Interessant ist die von Behringer propagierte Steuerung von Tablet Apps. Hier fällt auf, dass der Anschluss an ein Tablet (in diesem Fall ein iPad) problemlos klappt, das heißt, die Batterie-Versorgung funktioniert und die Apps erhalten MIDI-Signale vom CMD Micro, allerdings sind noch keine Mappings für alle vorhandenen DJ-Apps implementiert. Die Traktor App funktionierte zum Beispiel noch nicht, ebenso Deckadance. Hier wird mit Sicherheit in den nächsten Updates nachgeliefert. Alles in allem bietet der CMD Micro umfangreiche Steuermöglichkeiten auf kleinstem Raum sowie die Möglichkeit, (in Zukunft immer mehr) IOS-Apps zu steuern.
Der neue CMD Studio 4A in der Übersicht. Ein klassicher Zwei-Deck plus Mixer Aufbau.
CMD Studio 4A
Das Flaggschiff der CMD-Reihe bildet nun der neue CMD Studio 4A Controller. Dieser bringt mit einer Steuerung für bis zu vier Decks und einem integrierten Audiointerface alles mit, was das digitale DJ Herz begehrt. Dabei bietet das Audiointerface sogar vier Kanäle, also zwei separate Stereoausgänge. Sehr praktisch, um bei Bedarf über einen externen Mixer zu spielen. Und das zu einem Preis von unter 200 Euro. Die Verarbeitung ist, wie oben erwähnt, auch hier sehr gut. Das Gehäuse besteht zwar aus Kunststoff, ist aber robust.
Zunächst einmal fällt die angenehme (im Sinne von groß) Größe auf. Mit den Maßen 50 x 30 x 6 cm bietet der Studio A4 genügend Platz für eine ganze Menge an Kontrollelementen. Neben 60 mm Line-Fadern und großen 100 mm Pitch-Fadern haben außerdem zwei große 6“ Jogwheels, Browser-, Loop- und Effektsteuerung Platz. Der Aufbau ist dabei klassisch. In der Mitte die Mixer-Abteilung sowie ein Teil der Effekt-Steuerung, an den beiden Seiten die Decks. Dort jeweils mittig die Jogs und darunter Steuertasten wie Cue, Play und Sync. Außerdem befinden sich dort 8 Hotcue-Tasten, die on-the-fly belegt und über einen weiteren Taster wieder gelöscht werden können. Über den Jogwheels befindet sich pro Deck eine ausgedehnte Loop- und Effektsektion.
Beleuchtete Steuertasten, dahinter die acht Hot-Cue-Buttons.
Das Gerät macht wirklich Spass. Klingt auch anständig und sieht im Dunkeln cool aus. Kopfhörer etwas zu leise und zu wenig Bass.
Manko: Bereits nach ein paar Stunden ist die Beschriftung der Deckblende an ein paar Stellen abgenutzt. Die weissen Strichlein am Crossfader sind kaum noch zu sehen. Das geht also garnicht.
@Moonbooter Vielen lieben Dank für das Update, genau diese Dinge sind natürlich für uns in einem kurzen Testzeitraum nicht heraus zu finden.
Das geht nun wirklich gar nicht.