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Bitwig Studio 5.2, Digital Audio Workstation Update

Vertraut Euren Ohren!

26. April 2024
bitwig studio 5.2 daw update

Bitwig Studio 5.2, Digital Audio Workstation Update

Version 5.2 der Digital Audio Workstation Bitwig Studio ist ab sofort verfügbar. Das Update ist wieder mit einigen interessanten neuen Features ausgestattet und wird von den Entwicklern mit dem Slogan „Trust your ears“ beworben. Was ist neu bei Bitwig Studio 5.2?

Bitwig Studio 5.2

So ganz offiziell ist der Release der Version 5.2 noch nicht. Bitwig stellt die neue Version aktuell als Public-Beta zum Download bereit, d.h. grundsätzlich sollte alles funktionieren, hier und da könnten aber noch kleinere Bugs auftauchen. So bald die Public-Beta Phase abgeschlossen ist, wird Bitwig dies noch einmal verkünden.

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Eine der Neurungen in der Bitwig Studio DAW ist der Compressor+. Dieser geht laut Entwickler als universell einsetzbarer Kompressor durch, kann er doch sowohl den Klang färben als auch möglichst klangneutral arbeiten.

bitwig studio 5.2 compressor

Sechs Arbeitsmodi aka Charaktere sorgen für unterschiedliche Kompressionsstile, indem sie verschiedene Gain-Reduktions- und Hüllkurven-Verhaltensweisen sowie zahlreiche Einstellungen, die Bitwig „unter der Haube“ versteckt hat, ändern.

Mit dem speziellen Auto Timing-Regler werden die Timing-Parameter (Attack, Release etc.) automatisch an das eingehende Audiomaterial angepasst. Zusammengenommen soll die Kombination aus der Charakterauswahl und der Auto Timing-Einstellung eine große klangliche Vielfalt bieten. Im folgenden Video gibt es weitere Infos dazu:

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Ebenfalls neu an Bord ist ein Equalizer-Trio, die von klassischer Harware inspiriert sind und auf die Namen Focus, Sculpt und Tilt hören.

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bitwig studio 5.2 equalizer

Bei Sculpt orientiert man sich am berühmten Pultec EQP-1, wovon dieses EQ-Plug-in auch seine Steuerelemente und Komponenten geerbt hat. Ein klassischer Breitband-EQ, der unter anderem für die Bassanhebung geeignet ist und mit voreingestellten Frequenzen schnell eine „magische Wirkung“ entfalten soll. Der Nutzer kann die Wahl der Sättigung bestimmen. Vom passenden Röhren-Stil über Transistor für gleichmäßige Obertöne und Punch im mittleren Frequenzbereich bis hin zu einem klinisch sauberen Modell soll hier einiges möglich zu sein.

Der Focus-EQ ist ähnlich aufgebaut, orientiert sich aber am MEQ-5 und soll eher für den mittleren Frequenzbereich dienen. Mit Tilt lässt sich zu guter letzt der Klang im Handumdrehen heller oder dunkler einstellen, natürlich nicht ohne ein paar weitere Extras zu bieten.

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Die mauslose Navigation soll in Bitwig Studio 5.2 zum Kinderspiel werden. Mit den Pfeiltasten kann jetzt zwischen relevanten Punkten in Clips, auf der Arranger Timeline oder sogar zwischen verschiedenen Spuren im Projekt navigiert werden. In der Arranger Timeline lässt sich durch kleine Schritte wie Beat-Unterteilungen, Automationspunkte, Clip-Anfänge und -Enden und mehr hin und her springen, etc.

Aber auch bei der Verwendung einer Computermaus verspricht Bitwig Verbesserungen. Der Mauszeiger rastet an Überblendungspunkten und anderen praktischen Stellen automatisch ein und mit einem einfachen Rechtsklick kann beispielsweise der Clip-Start festgelegt werden.

