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Test: Apple Logic Sculpture

(ID: 3942)

Mit dem Waveshaper kann man dem Signal gezielt nichtharmonische Verzerrungen hinzufügen. Das reicht vom subtilen Andicken und „wärmer-machen“ des Sounds bis hin zu brachialen Verzerrungen.

Die Filtersektion gewährt wiederum einige Parameter, die eigentlich bei jedem Synthesizer vorkommen und relativ gebräuchlich sind. Es stehen zur Verfügung: Filter-Type-Wahlschalter (mit der Auswahl zwischen: Highpass, Lowpass, Peak, Bandpass und Notch), Cutoff, Resonance, Key und Velo Sens.

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Zur Nachbearbeitung stehen nun noch einige Werkzeuge zur Verfügung, die nicht für jede Stimme einzeln, sondern für alle gemeinsam verfügbar sind: ein Stereo-Delay, ein Level/Limiter und den sogenannten BodyEQ. Während sich die beiden Ersteren von selbst erklären, bedarf es bei Letzterem wohl eines genaueren Hinsehens.
Vereinfacht gesagt ist der BodyEQ ein Werkzeug, mit dem man einem Signal die spektralen Eigenschaften eines anderen Signal aufdrücken kann. Man kann zum Beispiel versuchen, das Resonanzverhalten eines akustischen Körpers, etwa einer Violine oder einer Gitarre, nachzubilden. Realisiert wird das mit Hilfe von Impulsantworten echter Instrumenten-Korpi.

Es stehen ca. ein Dutzend Vorlagen zur Verfügung.

 

Hier bleibt natürlich interessant abzuwarten, ob in zukünftigen Updates mit weiteren Modellen zu rechnen ist. Die bereist vorhandenen Modelle können jedenfalls mit den folgenden Parametern bearbeitet werden.
Formant-Intensity regelt die Intensität der Formanten der jeweiligen Modelle. Ein Wert von Null verändert das Signal nicht, Werte über Null resultieren in starken Formanten, während negative Werte die Formanten invertiert.

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Formant Shift verschiebt die Formanten logarithmisch. Somit kann man beispielsweise die Formanten um eine Oktave nach unten transformieren.

Mit Formant-Stretch schließlich kann man in das Verhältnis der Formantfrequenzen zueinander eingreifen, indem man sie näher zusammenrücken lässt oder aber weiter auseinander schiebt.

Zu guter letzt steht hier noch der Parameter „Fine Structure zur Verfügung, mit dessen Hilfe man die spektrale oder harmonische Feinstruktur des Klangs optimieren kann. Die Resonanzeigenschaften des jeweils verwendeten Modells können damit z.B. stärker hervorgehoben und betont werden. Allerdings kann ein Einsatz zu einer erhöhten Prozessorlast führen. Apropos Prozessorlast: zimperlich ist Sculpture leider nicht, wenn es um Rechenleistung geht. Prinzipienbedingt benötigt er schon einiges an Rechenleistung. Ich konnte aber auf meinem G4 iBook sämtliche Presets bei niedrigster Latenz (64 Samples) durchspielen, ohne irgendwelche Aussetzer zu verzeichen. Vielmehr war allerdings nicht drin, aber wozu gibt’s denn Freeze?

Modulationsquellen gefällig? Aber bitte doch, wir hätten da 2 LFO, 2 mal Jitter (Zufallsschwingungen) und Velocity-Modulation. Außerdem 2 Controller A und B denen man jeweils 2 separate Modulationsziele zuweisen und per MIDI steuern kann.

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