Ist das der Pioneer Killer?
Denon hat ganz schön aufgetischt #2
Nachdem wir uns letzte Woche das Herzstück eines jeden Setups und ebenso das Herzstück der neuen Prime-Serie angeschaut haben, den Denon DJ X1800 Prime natürlich, schauen wir uns jetzt einmal an, mit welchen Geräten man den Mixer flankieren könnte. Die Denon DJ SC5000 Prime wären da laut Denon DJ die perfekte Wahl und ehrlich gesagt, mehr noch als der Mixer sind das die beiden Geräte, mit denen der Angriff auf Pioneer DJ und die Vorherrschaft von Pioneer in Clubs stattfinden soll. #changeyourrider? Mit dem X1800 Prime Mixer gibt es bereits das Mittelstück und ein Testergebnis „sehr gut“. Auf die Player allerdings haben sicher noch weitaus mehr Leute gespannt gewartet.
Der Denon DJ SC5000 Prime ist dabei ein reiner Media-Player. Das bedeutet heute eigentlich nur noch, dass es kein DJ-CD-Player ist, sondern „Medien“ abspielt. Klingt aktueller, bietet aber weniger. Also keine CDs mehr – aber ehrlich, die Acts im Club-Bereich, die noch mit CDs spielen, für die brauche ich nicht einmal eine Hand, um sie abzuzählen.
Man konzentriert sich also zu Recht auf USB-Speichermedien oder SD-Karten. Da passt es ganz gut, dass man mit der Engine Prime Software leichzeitig eine neue Version der Engine-Software auf den Markt gebracht hat, die als Musik-Management- und Analyse-Software für die Prime-Modelle dient, also aktuell für genau den SC5000 Player. Ein Bericht dazu folgt in Kürze.
Der Denon DJ SC5000 Prime-Player – ein erster Blick
Einen ersten Blick auf die Geräte konnte man ja bereits werfen – sei es in den Medien oder zum Beispiel auf der Musikmesse. Schaut man sich allerdings die Pressefotos des SC5000 an, bekommt man möglicherweise kurz einen Farbkollaps. Zum Glück präsentiert sich der Player zunächst recht unauffällig, im eingeschalteten Zustand gibt es erst eine kleine Light-Show, danach ist das Modell bunt, keine Frage, das ist zunächst Gewöhnungssache.
4 kg schwer und die Maße von 320 x 419 x 135 mm, damit hat man in etwa die Maße eines Pioneer CDJ-2000NXS2, bringt aber rund 2 kg weniger auf die Waage. Wie kommt das? Nun, das Weglassen eines CD-Laufwerks alleine wird nicht der Grund sein.
Dabei präsentiert sich der SC5000 eigentlich ganz handlich und stabil. Das an den Außenseiten flache Gehäuse aus Kunststoff (oder, wie Denon DJ sagt „widerstandsfähigem Plastik“ – ich weiß nicht, was besser klingt) lässt einen beherzten Griff zu. Die Oberfläche des Players besteht aus gebürstetem Aluminium, ebenso wie die Oberfläche des großen Jog-Wheels. Damit sammelt der SC5000 Prime direkt Pluspunkte für die Oberfläche.
Oben mittig und massiv präsentiert sich das vollfarbige Touch-Display, dazu später mehr. Darunter findet man das 8-Zoll Jog-Wheel mit integriertem Display.
Seitlich finden sich grundlegenden Bedienelemente wieder Pitch-Fader, Play- und Cue-Taste, Skip und Track-Search und ein wenig für die Navigation wie auch Einstellungen. Für die Navigation findet sich ein Push-Encoder samt Back- und Forward-Tasten oben rechts, unter diesem Wheel-Adjust und Stop-Time. Die Stop-Time ist auch wirklich nur die Stop-Zeit und ist einstellbar zwischen 0 und rund 7 Sekunden. Die Start-Zeit kann nicht eingestellt werden – ein Feature, das auf der Liste „Verzichtbar“ gut untergebracht ist.
Die Jog-Wheel-Sensibilität, Jog-Adjust, lässt sich in fünf Stufen einstellen von sehr leichtläufig bis hin zu hart – bedeutet sofortiger Stillstand des Jog-Wheels nach dem Loslassen. Fünf Stufen reichen aus oder?