Weitere Verbesserungen in Version 5.2 findet ihr im folgenden Video:

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Mit dem Update auf Version 5.2 hebt Bitwig auch die Systemvoraussetzungen an. Ab sofort wird Windows 10 (oder neuer) macOS 10.15 (oder neuer) oder Ubuntu 22.04 (oder neuer) vorausgesetzt. Und hinsichtlich der Grafik erfordert Bitwig 5.2 DirectX 11 (oder neuer) bzw. DX11-Level Vulkan unter Linux.

Das Update ist kostenlos. Die Version Bitwig Studio bekommt ihr zum Preis von 379,- Euro. Die Producer-Version gibt es bereits für 195,- Euro, Bitwig Essentials für 95,- Euro.

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Forum
  1. Profilbild
    Flowwater AHU

    > […] Ab sofort wird Windows 10 (oder neuer) […] vorausgesetzt. […]

    😕

    Das ist für mich persönlich echt schade. War aber klar, dass die nicht ewig ein altes System unterstützen. Das verstehe ich schon.

    Ganz unabhängig von dieser Meldung über die neue Version von Bitweig: Ich halte diese »upgraderitis« (gerne auch zwangsweise direkt vom Betriebssytem verordnet) mit eingebauter Inkompatibilität für einer der größten Seuchen der modernen Welt.

    • Profilbild
      Lapin

      @Flowwater 🪟 10 ist 9 Jahre alt, da von Upgraderitis zu sprechen ist übertrieben

        • Profilbild
          janschneider

          @Flowwater D.h. Wir wären mal besser auf alle Ewigkeit bei Windows 98 stehengeblieben? 😜

          Generell gebe ich dir ein bisschen Recht, aber gerade im Fall von Windows stimmt das nun wirklich nicht so (vielleicht abgesehen von Win11), das wird ja normalerweise wirklich lange supported, 10 Jahre und mehr.
          Das allgemeine Problem ist eher, dass es Geld kostet, Software kontinuierlich zu pflegen und supporten, aber keiner dafür bezahlen will, zumindest nicht für die permanenten Aufwände wie Security updates, API/Formatanpassungen (VST2/3 zb) und so weiter.
          Daher müssen Hersteller, um Geld zu verdienen, immer tolle neue Features einbauen, das neueste bling-bling und so.
          Eigentlich könnten subscriptions ein Weg daraus sein, aber de facto bleibt das Problem dabei auch bestehen, ohne immer neue Features geht das da auch nicht.

          • Profilbild
            Flowwater AHU

            @janschneider Ich sehe nicht die Notwendigkeit eines Updates. Nur als Beispiel: Die Kachel-Sch***e in Windows 8 hat mich nachhaltig davon überzeugt, kein Update durchzuführen. In Windows 10 sind die Kacheln im Start-Menü dagegen wieder recht praktisch. In Windows 11 gibt es sie nun gar nicht mehr. Anderes Beispiel: Schon mal versucht, in Windows 11 die »Symbole und Benachrichtigungen« in der Task-Leiste zu konfigurieren (unten rechts neben der Uhr)? In Windows7/10 kein Problem. In Windows 11 … gibt’s nicht mehr (oder irgendwo versteckt).

            Das sind nur zwei winzige Beispiele. Die Liste ist endlos. Hallo? Ich muss mich also immer und immer wieder umstellen, nur weil Microsoft das so will? Wo bleibt denn mein eigener Vorteil? Ich nutze den Computer doch nicht, weil ich sonst zu viel in der Nase popeln würde. Ich nutze das Ding, um PRODUKTIV mein Leben zu gestalten. Sonst brauche ich keinen Computer.

            Und zum Thema Upgraderitis: Ich meinte eher die vom Betriebssystem verordneten Zwangsupdates. Unter Windows 10 habe ich nicht mehr mitgezählt, wie oft mir ein Update irgend etwas verstellt hat … und mich M$ zwingen wollte, dann doch ein Microsoft-Konto zu eröffnen.

