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Test: Behringer VMX 300 USB

(ID: 1889)

Die Send-Return-Schleife wird den von den via PFL gewählten Kanälen abgegriffen und in den Master-Mix zurückgegeben. Für Effekte nach meinem Verständnis nicht sonderlich sinnvoll, da man so nie gesondert vorhören und effektieren kann. Eine separate Effekt-Send-Schaltterreihe würde dem Nutzer einige Freiheiten mehr bieten.

Für Einsteiger sind auf den Kanälen 2 und 3 Beatcounter vorhanden. Sie sind wahlweise automatisch oder manuell und können auch gegen Änderungen gesperrt werden. Über zwei LED-Ketten wird sowohl die Geschwindigkeitsverschiebung als auch die Beatverschiebung (zwei Titel können gleich schnell laufen, aber trotzdem um je einen halben Beat versetzt sein) abgelesen werden. Leider zeigen die Zähler keine Nachkommastellen an und arbeiten nur selten im automatischen Modus genau, manchmal wird selbst bei sehr geraden Beats reichlich daneben gelegen. Und auch die Offset-Anzeige zeigt oft einen meilenweiten Versatz an, obwohl zwei Titel perfekt synchronisiert sind. Wer dem Mixer besonders wegen dieser Funktion in die engere Wahl nimmt, sei hiermit informiert. Grundsätzlich ist die Arbeit mit Beatcountern für Anfänger eher riskant, da sie sich dadurch weniger auf ihr wichtigstes Organ – die Ohren – verlassen und die Lernkurve verlängern.

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Abgerundet wird der Lieferumfang von einem Software-Paket für Windows, Mac und Linux für umfangreiche Audioarbeiten mit dem PC. Allen voran die Compact-Edition des Sequencers Energy XT. Zudem der Freewaretools wie dem Audio-Editor Audacity, mehrere Podcasting-Programme und VST- und AU-Instrumente und Effekte.

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Fazit

Der Behringer VMX 300 USB ist ein solider Dreikanalmixer mit viel Ausstattung für gerade mal 150 Euro Straßenpreis. Lobenswert sind der Klang, das klare Layout und Dreingaben wie USB-Audio, Talkover und das Software-Paket. Zugleich darf für den Preis aber auch nicht zuviel verlangt werden. So erfüllt der Beatcounter seine Aufgabe nur bedingt, und die Killschalter könnten geringeren Fertigungstoleranzen unterliegen.
Das Fehlen von professionellen Merkmalen wie symmetrischen Ausgängen oder einer flexibleren Effektschleife platzieren das Gerät im Homeuser-Markt, für die das Gerät vor allem aufgrund seines im Marktvergleich sehr niedrigen Preises für einen recht hohen Gegenwert einen zweiten und dritten Blick wert ist.

Plus

  • übersichtliches Layout
  • guter Klang, fast kein Übersprechen im Kopfhörer
  • Faderkurven
  • Talkover-Funktion an sich

Minus

  • Kill-Regler hängen zum Teil
  • BPM Counter nicht besonders zuverlässig
  • Talkover Logik nicht ganz stimmig

Preis

  • UVP: 177,- Euro
  • Straßenpreis (Juli 2010): 145,- Euro
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