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Test: Clavia, Nord C2D, Electric Orgel

(ID: 668)

Neben dem Rotary Effekt bietet die C2D einen 3-Band-EQ sowie Delay und Reverb, die jeweils verschiedene Settings und Einstellmöglichkeiten bieten. Alle drei klingen insgesamt sehr sauber und ordentlich, so dass man die Effekte ohne Einschränkungen sowohl im Live- als auch im Studio-Betrieb einsetzen kann. Zu guter Letzt kann man das Originalsignal auch noch durch einen Overdrive jagen, der mit Hilfe seiner eigenen kleinen Sektion bedient wird. Von 0 bis 10 lässt sich der Grad der Verzerrung stufenlos erhöhen. Der Effekt klingt insgesamt sehr scharf und aggressiv, ohne aber kratzig zu werden. Obwohl die C2D natürlich über keine eigene Röhrenschaltung verfügt, erinnert mich die Klangcharakteristik aber durchaus an den Sound einer echten Röhre. Sehr gut.

Extras

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Da die C2D insgesamt sehr viele Einstellmöglichkeiten bietet, lassen sich die wichtigsten Parameter innerhalb der bereits dargestellten Drawbar-, Preset- und Programmsetups abspeichern. So hat man im Handumdrehen schnell seine Lieblingssounds angewählt. Dafür stehen insgesamt 126 Programs zur Verfügung. Wie bei Nord üblich, verfügt auch die C2D nur über ein recht kleines Display, was das Auffinden von Programs und die Eingabe von Werten in Zusammenhang mit den dafür vorgesehen Tastern nicht unbedingt erleichtert. Entgegen der C2 ist das Display zwar deutlich gewachsen, aber in Sachen Workflow hat die C2D für mich dadurch nicht an Wert gewonnen.

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Auswahl von Orgel Modell, Speaker und das vergrößerte Display

Auswahl von Orgel Modell, Speaker und das vergrößerte Display

Dafür bietet die C2D mit Hilfe des Live Modus eine recht gute Möglichkeit, die C2D effektiv im Live-Betrieb einzusetzen. Ist dieser Modus aktiv, wird jede kleinste Änderung an Drawbars und anderen Settings automatisch gespeichert und steht auch nach erneutem Aus- und Anschalten wieder zur Verfügung. Sehr gut mitgedacht.

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Fazit

Obwohl Clavia mit dem Vorgängermodell seiner Orgel die Messlatte bereits sehr hoch gelegt hat, kann das neue Modell C2D auf ganzer Linie punkten. Durch die neuen Zugriegel macht es nun endlich richtig Spaß, mit der Orgel zu arbeiten und die Verbesserungen von Key Click, Percussion und in der Effektabteilung lassen die C2D neu glänzen. Auch das größere Display trägt zur besseren Übersicht bei, wobei das Arbeiten im Menü und das Auffinden von Programmen noch ausbaufähig ist. Der Gesamtklang der C2D ist extremst gut und wie der Vorgänger auch, spielt die neue Nord Orgel soundtechnisch ganz oben mit. Für mich die derzeit beste Combo Orgel am Markt. Dazu trägt natürlich auch der neue 122er Leslie Effekt bei, der das Klangspektrum der Orgel noch breiter fächert. Alles in allem ein rundum gelungenes Update, was sich Nord jedoch mit einem relativ hohen Preis teuer bezahlen lässt.

Plus

  • extrem guter Gesamtsound
  • echte Zugriegel
  • vergrößertes Display
  • gelungene Überarbeitung von Key Click und Percussion
  • geringes Gewicht (16 kg)

Minus

  • fester Splitpunkt
  • Bedienung des Menüs ausbaufähig
  • relativ hoher Preis

Preis

  • UVP: 3.568,81 Euro
  • Straßenpreis: 2.999,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    chain AHU

    sieht ja echt schickt aus die Orgel von Clavia!

    wer stellt Geräte her, für diese Buchse: Sie teilt sich auf in eine 11-Pin Buchse sowie einen High Level Output für ein externes Cabinet.

  2. Profilbild
    zeitlos

    Ich habe Nord C2D im Musikladen ausgiebig gecheckt und muss sagen, dass mir meine alte C2 mit den LED-Zugriegeln besser gefällt. Denn bei der neuen sind zwar echte Zugriegel, aber die zeigen ja nicht wie bei der alten die aktuellen Programmeinstellungen an. (Das würde ja auch nur mit motorisierten Riegeln gehen…) Oder habe ich hier irgendeinen Trick/eine Schaltung o.ä. übersehen!?
    Zudem sehen die Zugriegel m.E. aus der Nähe betrachtet zu meiner Überraschung nicht besonders edel aus.

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