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Test: Cinematic Strings 2.0, Orchester-Library

(ID: 674)

Das User Interface der Patches wurde im Vergleich zur ersten Version der CS komplett überarbeitet und stellt sich nun folgendermaßen dar:

Das Interface von Cinematic Strings 2.0

Das Interface von Cinematic Strings 2.0

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Mittig sieht man die aktiven Artikulationen und ihre jeweiligen Key Switches. Direkt darunter befinden sich die zwei Schalter Live Mode und Legato. Mit Hilfe des Legato Schalters lassen sich im Arco Betrieb der (monophone) Legato Mode abschalten, so dass die Instrumente dann als Sustain Patches arbeiten und auch mehrstimmige Akkorde gespielt werden können. Der Live Mode aktiviert sogenannte „imperfect samples“, so dass die virtuellen Musiker hier und da leichte Schwächen zeigen. Beispielsweise sind die Einsätze der Noten dann nicht mehr 100% genau oder der gespielte Ton ist ein ganz klein wenig zu hoch oder tief intoniert. Ganz einfach so, wie es bei einem echten Orchester eben auch ist. Hierdurch entsteht ein zusätzlicher menschlicher Faktor, der die Performance der Streicher realistischer erscheinen lässt.

Links von den Artikulationen befindet sich ein kleiner Mixer mit den vier Mikrofonpositionen Close, Stage, Room und Mix. Diese lassen in ihrer Lautstärke individuell regeln, so dass von einem extrem trockenen Sound bis hin zum bekannten Kathedralen-Sound alles machbar ist. Je nach Auswahl der Mikrofonposition kann sich durch diese Einstellung die benötige Größe des Arbeitsspeichers ändern. In der speicherintensivsten Einstellung sind es maximal 1,6 GB pro Patch. Ändert man beispielsweise die Mikrofonposition werden sofort die passenden Samples nachgeladen. Auf der gegenüberliegenden Seite des GUI besteht darüber hinaus noch die Möglichkeit, den Anteil des internen Halls zu regeln und abhängig von der aktiven Artikulation noch weitere Änderungen des Spielverhaltens der Streicher vorzunehmen. Im Arco Mode lässt sich hiermit unter anderem einstellen, ob der Ton an einer hohen oder tiefen Griffposition gespielt werden soll. Wie bei einer Gitarre kann auch bei den Streichinstrumenten der gleiche Ton an unterschiedlichen Positionen gegriffen werden. Obwohl der Ton der gleiche ist, ändert sich die Klangcharakteristik und der Ton ertönt entweder heller bzw. brillanter oder ein wenig dumpfer.

Bei den Staccato und Marcato Spielweisen kann man auswählen, ob der Ton normal kurz gespielt wird oder aber nochmals kürzer wiedergegeben werden soll, was in diesem Fall dann Staccatissimo genannt wird. Zusätzlich lässt sich in den Advanced Einstellungen noch die Release-Phase von Staccato, Staccatissimo und Pizzicato individuell einstellen und abspeichern. Sehr schön, denn abhängig von Tempo, Stilistik und auch den persönlichen Vorlieben des Komponisten braucht man schon hier und da verschiedene Klangverhalten und Ausklingphasen der Samples.

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Advanced Einstellungen

Advanced Einstellungen

Zu guter Letzt lassen sich an dieser Stelle noch weitere Einstellungen wie Staccato Overlay (bei Sustain Patches werden höhere Anschlagstärken mit Staccato Samples am Anfang wiedergegeben), Vibrato Control oder das Triggern von Release Samples vornehmen. Ebenso kann man hier bestimmte MIDI Control Befehle den Funktionen Velocity X-fade, Vibrato X-fade, Volume und Key Switch zuweisen.

Klang

Nun aber zum eigentlich Wichtigen des Tests: dem Klang von Cinematic Strings 2.0. Wie der Name schon erahnen lässt, klingen die Streicher sehr cineastisch und entsprechend groß und mächtig kann der Sound gestaltet werden. Kleine vierköpfige Streicherensembles sind genau das, was die CS 2.0 nicht können. Aber das hat wahrscheinlich auch keiner erwartet.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    BurtaN

    Hallo,

    wie sieht es mit der Live-tauglichkeit von cinematic strings 2.0 aus? DVZ Strings beansprucht in dieser Hinsicht ja sehr gut zu sein.

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @BurtaN Hallo BurtaN,
      rein vom Sound sind die CS 2.0 natürlich auch live gut einsetzbar aber hinsichtlich der Bedienung im Live Betrieb sind die DVZ Strings meiner Meinung nach unschlagbar. Die DVZ Strings brauchen zwar einiges an Rechenleistung aber durch die extrem flexiblen Parameter Zuweisungen und Überblendungen zwischen Artikulationen sind die DVZ Strings im Prinzip genau auf das Live Segment zugeschnitten.

      Schau mal bei youtube, da findest Du einige sehr gute Demos.

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