ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Cakewalk Kinetic

(ID: 3843)

Arrangement
Hat man alle Patterns und Grooves erstellt, ist das finale Arrangieren in Kinetic ein Klacks. Hier zeigen sich die Vorteile des Kinetic Konzeptes. Im Song-Arranger wählt man, ganz wie in einem Patternsequenzer, den entsprechenden Groove aus. Fertig.

Das kennt man von anderen Sequenzern, insbesondere von Reason genauso, nur dass wir hier keine Patterns pro Spur einstellen müssen – gute Idee.
Weiterhin lassen sich hier globale Automationen erzeugen. Automatisiert werden kann fast alles einschließlich der Parameter der diversen Effekte und Instrumente.

ANZEIGE

Seine musikalischen Ergebnisse kann man dann als Audiodatei oder Cakewalk Project5-Datei exportieren. MP3 kann man nur 30 Tage lang nutzen, danach muss es kostenpflichtig freigeschaltet werden. Es lässt sich übrigens auch ein einzelner Groove exportieren, um ihn dann in einem neuen Pattern zu verwenden.

Praxis und Mitbewerber
Im Praxisbetrieb fällt Kinetic nur positiv auf. Keine Abstürze während des Testbetriebs, sowie eine moderate CPU-Auslastung. Ein kurzer Test zur Rewire-Anbindung war unter Cubase SX 2.2 kein Problem. Die Anbindung an die Soundkarte erfolgt über ASIO oder WDM-Treiber und funktionierte ohne Probleme.

Wie sieht denn jetzt Kinetic im Vergleich zur Konkurrenz aus? Wie reden hier natürlich von Propellerheads Reason 2.5. Dieser Vergleich ist natürlich nicht ganz fair, spielt doch Reason in einer ganz anderen Preisklasse. Man merkt sofort, dass Reason deutlich weiterentwickelt ist als das frische Kinetic. Die Klangerzeugung und dessen Bedienung und Möglichkeiten stehen ein paar Klassen über Kinetic. Reason bietet einen ausgewachsenen Sampler, interessante Synthesizer und die besseren (serienmäßigen) Effekte. Weiterhin spricht für Reason die aufgeräumte und intuitive Oberfläche und die Zusammenarbeit zwischen Mischpult, Synthesizern und Effekten. Die Klangqualität ist in allen Bereichen deutlich besser als Kinetic. Dafür hat Kinetic einen besser zu bedienenden Sequenzer und das Pattern- und Grooves-Konzept, welches das Umarrangieren der Songs deutlich vereinfacht. Ausserdem muss man für Reason vier mal so viele Scheinchen aus der Geldbörse holen! Lesen Sie dazu auch den aktuellen Test von Arturia Storm 3.

Fazit
Das Resümee fällt für Cakewalks Kinetic zwiespältig aus. Auf der Habenseite steht die gute Bedienung des Sequenzers und die Struktur von Patterns, Grooves und Songs. Die Bedienung und das Editieren der Patterns ist intuitiv und macht Spaß.
Auf der anderen Seite steht die Klangerzeugung, die einen nicht so guten Eindruck hinterlassen hat. Profis und die, die es werden wollen, werden sich damit nicht zufrieden geben. Insgesamt macht Kinetic aber Spaß und hat sehr gute Ansätze. Wenn Cakewalk fleißig nachbessert und die Klangerzeuger noch ein wenig verbessert, wird Kinetic sicherlich erfolgreich. Sein Geld ist Kinetic auf jeden Fall wert. Der ambitionierte Einsteiger bekommt mit Cakewalks Kinetic eine ganze Menge Möglichkeiten für ein paar Euro.

ANZEIGE

Plus
+++ Konzept des Sequenzers
++ Einbindung von Wavedateien und ACID-Grooves
++ Preis/Leistung
+ Gute Performance
+ Stabilität

Minus
– Klangerzeugung
– Einbindung der Effekte

Systemvoraussetzungen
Windows 2000/XP, 800 MHz, 256 MB RAM, 180 MB freier Speicher auf der Festplatte, Windows-kompatible Soundkarte

Preis
ca. 99 Euro

ANZEIGE
ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X