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Test: Audio Impressions, 70 DVZ Strings, Software-Library

(ID: 1414)

Installation

Als Setup empfiehlt Audio Impressions zunächst einen eigenen PC alleine für die 70 DVZ Strings. Dabei sollte es mindestens ein Intel Core Duo 3,06 GHz (oder vergleichbar) mit 8 GB Arbeitsspeicher, einer SATA II Festplatte und einem 20-Zoll-Bildschirm sein. Schade ist, dass das Ganze wirklich nur auf einem PC läuft. Jegliche Macintosh-Computer werden derzeit noch nicht unterstützt. Gerade im Musikbereich, wo viele Anwender auf den Mac setzen, ein Manko gegenüber der Konkurrenz.

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Bei der Installation der Software muss man unterscheiden, wie die 70 DVZ Strings eingesetzt werden sollen. Nutzt man die Library ausschließlich live (aktuell u.a. zu hören bei American Idol oder auf der Grönemeyer Tour), gestaltet sich das Ganze relativ einfach. Möchte man die Strings im Studio im Verbund mit einem Sequencer nutzen, wird das Ganze doch schwierig. Das Handbuch sowie ein mitgeliefertes Video führen den Nutzer zwar Schritt für Schritt durch alle zu erledigenden Aufgaben, dennoch muss man höllisch aufpassen, keinen Punkt zu vergessen. Die nur rund 8 GB umfassende Library wird auf einer einzigen DVD geliefert, die sowohl die eigentlichen Sounds, als auch eine zum Betrieb notwendige Kontakt Player 4.1 Version enthält. Natürlich können Anwender, die die Vollversion von Kontakt 4 bereits besitzen, auch diese nutzen. Beide Produkte lassen sich ohne Probleme mit Hilfe eine Installationsassistenten auf die eigene Festplatte schieben, danach kann man die Library online registrieren, worauf hin man per E-Mail einen Zugangscode zur Audio Impressions Website erhält. Dort muss man sich dann noch die eigentliche Software, auf der die komplette Library beruht, herunterladen. Entgegen vieler anderer Librarys ist es also nicht möglich, die Sounds alleine in den Kontakt Player zu laden und direkt loszulegen. Aber dazu später mehr.

Der Installationsprozess erfordert ab diesem Zeitpunkt die volle Aufmerksamkeit, denn neben der Software und der Library benötigt man noch folgende Produkte:

1) Microsoft Windows 7 – 64bit

2) MIDI over lan bzw. ipMIDI

3) Vienna Ensemble Pro (optional, abhängig vom eigenen Setup)

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4) MIDI Patch Funktion (Not-A-Hat’s MIDI Patchbay / MIDI-OX / Hubi’s Loopback Driver)

5) Apple Bonjour (Print Server) for Windows

6) FXpansion Adapt (nur für Pro Tools User)

Da nur einige dieser Produkte als Freeware erhältlich sind, kommen auf den Anwender somit noch einige zusätzliche Kosten zu, die nicht zu verachten sind und die in den endgültigen Preis mit eingerechnet werden müssen. Grund für diesen immensen Software Aufwand sind die oben beschriebenen komplexen Möglichkeiten und Rechenleistungen, die die 70 DVZ Strings bieten.

Interessant ist, dass die 70 DVZ Strings es gerade mal auf eine Datengröße von rund 8 GB bringen. Verglichen mit anderen Librarys (East Wests Hollywood Strings wird bspw. auf einer eigenen Festplatte ausgeliefert) ist das nahezu lächerlich wenig. Auch dieser Aspekt hängt mit der neuartigen Herangehensweise an das Thema Orchester/Streicher-Sampling direkt zusammen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    audioworld

    Zusatzfrage: Weisen die Samples jeweils endlos-Loops auf? Kann man also einen durchgehenden 2 Minuten Akkord stehen lassen?
    Früher war dies bei Sample-Libraries absolut üblich. In letzter Zeit konnte ich feststellen, dass Highend-Produkte zwar oft langes Echtzeit-Sampling bieten (20 Sekunden ohne Loop), das Looping aber nicht mehr erfolgt.

  2. Profilbild
    steve_n

    Wenn man die Konkurrenzprodukte aufzählt sollte man auch LASS (audiobro.com) nennen. Das ist sonst als erwähnt man BMW und Mercedes, und vergisst Audi.

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