Der andere Klangerzeuger ist der virtuell analoge Synthesizer PSYN. Der PSYN ist ein klassischer Vertreter seiner Art. Er klingt gut und lässt sich recht ordentlich bedienen. Muss noch was gesagt werden? Ich denke nicht.- PSYN ist der virtuell analoge Synthesizer in Kinetic –
Insgesamt hinterlässt die klangerzeugende Fraktion nicht den besten Eindruck. Der PSYN erfüllt die Standardanforderungen. Die Sample-Player können nicht wirklich überzeugen. Die akustischen Sounds klingen nicht sehr lebendig, die Drumsounds sind an vielen Stellen etwas matt und schlicht, bieten aber eine vielseitige Auswahl. Wer allerdings glaubt, er könne mit Kinetic seine Roland Synthesizer einmotten, wird eines Besseren belehrt. Zu JV & Co. klafft eine riesige Lücke. Die grundsätzlichen Anforderungen können aber erfüllt werden. Man sollte aber den Preis im Hinterkopf behalten, denn für die angestrebte Zielgruppe ist die Auswahl und die Qualität in Ordnung. Auch glaube ich kaum, dass ein interessierter Einsteiger seine eigenen Sounds programmieren möchte.
Zu den Klangerzeugern gehören auch Effekte. Die Effekte können pro Patch eingeschleift werden. Es gibt keine Send-Effekte. Alle Effekte werden seriell hinter ein Patch verschaltet. Zur Auswahl stehen alle installierten Direct-X PlugIns. Damit ist die Auswahl an Effekten abhängig vom User, kann aber auf diesem Wege auch beste Qualität erreichen. Ein paar Standardeffekte werden mitgeliefert. Die Qualität ist in Ordnung. Die Bedieneroberflächen sind spartanisch, aber man kommt zurecht. Die Einbindung der Effekte ist allerdings etwas unflexibel.