Ebenfalls an Bord der Vinyl- und nun ja, wie heißt eigentlich der andere Modus? CD? Ich zumindest nenne ihn so. Der Unterschied dürfte bekannt sein von den Pioneer CDJ-Modellen oder Controllern. Im CD-Modus ist das Jog-Wheel eine Einheit, egal wo man hin greift. Drückt man im CDJ-Modus Pause, stoppt der Track sofort und es herrscht Stille. Man erkennt den Unterschied zum CDJ: Im CD-Modus spielt dieser beim Drücken von Pause den aktuellen Beat in der Dauerschleife ab, bis man genervt in den Vinyl-Modus wechselt.
In diesem spiele ich tatsächlich sowieso viel lieber, denn dieser ermöglicht durch den Druck auf die Plate des Jog-Wheels das schnelle und effektive Abbremsen des Tracks – wie bei einer Platte.
Nachteil: Drückt man hier aus Versehen beim Beschleunigen drauf, schiebt man den Track ein ganz schönes Stück nach vorn. Fingerspitzengefühl ist also gefragt, aber es heißt nun einmal auch Vinyl-Modus und der Name kommt nicht von ungefähr.
Das Thema Jog-Wheel ist gar nicht einmal so schlecht. Dieses ist verdammt massiv, das ist man nicht gewohnt. Hier klappert nichts, kein Außenring, der immer Spiel hat. Der Außenring ist aus Kunststoff mit einer Art von Griffmulde rundherum. Die Jog-Wheel-Plate ist aus Aluminium, ein Außenring ist rundherum beleuchtet, blinkend ab 30 Sekunden vor dem Track-Ende – so ist es zumindest bei mir eingestellt.
Per Preferences kann dies aber von 0 bis 90 Sekunden im 1-Sekunden-Takt eingestellt werden. Der Außenring als gut sichtbares Merkmal leuchtet übrigens in der Farbe des jeweiligen Layouts. Auch dazu später mehr. Jetzt aber zum Display im Jog-Wheel. Generell keine Neuigkeit mehr, findet sich solches schon regelmäßig in Controllern oder Playern mit Informationen über das Tempo, einem LED-Ring oder Informationen über Einstellungen. Der Denon DJ SC5000 Prime bietet dies zugegeben auch, verschiedene Einstellungen als Anzeige, auch der LED-Ring ist da, vor allem aber findet sich im Display die Cover-Art des jeweilig geladenen Tracks. Da das Display rund ist, wird aus der Cover-Art der runde Mittelpunkt herausgenommen und angezeigt. Großartiges Feature? Nun, schaut euch mal die Cover eurer Tracks an und überlegt, was übrig bleibt, wenn nur der Mittelring zu sehen ist – besonders viel nicht. Auf der anderen Seite eine Möglichkeit, dass man heute die Cover mal wieder ein wenig sieht und damit sicher auch schneller beim Scrollen und Finden wird. Ein nettes Feature: Man kann sein eigenes Logo im Display anzeigen lassen. Hier nur ein PNG-File erstellen und es in die Engine-Prime-Library auf den Stick bewegen.
Unter dem Jog-Wheel finden sich als absolute Neuheit auf einem Media-Player eine Anordnung von Performance-Pads. Diese finden einen Sonderpunkt später im Test, also auch wieder später mehr.
Ebenfalls eine Neuheit, die Pitch-Bend-Tasten unterhalb des Pitch-Faders. Möchte man meinen, stimmt aber nicht, die gab es schon beim Reloop RMP1, also gefühlt bei einem Media-Player von vor zehn Jahren. Stimmt auch nicht, sind eher so 6 Jahre, aber gut. Aber Pitch-Bend-Tasten an einem Media-Player mit großem Jog-Wheel? Tatsächlich gar nicht so unpraktisch, wenn man sie einmal genutzt hat. Schneller Griff, kurz gedrückt, immer der gleiche Effekt dank gleichem Raster. So können die Tasten schon eine gute Alternative zum Jog-Wheel für den kurzen Eingriff sein.
Pitchfader sanft gleitend, eine weiße LED zeigt den 0 % an, ohne Klick. Die normale Pitch-Range wäre ± 10 %. Ein Klick in die Einstellungen und man kann diese jedoch auf ± 4, 8, 20 oder 50 % einstellen. Leider funktionierte dies im Test bei einem Player nicht. Änderung der Pitch-Fader-Range im Menü – keine Änderung am Player. Nach dem Abschalten und erneutem Einschalten lief alles reibungslos – kleine Kinderkrankheiten scheinen also noch dort zu sein.