            Ich könnte echt stundenlang dauerstrahlkotzen, was für ein Sch***dr*** Windows geworden ist. Es hat nur noch damit zu tun, dass aus mir als Kunden noch ein wenig mehr Geld zwangsweise heraus gepresst wird.

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            m-ex

            @janschneider Ich glaube, dass Hauptproblem ist nicht ein fehlendes Verständnis für Kosten bezüglich Softwarepflege und -support .
            Das größere Problem dürfte sein, dass das, was da so einige Softwarehäuser abziehen, von vielen Mitmenschen mitterweile – zurecht – nicht mehr als Pflege und Support angesehen wird.
            Dabei darf man nicht vergessen, dass gerade Softwareprodukte bislang eine gewisse „Narrenfreiheit“ genossen. Zumindest ist mir kein anderes Produkt bekannt, bei dem Fehler so milde – selbst von den Kunden – weggelächelt wurden/werden. Und schaut dann doch mal einer grimmig, dann reicht der Satz „Software ist nie fehlerfrei“ zur Beruhigung aus.

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      Kazimoto

      @Flowwater Ein Grund mehr das Betriebssystem zu wechseln. 😜

      Ich habe gestern im WDR-Radio einen Bericht zu MS gehört. Ich war mir der Dimension der Strategie von MS überhaupt nicht bewußt.
      Dank der Lobbyarbeit von MS gibt es eine regelrechte KI-Agenda, angeblich damit wir wirtschaftlich konkurrenzfähig bleiben.

      Der Grund für viele Zwangsupdates ist m.M.n. die seit W10 kaum abzuschaltende Telemetrie.
      Bei Bitwig könnte allerdings auch DirectX und der Support von Grafikkartenherstellern Schuld sein.

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        Flowwater AHU

        @Kazimoto Ich habe vor kurzem einen Bericht auf Golem.de gelesen, dass die US-Regierung Microsoft inzwischen als Gefahr für die nationale Sicherheit ansieht:

        https://www.golem.de/news/us-behoerden-microsoft-als-gefahr-fuer-die-nationale-sicherheit-2404-184408.html

        Warum? In meinen Worten: Weil die nur noch herumpfuschen! In dem Golem-Bericht wird der Verlust des Signatur-Schlüssels thematisiert, durch den Microsoft-(Cloud)-Konten kompromittiert wurden. Und diese Zwangs-Updaterei in Windows 10 hat ja nun nicht nur einmal zahllose Notebooks lahm gelegt, weil die danach nicht mehr booteten. Ich will gar nicht wissen, was das für einen wirtschaftlichen Schaden angerichtet hat, weil Leute nicht mehr arbeiten konnte.

        Ich selber will auch niemals in die Situation kommen, dass ich meine Musik nicht mehr machen kann, weil durch ein Update irgend etwas nicht mehr funktioniert. Für viele Leute, die das nur hobbymäßig machen, mag das ja noch irgendwie verschmerzbar sein. Aber ich selber nehme das schon ernst, was ich da mache.

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        mudi2000

        @Kazimoto Bitwig unterstützt ja auch Linux, das könnte man dann ja auch mal ausprobieren.

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      bluebell AHU

      @Flowwater Du bist so was von reif für Linux und Open Source Software.

      Damit sind nicht alle Probleme der Welt gelöst, aber zumindest böswillige Sabotage gibt es dort nicht.

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        Flowwater AHU

        @bluebell LOL 😅

        Jaaa … ich denke da nicht erst seit @Kazimotos gutgemeint beharrlichen Aufforderungen drüber nach. In meinem eigentlichen Job (Software-Entwickler) ist das schon keine Frage mehr; das ist beschlossene Sache. Im Falle von Musik … ich hader noch … irgendwie.

