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Test: Cakewalk Kinetic

(ID: 3843)

Edit Pattern

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Im Pattern-Editor kann man entweder via MIDI-Keyboard oder mit der Maus neue Patterns erzeugen, bzw. vorhandene Patterns editieren. Der Editor ist wirklich gelungen. Es gibt drei Werkzeuge: Paint, Select und Automation – die Verwendung ist selbsterklärend. Besonders praktisch: Beim Anklicken des rechten Randes eines Events ändert man die Länge (das kennt man), beim Selektieren des oberen Randes ändert man den Velocity-Wert. Ist ein Drumkit ausgewählt, sieht man am linken Rand die einzelnen Drumsounds, bei einem melodischen Sound ein Keyboard. So wie es sein soll. Die Darstellung lässt sich umschalten zwischen Advanced-Editor und Step-Editor. Der einzige Unterschied liegt darin, dass man im Advanced-Editor nicht zwangsläufig auf das Quantisierungsraster festgelegt ist. Wird ein Audioloop verwendet, sieht man im Editor die Wellenform. Für beide Patterns lassen sich mit dem Automationswerkzeug einfach Automationsdaten malen und zwar nicht nur für Volume, Pan, etc., sondern für alle 127 MIDI-Controller. Löschen kann man sie einfach, indem man mit der rechten Maustaste malt – simpel und schnell.

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Insgesamt macht der Pattern-Editor einen sehr guten Eindruck. Er ist schnell, einfach und intuitiv zu bedienen. Nach zwei Minuten Einarbeitungszeit kommt jeder, der schon mal einen Sequenzer in der Hand gehabt hat, damit zurecht.
Möchte man jetzt noch Einfluss auf den Klang nehmen, dann wechselt man in den Modus…

Edit Patch – die Klangerzeuger
Ein Patch ist Kinetic mit einem Klangerzeuger verbunden. Derer gibt es streng genommen nur zwei. Einen Sample-Player und ein virtuell analoger Synthesizer namens PSYN. Die Sample-Player sind wie eingangs erwähnt, von Roland bzw. mit der Roland Library bestückt. Das schraubt die Erwartungshaltung hoch, ist Roland doch seit Jahren für seine exzellente Soundlibrary bekannt (siehe aktuellen AMAZONA-Test des Fantom XR). Recht groß ist allerdings die Enttäuschung beim Durchhören der Sounds, denn mit Fantom, XV und JV können die Kinetic Klangerzeuger bei weitem nicht mitziehen. Gerade die akustischen Instrumente klingen nicht besonders. Gitarren, Bässe, Piano, alles erinnert an die frühen Zeiten eines Sound-Canvas. Offenbar hat man kräftig an Speicherplatz gespart, denn die meisten Samples sind doch recht kurz geloopt. Zur Verteidigung muss man sagen, dass die Sounds ohne irgendwelche Effekte geladen werden. Die kommen später. Ein absolutes K.O.-Kriterium für ein Programmpaket dieser Art sind die Drumsounds. Diese bekommt man reichlich und in mittelmäßiger bis guter Qualität. Die Auswahl reicht von akustischen Sets über Dance, Trance, Hip Hop. etc. Dreckige Sounds findet man ebenso wie auch HiFi-Synthesizer-Drums. Je nachdem, ob man ein Drumkit oder einen anderen Sound anwählt, ändert sich die Oberfläche des Soundmoduls. Bei den Drumkits lässt sich Volume, Pan und Tuning pro Note festlegen. Bei melodischen Sounds kann man die Hüllkurve und Filterfrequenz ändern. Mehr nicht. Eine etwas tiefergehende Bearbeitung wäre wünschenswert, dafür ist Bedienung ein Kinderspiel.

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