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Test: Cakewalk Sonar 5

(ID: 3855)

„Da wo es hingehört: Midi Editieren an Ort und Stelle“

Wer der Meinung ist, ein Gitarrentrack sollte nicht blau oder rot sein, sondern am besten eine Gitarre anzeigen, dem kann Sonar 5 helfen. Eine Reihe gängiger Instrumentensymbole wird mitgeliefert, wobei die Verwendung eigener Grafiken möglich ist. Wenn den Sänger also niemand an der Stimme erkennt, zeigt er einfach auf sein Konterfei am Bildschirm: „Gucke ma, da singe ich“.

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„Clips befeuchten: Effekte nun auch Clip basiert“

Übrigens kann die 64bit Option auch auf 32bit Systemen angewendet werden. Eine spezielle Bridge rechnet den Sound entsprechend hoch. Entgegen meiner Erwartung verbraucht diese Aktion kaum mehr Leistung. Besser klingen tut sie aber auch nicht. Mit Spannung blicke ich schon auf die sicher zahlreichen 32bit vs. 64bit Klangdiskussionen in den unzähligen Audioforen. Grass wachsen, anyone?

Praxis
Sonar hat über die Jahre einen wahnsinnigen Reifeprozess durchgemacht. Mittlerweile erinnern nur noch wenige Spuren an die Herkunft Cakewalk. Die neuen Funktionen erleichtern das Arbeiten enorm. Vor allem der verbesserte Midi Editor erlaubt noch zielgerichteteres Editieren im unmittelbaren Kontext. Ansonsten war Sonar schon immer ein Wunder an Stabilität. Und auch in Version 5 gibt es daran nichts auszusetzen. Allerdings erscheint mir die VST Einbindung noch nicht zu 100 Prozent ausgereift. So stürzte Sonar bei Verwendung einiger VSTi (wie z3ta+ oder Albino 2) während der Wiedergabe beim Aufruf des Plug-In Fensters gelegentlich ab. Hier half erst stoppen und dann öffnen. Bei der Verwendung von V-Vocal und der Editierung während des Playbacks stellten sich gelegentlich Audio Drop-Outs ein. Nach einem kurzen Stopp lief die Maschine aber unbekümmert weiter; Abstürze gab es keine.

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Fazit
Heutzutage hat man es als PC Musikschaffender wirklich nicht leicht. Hieß es früher Logic oder Cubase, buhlen nun gleich eine Hand voll Sequenzer um die eigene Gunst. Sonar 5 ist eine wirklich gelungene Alternative für Neuein- und Umsteiger und bietet gerade in der hier getesteten Producer Edition ein solides Komplettpaket. Mit V-Vocal, Perfect Space und dem sehr guten Pentagon werden zudem drei wirkliche Highlights mitgeliefert, die das Update für Besitzer früherer Versionen zur Pflicht machen.

PLUS
++++ Klang Roland V-Vocal
+++ starke Verbesserungen im Workflow
+++ guter Klang Impulsehall und mitgelieferte Räume
++ Pentagon Synthesizer

MINUS
— VST Einbindung noch nicht 100% ausgereift
— gelegentlich Audio Drop-Outs beim Editieren von V-Vocal während Playback

Preis:
Vollversion UVP: 569,00 EUR
Straßenpreis: 540 EUR

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