Letzter Punkt zur Oberfläche: Seitlich des Displays findet sich eine Taste zur Auswahl der Quelle, eine Taste namens Shortcuts (die tut tatsächlich das Gleiche wie bei einem CDJ, sie öffnet direkt einige notwendige Einstellungen), der Layer-Button sowie eine Tasten namens View, die primär zwischen der Wellenform-Anzeige und den Track-Listen hin und her schaltet. Hält man ihn jedoch lange gedrückt, öffnet sich die Tür zu den Einstellungen, genannt Preferences/Utility. Großartig, dass es ein Touch-Display ist, denn hier kann man schnell und angenehm scrollen. Die Übersicht der Settings ist sehr gut. Große Schrift, klare Trennung, Einzelfelder dunkelgrau hinterlegt. Ehrlich? Besser kann man es nicht machen.
Was kann man alles einstellen? Nun, einfach einmal mit dem Finger runter scrollen und schauen, was sich so einblendet. Track Start Position, Default Speed Range (auch bekannt als Pitch-Range), Sync Mode (Bar, Beat oder Tempo), Loop-Quantisierung, Standard Loop-Länge, Pad-Lock und Needle-Lock oder Lock für das spielende Deck. Library-Einstellung? Ja es geht weiter. Tonarten-Darstellung wie auch das Filter, BPM-Ranger wie auch das Filter für die Toleranz, so dass nach Tonarten oder Tempo sortiert werden kann und für alle die, die nicht die komplette Library freigeben wollen für neugierige Blicke, kann gewählt werden, dass nur der Dateiname eingeblendet wird.
Geile Features? Ja, da gebe es noch zwei Erwähnenswerte.
Erstens: Zieh mal den Stecker raus und schaue was passiert. Erst einmal nichts. Der Denon DJ SC5000 Prime bleibt noch einen Augenblick an, circa 6 Sekunden. In der Zeit werden die eingesteckten Medien ordnungsgemäß ausgeworfen. Nach vier Sekunden beendet der Player das Abspielen und gibt die Warnung des Shut-Downs im Display wieder. Findet innerhalb dieser Zeit ein Anschluss an den Strom erfolgreich statt, spielt der SC5000 unbeirrt weiter. Ich habe bisher keinen Stromausfall erlebt, der so schnell behoben war, aber gut. Die Musik wäre eh aus, denn der Mix wäre sofort aus. Immerhin aber sind die Medien ausgeworfen ohne Schaden.
Klingt schon einmal gut, lassen wir uns den zweiten Punkt auf der Zunge vergehen, denn der ist richtig geil. Schon einmal das Problem gehabt, dass durch einen ungünstigen Zufall der USB-Stick die Verbindung zum Gerät verloren hat? Jemand hat sich über das Gerät gebeugt und den Stick weggedrückt? Oder der, entschuldige, ich hatte es gerade wieder, Volldepp, der nach einem Spielen soll ist nicht in der Lage sein zu gucken, welchen Stick er ziehen kann? Noch besser, die DJs, die einfach den einzigen Stick im Setup ziehen? Oder, ja es geht noch besser, die DJs, die erst den Stick in den einen freien USB-Port in einem Setup aus zwei CDJs stecken und dann noch, während man selbst noch spielt, den aktiven Stick rausziehen, damit sie in den zweiten Player auch schon den eigenen zweiten Stick stecken können. Du lachst, alles schon erlebt. Kopfschütteln hilft bei so viel Dummheit leider auch nicht mehr.
Alternative und auch sehr gern genommen: Link-Kabel rutscht raus. Habe ich die Link-Buchsen schon ordentlich kritisiert? Ja, im Bericht zum Denon DJ X1800 habe ich schon darauf aufmerksam gemacht, dass ich es sehr bedauerlich finde, dass auch Denon nun auf diese bekanntermaßen schwache Schnittstelle setzt, die definitiv einfach nicht dafür geschaffen worden ist, regelmäßig ein- und ausgesteckt zu werden. Pioneer macht es seit Jahren vor, ich selbst repariere diese Buchsen nahezu monatlich für verschiedene Clubs und Verleiher. Ein bekanntes Problem, im Club kennt es jeder, ruck zuck ist der Link weg und der Pioneer CDJ springt in einen meist untighten 4-Beat-Loop.
