Im Editorfenster darf man nun nach Lust und Laune das Audiomaterial verbiegen. Dazu stehen folgende grundlegende Werkzeuge zur Auswahl:
– Selektionswerkzeug
– Tool zur Änderung der Tönhöhe und Phrasierung
– Tool zur Änderung der Formanten
– Tool zur Änderung der Lautstärkeverläufe
– Tool zur Änderung des Rhythmus/Quantisierung der Noten
– Tool zum Schneiden der Noten
Es mag etwas verwirren, aber die einzelnen Werkzeuge besitzen Unterfunktionen. Der ständige Wechsel der Tools hat mich gleich mächtig genervt. Ein Blick in die Einstelllungen des Programms zeigt aber, dass jeder sich nach Belieben die vielen Tools auf die Tastatur legen kann – schnelles und intuitives Arbeiten ist damit vorprogrammiert.
Die Werkzeuge in Melodyne
Das Selektionswerkzeug will ich nicht näher beschreiben, da es nur zur Auswahl von Events dient. Erwähnenswert ist das Unter-Tool „MIDI senden“ – die Tonhöheninformationen inkl. der Pitchbends werden an einen MIDI-Out oder ein Soft-Synth im Melodyne Mixer geschickt. Interessant, um den Gesang zu unterlegen oder zum kreativen Einsatz.
Kernkompetenz von Melodyne ist die Tonhöhenerkennung. Zunächst lässt sich die Notentonhöhe ändern. In Abb. 5 ist eine Skala als Orientierung für die Notentonhöhe gewählt, weshalb der Hintergrund jedes Events blau hinterlegt ist. Die blaue Hinterlegung gibt Melodynes Interpretation des Materials an der Skala wider. Gut zu sehen ist ebenfalls die blaue Zielposition der Interpretation in Form der blauen Umrahmung der Wellenform. Mit einem Doppelklick auf das Event rückt Melodyne das Event dorthin.
necesito un buen amor