        Übrigens, Open Source: Ich halte mir jetzt schon einen ganzen Haufen von Problemen vom Leib, indem ich mit Ausnahme des Betriebssystems absolut nichts von Microsoft benutze. Kein Office (hier: OpenOffice), kein Outlook (hier: Thunderbird), keine Cloud (hier: Hetzner) und natürlich keinen Browser (hier: Firefox), keine Videoplayer (hier entweder »MPC Home Cinema« oder »PlayStation 4«). Und es funktioniert seit Jahren.

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          Kazimoto

          @Flowwater „ich hader noch … irgendwie.“

          Manjaro installieren, in Pamac AUR und Flatpack-Pakete aktivieren, Wine Staging, Yabridge, Reaper, Bitwig und Linux/Win-Plugins deiner Wahl installieren, Pfade in Yabridge Konfigurieren, Interfaces in der DAW aktivieren, fertig. 😁

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              Kazimoto

              @martin stimming Hattest du nicht schon Bitwig auf einem Linux-Tablet? Es ist tatsächlich sehr smooth, selbst mit Arch-Linux, da ist nur das installieren und Pamac konfigurieren etwas umständlich aber auch kein Vergleich mehr zu vor 1-2 Jahren.

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            gs06

            @Kazimoto Das problematische an einem Umstieg auf Linux sind die fehlenden Treiber für die meisten hochwertigen Audio-Interfaces sowie für Audio-Interfaces mit vielen Kanälen (> 16). Weiterhin laufen viele kopiergeschützte Programme (vor allem mit iLok geschützte Software und Bibliotheken) nicht oder nicht richtig.

            Warum die Hersteller daran seit Jahren nichts ändern liegt vermutlich an dem altbekannten Huhn-Ei-Problem, aber für die Anwender ist es auf Dauer ärgerlich, sich deswegen mit den Gängeleien von Microsoft und Apple herumärgern zu müssen.

            Für alle anderen Dinge bin ich vor fünf Jahren komplett auf Linux und freie Software umgestiegen. Einiges sieht nicht so hübsch aus wie bei Windows oder MacOS, aber eigentlich findet man immer eine Lösung und wird auch nicht ständig damit genervt, dass bei Updates sämtliche Funktionen auf einmal anders bedient werden müssen.

            Für Musikanwendungen bleibt man jedoch auf Treiber-Support angewiesen, weil noch nicht alle Geräte Class Compliant sind oder in manchen Fällen nur eingeschränkte Funktionalität bzw. geringere Performance bieten.

            • Profilbild
              Kazimoto

              @gs06 Wer sucht findet immer etwas was nicht funktioniert. Was ich oben vergessen habe, alle unsichtbaren Ordner sichtbar machen. zu iLok kann ich nichts sagen, das Arturia Software Center funktioniert unter Wine ohne Probleme. Einige haben schon unter Windows sich Dongle-Server gebaut, bestimmt geht mehr wenn man denn will. Viele verrennen sich in Detailfragen, die für den Alltag beim Musik machen keine Relevanz haben.

  2. Profilbild
    ozzardofwhizz

    So langsam ist der Groschen ja auch bei einigen Herstellern besserer Interfaces gefallen – für aktuelle rme Interfaces gibt es mittlerweile Linux Treiber bzw class-compliance nur leider für mein altes fireface nicht :-( deswegen ärgere ich mich mit einem presonus ar16c als 18 Kanal interface rum weil windows einfach unerträglich geworden ist – ich habe keinen internet Zugang in meinem Studioraum und ein Betriebssystem das versucht sich umzubringen wenn es über eine woche nicht ans Netz gekommen ist wie es bei win10 und 11 der fall ist kann ich leider nicht tolerieren von daher lernen Linux und ich uns gerade neu kennen

    • Profilbild
      Kazimoto

      @ozzardofwhizz Gerade für die alten FF400/800 gibt es etliche Anleitungen. Das neue FF802 wurde einmal sogar empfohlen mit Firewire anzuschließen, weil die Latenz besser als mit USB ist und TotalMix darauf funktioniert. Einige syncen sogar zwei alte 800er über WordClock für 16IOs.

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