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Test: Celemony Melodyne Studio Edition 2.5

Celemony

12. November 2004

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Die Befreiung von der Statik oder das letzte Wort in Sachen Audiobearbeitung?

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Ach, was waren das für Zeiten, als eine schwedische Software-Schmiede uns im letzten Jahrhundert mit der Befreiung von festen Tempi bei Drum- und Percussion-Loops glücklich machte, dass sogar Projekte und Firmen danach benannt wurden. Darauf machte sich eine äußerst nette Firma aus Berlin daran, die Freiheit weiter zu treiben – und das vor allem für Live-Performances. Ein klasse Ansatz, aber das Sample blieb auch hier in sich einfach nur ein Sample. Hat nun Melodyne das Zeug, uns in Sachen Sampling total zu befreien?


Was ist nun eigentlich Melodyne?

Melodyne besteht aus zwei Komponenten: Zum einen gibt es die Arrangier-Ebene und zum anderen den Audio-Editor. Im Arrangement werden entlang der Timeline wie gewohnt die verschiedenen Spuren bearbeitet und zum Mixer geführt. Mit einem Doppelklick auf eine Arrangement-Spur gelangt man in den Editor, der das wirklich Neue beheimatet.

Das Neue von Melodyne besteht darin, dass das Programm eine Audiodatei analysiert und dann dem Benutzer zur intuitiven Bearbeitung darstellt – also alles nicht-destruktiv. Melodyne ist in der Lage, aus einer einzelnen Instrumentenstimme den Rhythmus und die Tonhöhen mit allen Bendings und Vibrati, etc. zu erschließen. Anschließend kann der User heftigst eingreifen und sein Ergebnis als Melodyne-Projekt, Audio-Datei oder MIDI-Datei sichern. Man kann sagen, Meloyne ist der erste funktionierende Audio-to-MIDI-Converter ever!

Das Programm kann alleine benutzt werden (z.B. gesynct per MIDI-Clock zur MPC) und im Verbund mit üblichen Sequenzern per ReWire oder als PlugIn über die Melodyne Bridge. In der Studioversion ist die Spurenanzahl unbegrenzt und selbst Stereo-Dateien lassen sich bearbeiten.

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Systemvoraussetzungen

Mac: PowerMac, Mac OS X und 256 MB freier RAM (512 MB oder mehr empfohlen)

PC: Windows SE, ME, 2000 und XP und ein PII400 Prozessor sowie 256 MB freier RAM sind nötig (1 GHz und 512 MB empfohlen).

Melodyne unterstützt VST, AU, RTAS, DirectX, ReWire, SoundManager, CoreAudio und ASIO2 für Sound-I/O und viele verschiedene Audio-Formate (WAV, AIFF, SD2, SND, AU) mit bis zu 32 bit / 192 kHz.

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