Die Send-Return-Schleife wird den von den via PFL gewählten Kanälen abgegriffen und in den Master-Mix zurückgegeben. Für Effekte nach meinem Verständnis nicht sonderlich sinnvoll, da man so nie gesondert vorhören und effektieren kann. Eine separate Effekt-Send-Schaltterreihe würde dem Nutzer einige Freiheiten mehr bieten.
Für Einsteiger sind auf den Kanälen 2 und 3 Beatcounter vorhanden. Sie sind wahlweise automatisch oder manuell und können auch gegen Änderungen gesperrt werden. Über zwei LED-Ketten wird sowohl die Geschwindigkeitsverschiebung als auch die Beatverschiebung (zwei Titel können gleich schnell laufen, aber trotzdem um je einen halben Beat versetzt sein) abgelesen werden. Leider zeigen die Zähler keine Nachkommastellen an und arbeiten nur selten im automatischen Modus genau, manchmal wird selbst bei sehr geraden Beats reichlich daneben gelegen. Und auch die Offset-Anzeige zeigt oft einen meilenweiten Versatz an, obwohl zwei Titel perfekt synchronisiert sind. Wer dem Mixer besonders wegen dieser Funktion in die engere Wahl nimmt, sei hiermit informiert. Grundsätzlich ist die Arbeit mit Beatcountern für Anfänger eher riskant, da sie sich dadurch weniger auf ihr wichtigstes Organ – die Ohren – verlassen und die Lernkurve verlängern.
Abgerundet wird der Lieferumfang von einem Software-Paket für Windows, Mac und Linux für umfangreiche Audioarbeiten mit dem PC. Allen voran die Compact-Edition des Sequencers Energy XT. Zudem der Freewaretools wie dem Audio-Editor Audacity, mehrere Podcasting-Programme und VST- und AU-Instrumente und Effekte.