Denon DJ hat immerhin dieses Problem gelöst und haut einen raus: Selbst wenn der Link verloren geht oder jemand versehentlich den Stick zieht, der laufende Track spielt unbeeindruckt bis zum Ende weiter. Zwar gibt es eine Meldung, dass die Verbindung verloren gegangen ist, man kann jedoch weiterhin spielen, samt vollem Zugriff auf Loops, Hot Cues etc. Nicht mehr natürlich funktioniert die Synchronisation im Netzwerk, wenn die Link-Verbindung verloren gegangen ist. Man kann also in aller Ruhe weiterspielen, man kann sogar (Achtung, für Mutige) den Stick während seines letzten Tracks ziehen und der nachfolgende DJ kann den freien Slot nutzen. Kleine Anmerkung für alle, die das als nötig ansehen: Es gäbe in einem Setup aus zwei Denon DJ SC5000 Prime ansonsten noch 5 weitere Slots, die frei sein müssten – und ja, diese Aussage ist ein wenig ironisch gemeint.
Auf jeden Fall ist das Problem mit ausgeworfenen Sticks oder verlorenem Link bei Denon DJ gelöst worden und zwar verdammt gut. Dagegen wirkt der meistens unsaubere 4-Beat-Loop (wieso eigentlich Pioneer, wieso ist dieser Loop trotz vorheriger Rekordbox-Analyse untight? Kann ein über 2000 Euro CDJ wirklich nicht mehr als ein paar Sekunden vorpuffern??) einfach nur schändlich.
Fast schon nebensächlich dabei: Versucht man den Stick auszuwerfen per Tastendruck, fragt der SC5000 Prime lieber noch einmal nach, ob man das wirklich möchte – erst nach Bestätigung dieser Frage wird das Medium ausgeworfen.
Speichermedien statt CDs – was der Denon DJ SC5000 Prime so alles spielt
Der Denon DJ SC5000 lässt sich wie bereits genannt mit SD-Karten und USB-Speichermedien füttern. Die maximale Größe er Speichermedien ist dabei auf 2 Terabyte (USB) und 32 GB (SDHC bis Klasse 10) beschränkt. Ausreichend – allemal. Empfohlen als Formatierung der Medien wird FAT32, unterstützt wird exFAT, FAT32, HFS+ (nur lesen), NTFS (nur lesen).
Kompatible Dateiformate, wo wir gerade beim Thema sind: MP3, M4A / AAC, MP4, OGG Vorbis, WAV, AIFF, ALAC. Damit dürfte denke ich jeder ein für ihn passendes Format nach seinen Vorstellung von Qualität finden, oder?
Passende Steckplätze für die Medien finden sich an der Vorderseite, jedoch ein gutes Stück nach hinten versetzt. Das ist dahingehend gut, dass man mit dem eigenen dicken Bauch seinen eingesteckten USB-Stick nicht berührt, im Ernstfall vielleicht herausdrückt. So sollte es zumindest ein. Ein ScanDisk Extreme USB 3.0 Stick allerdings schaut gut 1 cm über das vordere Gehäuseende hinaus. Steht der Player direkt an der Tischkante, kann es schon sein, dass man den Stick berührt. Hängt dieser wie auch alle meinen kleineren Sticks an einer Kett /Lederband/Schlüsselband, besteht in meinen Augen definitiv die Gefahr, dass man an diesem hängenbleibt, so wie es mit dem Kopfhörerkabel auch regelmäßig mal passiert.
Kleine Sticks sind also empfohlen.
Die Alternative wären zwei USB-Slots auf der Rückseite, diese sogar USB 3.0, während vorne USB 2.0 kompatibel ist. Wieso genau der vorn nicht 3.0 kompatibel ist, verstehe ich nun nicht, ich dachte bisher, dieser Steckertyp sei abwärtskompatibel?
Nun, also, sollte jemand den Slot vorn meiden wollen, die Rückseite hätte ebenfalls zwei freie Slots. Diese allerdings hinter dem Display, ebenfalls ein Stück nach innen versetzt. Seid mir nicht böse, wenn ich sage, dass hinten irgendwie keinen wirklichen Sinn für mich macht, außer jemand hat Lust, noch mehr an den Geräterückseiten herumzufummeln. Man muss sich schon ein gutes Stück über das Geräte beugen, um die Buchsen zu sehen. Für externe Festplatten mit kurzem Kabel ist hinten jedoch sicherlich sinnvoller als vorn.
Das Einstecken vorne funktioniert dagegen erstaunlich gut. Man möge meinen, es sei schwierig, USB-Sticks oder SD-Karten in den versetzten Slots zu platzieren? Da es Markierungen auf der Oberseite gibt, kann man sogar blind recht gut „zielen“ und beide Medien recht gut in den richtigen Slots einstecken. Ich hätte gedacht, das ist nerviger, gut dass ich ein paar Mal probiert habe. Aufgefallen am späteren Abend: Die Vorderseite ist unten mit eine LED-Leiste beleuchtet, so dass die Ports gut sichtbar sind.
