Der Amp ist also erweiterbar, man kann aber auch gleich das ganze Set bei Blackstar ordern, dann befindet sich sogar noch ein Netzteil im Lieferumfang. Das gibt es bei der Bestellung des Fly 3 nämlich nicht, ein No-Name-Produkt ließ sich aber im Test ohne Probleme nutzen. Mit dabei ist aber ein Satz frischer Batterien, was fürs Erste ja auch ausreichen sollte.
Das Bedienpanel
Trotz des miniaturisierten Designs des Blackstar FLY 3 Mini Amp sind die Potis (bis auf eine Ausnahme) in normaler Größe ausgefallen. Die vier großen Regler bestimmen die Lautstärke des Amps, den Gain, die Intensität des Delay-Effektes sowie die Klangfarbe, die auch beim kleinsten Modell von Blackstar aus einem „ISF“ Poti besteht. Zur Erinnerung: Mit dem ISF-Poti, einer patentierten Schaltung von Blackstar, soll sich der Grundsound des Verstärkers von einem britischen zu einem US-Klangbild wandeln lassen. Eine, wenn auch nur einfache Klangregelung, existiert also nicht wirklich. Das kleinste Poti an Bord dient zum Einstellen der Delay-Geschwindigkeit. Das Delay ist genauer genommen ein Tape-Echo-Effekt und bei Erweiterung mit der Fly 103 Zusatzbox funktioniert das Echo selbstverständlich dann auch in Stereo.
Ein winziger Schalter ermöglicht den Wechsel zwischen Clean- und Overdrive-Channel, ein Anschluss für einen Fußschalter existiert nicht. Dafür aber ein Line-In sowie ein emulierter Line-Out/Kopfhöreranschluss, die beide im Miniklinkenformat angelegt wurden und sich zusammen mit dem ebenso winzigen Powerschalter und dessen roter Betriebs-LED am rechten Rand des Panels befinden. Dem gegenüber sitzt ganz links die Klinkenbuchse zum Anschließen der Gitarre. Und die werden wir jetzt mal dort einklinken!