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Test: DBX 676, Röhrenmikrofonvorverstärker

(ID: 158373)

Der EQ (Equalizer)

Der Equalizer an sich sollte dazu dienen, Verzerrung oder Peaks von diversen Frequenzbändern zu filtern bzw. auszugleichen. Alles was man im Vorfeld optimieren kann wie Grundsound des Instrumentes, Mikrofonwahl und Positionierung, sollte man vorher in Angriff nehmen, umso weniger muss man im Nachhinein verändern. Ein EQ kann natürlich auch als Stilmittel eingesetzt werden. Somit gibt es auf dem Markt neutral klingende oder auch welche, die das Signal färben (im Idealfall verschönern).

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dbx 676 im Studio

Der dbx 676 verfügt über einen semi-parametrischen Equalizer mit einem Regler für Low-Control (Bass) bei 100 Hz, einem für High-Control (Höhen) bei 10 kHz und einem Mid-Control (Mitten) Boost/Cut mit 15 dB. Der Mittenregler hat eine stufenlos einstellbare Bandbreite von 100 Hz – 8 kHz. Eine schöne Option ist der Narrow-Button, der die Filtergüte Q zwischen 2,9 und 0,9 variieren lässt. Das Q-Filter hat eine für hier typische Glockenform.

Mit einem Schalter kann man den EQ aktivieren bzw. deaktivieren, sehr sinnvoll. Somit ist es möglich, ihn aus der Signalkette rauszunehmen. In der Mitte des Frontpanels des dbx 676 befindet sich ein mit LED beleuchteter analoges VU-Meter, sozusagen ein Aussteuerungsmesser, schaltbar auf Input, Output und G.R. (Gain-Reduktion).

Der Kompressor

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Auch wenn es heutzutage nicht mehr zwingend notwendig ist, benutzen manche Tontechniker immer noch analoge Kompressoren schon beim Tracking (Aufnehmen). Der meist genannte Grund ist, dass sie immer noch besser klingen als ihre digitalen Kollegen (Plug-ins). Ein großer Nachteil bei dieser Methode ist, dass die vorgenommene Signalbearbeitung nicht mehr revidiert werden kann, außer man nimmt alles noch mal auf.

Die Kompressor-Einheit des dbx 676 basiert auf dem dbx 162SL, einem Stereo-Kompressor, der auf dem Gebrauchtmarkt mit einem ähnlichen Preis wie der dbx 676 (neu) gehandelt wird. Dass es sich hier um eine ausgedünnte Variante handeln muss, ist somit klar, aber auch ein interessanter Fakt.

Wie beim EQ kann man den Kompressor/Limiter mit einem Taster ein- und ausschalten. Direkt daneben befindet sich eine Threshold-LED-Anzeige, was im Grunde anzeigt, wie und wann der Kompressor einschreitet. Der Threshold-Control regelt das Level (-40 dB bis +20 dB), bei dem die Einheit greift. Mit dem Overeasy-Button zwischen dem Threshold und der Ratio, die stufenlos regelbar ist, hat man die Wahl zwischen einer Softknee- oder einer Hardknee-Komprimierungskurve.

Overeasy

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