Übrigens: Sind die Tracks auf dem eingesteckten Medium nicht vorab mit Engine Prime analysiert worden, macht der Player das natürlich beim Laden des Tracks. Die Dauer ist dabei unabhängig von dem Dateiformat – für einen Track von 6,5 bis 7,5 Minuten Länge braucht der SC5000 Prime irgendwo zwischen 30 und 40 Sekunden, bis Wellenform, Tempo und Tonart erkannt und dargestellt werden.
Layer, Layer und noch mehr Layer
Bisher vielleicht ein wenig zu erahnen gewesen, aber dennoch ein wenig verschwiegen: Der Denon DJ SC5000 Prime hat zwei Layer, wie man es von Controllern schon kennt. Beide können voll bespielt werden – man stelle sich vor, man hätte zwei SC5000 in einem. Ein kurzer Tastendruck und man wechselt von Layer A zu Layer B. Ein zweiter Track kann geladen und gespielt werden. Alle Bedienfunktionen wechseln dann mit.
Um genau das komplett separat realisieren zu können, finden sich rückseitig auch zwei komplett unterschiedliche Ausgänge für beide Layer – A und B, die am Mixer auch in zwei Kanälen Platz finden werden. Übrigens, es gibt analoge und digitale Ausgänge.
Auf den ersten Blick ein wenig ungewöhnlich, findet man daran recht schnell Gefallen, gerade wenn man mit Loops arbeiten möchte – großartige Sache.
Um einen gut sichtbaren Unterschied darstellen zu können, wechselt der helle Außenring am Jogger entsprechend des Layers die Farbe – die einstellbar ist. Das wiederum ist sehr praktisch, denn somit kann man bei zwei Playern und vier Layern mit den Farben variieren. Für mich stellte sich sofort heraus, dass meine Farben für Layer A heller sein werden, für Layer B dunkler. Also z. B. Player 1 Layer A hellblau, Layer B dunkelblau.
Schön: In Kombination mit dem Denon DJ X1800 finden sich die jeweilig gewählten Farben in den Cue-Buttons der Kanäle wieder, vorausgesetzt, die Player sind über den Mixer verlinkt, wie im Testbericht beschrieben.
So bleibt die Übersichtlichkeit gewahrt, nicht nur am Player, sondern auch am Mixer. Mitgedacht und gut gemacht!
Nicht 1:1 mit kommt beim Wechsel der Layer natürlich der Pitch-Fader. Hier gilt: Abholen wie beim MIDI, sofern unterschiedliche Tempi gespielt werden (und der Sync ausgeschaltet ist). Ein kleines grünes LED-Dreieck oben und unten am Pitch-Fader zeigt an, in welche Richtung der Fader bewegt werden muss, bis man den Wert, an dem Tempo und Pitch-Fader-Position übereinstimmen, erreicht hat.
Zwei Layer auf einem Deck? Voll machbar, Konzentration ist natürlich angesagt, aber wenn es läuft, ist es ein Spaßfaktor und Zugewinn. Man könnte so zuhause sogar ein 2-Deck mit nur einem Player spielen – was das an Geld spart.
Performance-Pads und Loops
Wo wir gerade bei Spaßfaktor und Loops waren, schauen wir einmal auf den vorderen Teil des Players. Hier finden sich in einer Reihe 8 Performance-Pads als gummierte Pads, LED-beleuchtet mit schwarzer Oberfläche. Über diesen finden sich Auswahltasten für Hot Cues, Loops, Roll, Slicer, zwei Navigationstasten sowie eine große Shift-Taste (diese leider aus Kunststoff – warum?).
Die Nutzung der Pads ist damit eigentlich klar, man kennt es von Controllern für Software, nun bringt Denon DJ das Ganze aber auf einem Media-Player. Auch das ist keine absolute Neuheit (Reloop RMP-4), die Art und Weise jedoch, die Größe der Pads, Anordnung, Funktionalität erst Recht zusammen mit vorab analysierten Tracks bringt dieses Angebot in meinen Augen erstmalig auf ein Level, in dem es nicht mehr nur mit Vorsicht nutzbar ist, sondern wirklich bespielt werden kann.
