzeugen können.

        • Profilbild
          Markus Galla RED

          @furanku Du wirst ja hoffentlich die von Logic erzeugten Audiodateien nicht wegschmeißen. Geht ja auch gar nicht, die sind ja die Grundlage deiner Arbeit und auch alle Schnitte etc. beruhen darauf. Wenn du es so siehst, darfst du deinen Rechner, die Software und deine Hardware nie aktualisieren. Es darf nie ein Update eines Plugins geben, du darfst das Audio Interface nicht wechseln, musst auf ewig deine alte Studioabhöre verwenden, auf der du damals gemischt hast und alle Outboard-Geräte müssen überleben und dürfen auch niemals mit modernen Ersatzteilen repariert werden.

          Wer professionell arbeitet und tatsächlich für Kunden später ein Projekt noch einmal anfassen muss, schmeißt keine Rohdaten weg. Man archiviert diese immer gemeinsam mit dem Projekt. Aber mal davon abgesehen: Die wenigsten Schritte in einer DAW werden heutzutage destruktiv durchgeführt. Und wenn doch, macht man das immer an einer Kopie und niemals am Original.

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            furanku

            @Markus Galla Natürlich räume ich zwischendurch mal auf, alleine schon um Projektgröße und Ladezeiten im Rahmen zu halten. Und wie wohl alle mache ich Backups … meistens ;) Nur finde ich den Gedanken beunruhigend, in Zukunft mit der selben Major Version, dem selben Ausgangsmaterial und den selben Bearbeitungsschritten unterschiedliche Ergebnisse zu bekommen oder in Backups herumzuwühlen — oder eben nicht mehr aufräumen zu dürfen. Aber das wissen wir ja noch nicht, das befürchte ich eben nur, da sich bei der AI-Stem Erzeugung eben gerade sehr schnell sehr viel verändert. Apple wollte da wohl die Ersten der großen DAWs sein, die das integriert haben, und da bin ich mir nicht sicher ob das eine gute Idee war.

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