Nun aber zu den subjektiven Eindrücken: Das bewusst gewählte statische Orgelprogramm, das, wie oben bereits erwähnt, in mono in den RT-20 geschickt wird, erfährt im Rotary Sound Processor wirklich einen beeindruckenden Wandel, was das Klangbild betrifft. Nur entfernt kann man mit einem Chorus beschreiben, was hier als Stereosignal geliefert wird. Es ist schon mehr ein psychedelischer Effekt, der subtil bis brachial unter Zuhilfenahme der gar nicht so extrem unterschiedlichen Modi und des Overdrives gezaubert werden kann. Dank der Regelmöglichkeiten als What-You-See-Is-What-You-Get-Regler hat man jederzeit die Möglichkeit, in den Effekt einzugreifen, und sei es durch die oben schon erwähnte optionale Nutzung eines Expressionpedals. Lassen Sie meine Audiobeispiele für das akustische Phänomen sprechen.
Wie sieht es denn im Vergleich zum Hughes & Kettner Rotosphere Mark 2 aus? Ist das keine ernstzunehmende Alternative?
Unterscheidet sich das RT-20 irgendwie von dem entsprechenden Pendant im Roland VG-99?
Hallo Danilo, ein Vergleich mit dem VG-99 als Multieffektgerät für den Gitarristen würde trotz der implementierten Funktion Rotary etwas hinken, ebenso das Rennen mit dem Hughes & Kettner Rotosphere Mk.II, bei welchem der fast dreifache Preis zu veranschlagen ist. Vielleicht stellen wir die Geräte einmal für sich vor, es sind jedoch andere Funktions- und Preisklassen.