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Test: Apple Logic Sculpture

(ID: 3942)

Jeder neu hinzukommende Parameter beeinflusst im übrigen auch die bereits vorhandenen Module, so dass diese evtl. neu eingestellt werden müssen.

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Mit den Reglern „Type“ und „Strength“ kann jedes Objekt sehr nuanciert in seiner Wirkung dosiert werden. Denn jedes neue Objekt beeinflusst auch bereits vorhandene Objekte in ihrer Wirkung. So klingt z.B. eine Kombination aus anblasen und streichen nicht unbedingt wie eine angeblasene Violine, sondern unter Umständen eher wie ein Kratzen. Jedenfalls kann man auf diese Art sehr behutsam neue Objekte hinzufügen, ohne den bisherigen Sound völlig zu verstellen.

Prinzipiell gilt:
Objekt 1 kann anregen
Objekt 2 kann anregen und stören
Objekt 3 kann nur stören.

Deshalb würde man z.B. nicht hören, wenn ausschließlich Objekt 3 aktiviert ist.

In der Logic-PlugIn-Referenz ist übrigens detailliert beschrieben, welche Erreger- bzw. Dämpfertypen es gibt und wie sich die Regler Strength, Timbre, Variation auf diese auswirken.
Wird etwa „Pick“ als Erreger gewählt, so erfährt man, dass es sich hierbei um ein Zupfen der Saite mit Fingern oder Plektrum handelt. O.K., das hätte man auch so vermuten können.
Die Stellung des Strength-Reglers ist nun verantwortlich für die Stärke und Geschwindigkeit des Anschlags, „Timbre“ regelt das Verhältnis zwischen Stärke und Geschwindigkeit, während sich Variation um die Starrheit bzw. Härte des Plektrums kümmert.

Anderes Beispiel? Bitte schön.
„Bow“ bewirkt ein Anstreichen der Saite, bei dem man die Geschwindigkeit des Bogenstrichs, den Bogendruck und die Charakteristik des Bogenstrichs simulieren kann.

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Man sieht, dass man bei Sculpture auf Wunsch den Klang bis ins kleinste Detail hinein beeinflussen und formen kann, was natürlich eine gewisse Einarbeitung erfordert.
Meiner Meinung nach lohnt es sich – und ich bin nun wirklich kein großer Synthesizer-Fan.

Aber erst mal weiter im Programm. Mit „Gate“ bestimmt man das Triggerverhalten der angeschlossenen MIDI-Tastatur und zwar für jedes Objekt einzeln.

 

KeyOn: erregt oder dämpft die Saite beim Anschlagen und bis zum Loslassen.
Always: beim Anschlagen und bis zum Ende der Release-Phase
KeyOff: eben beim Loslassen einer Taste.

Weitere eher bekanntere Parameter wären u.a. eine ADSR-Hüllkurve wie beim klassischen Synthesizer. Attack regelt hier, wie neue Noten getriggert werden.
Wenn Attack auf den Wert Null gestellt ist, wird die bereits schwingende Saite bei jeder Note neu getriggert. Bei Werten größer Null wird eine neue Note getriggered.

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