Hot Cues, acht Stück, farbig codiert, so wie Roll und Slicer. Roll und Slicer sind dank des Displays übersichtlich dargestellt und gut nutzbar. Auch hier hilft die farbige Codierung der Pads in Kombination mit der Darstellung im Display. Sehr stark auch die Darstellung des Slip-Modes in Kombination mit dem Roll-Effekt. Wird beim Roll-Effekt der Slip-Mode aktiviert, zeigt die obere Hälfte der mitlaufenden Wellenform die „gerollte“ Position an, währen die untere, etwas ausgegraute, Hälfte der Wellenform die weiterlaufende Position im Track anzeigt. Der Slip-Mode sichtbar gemacht, könnte man sagen.
Farbig codiert ebenso die Loops, entweder mit manuellem Start- und End-Punkt oder im zweiten Layer (erneut Loop drücken) erreichbar direkt in vorbestimmter Länge zu setzen (¼ Beat bis 21 Beats). Die Loop-Längen können somit direkt geändert werden, erneutes Drücken verlässt den Loop (das Pad des jeweiligen Loops blinkt grün, solange er aktiv ist, ist farbig stetig, wenn er nicht aktiv ist) und lässt zu, direkt einen Neuen zu setzen. Ebenso können die bis zu acht gesetzten Loops sofort und direkt mit Tastendruck angesteuert werden, sie werden entsprechend der farbigen Codierung des Pads in der Wellenform angezeigt und sich damit sofort ersichtlich. Das Setzen von Loops über Pads ist für einen passionierten CDJ-Spieler zunächst ungewöhnlich, bekommt dann aber schnell eine angenehme Dynamik statt statischem Setzen von Loops auf einem Pioneer CDJ. Wie gesagt, hier laden die Loops eher zum Spielen ein.
Wer es allerdings simpler mag, auch hierfür hat Denon eine Lösung – es gibt einem auch die Möglichkeit, abseits der Pads einen Loop manuell zu setzen per Tasten (In und Out) oder per Push-Encoder. Die Loop-Länge wird im Jog-Wheel-Display angezeigt, Drücken aktiviert und deaktiviert den Loop. Ist der Loop aktiv, blinken sowohl die In- und Out-Tasten wie auch der Ring um den Push-Encoder. Der gesetzte Loop ist jedoch unabhängig der Performance-Sektion, wird demnach dort nicht angezeigt und kann auch nicht wieder angesteuert werden. Die Loop-Länge hierfür kann als Default-Loop-Size im Menü eingestellt werden, wie genannt aber auch über den Encoder vorher oder währenddessen verändert werden.
Einen großen Pluspunkt sammelt Denon DJ, der nicht verschwiegen werden darf. Ich sah die gesamte Performance-Sektion vorher kritisch. Warum? Nun, die Pads liegen genau in dem Bereich, in dem ich beim Spielen meine Hand liegen habe. So hatte ich Angst, dass ich versehentlich Pads drücken könnte und Cue-Punkte anspiele oder Loops aktiviere oder deaktiviere. Erste Erkenntnis: Die Pads sind Pads mit geilem Druckpunkt – da passiert nichts, wenn man die Hand ablegt. Komplett sorgenfrei kann meine Hand auf diesen liegen, während ich am Jog-Wheel drehe. Top.
Aber es wird noch besser: Wer die Sektion nicht nutzt und absolut sicher gehen möchte, der kann im Menü innerhalb von Sekunden die gesamte Sektion per Pad-Lock deaktivieren. Lediglich Shift-Button und die beiden Pfeiltasten zum Vergrößern von Loops (in diesem Fall) bleiben aktiv.
Das Display des SC5000 Prime
Wer hätte das gedacht? Da haben viele DJs angefangen, mit Playern zu spielen, damit man nicht mehr auf den Bildschirm starrt und nun bekommt das „Display“ auf einem solchen Player einen ganzen Unterpunkt in einem Testbericht. Zu Recht eigentlich, denn die Displays haben sich seit den ersten Table-Top-CD-Playern massiv verändert. Früher kleine Punkt-Displays, heute große, vollfarbige Touch-Displays.
So besitzt auch der SC5000 ein Display. 7 Zoll groß und Multitouch-fähig und vor allem, in die Funktionen des Players eingebunden. Einstellungen im Menü, scrollen in Playlisten, vormerken von Tracks oder laden von Tracks, scrollen im Menü, an- und abschalten von Funktionen, schnelles Filtern von Tracks und Listen. Das alles ist über das Touch-Display möglich und funktioniert sehr gut.
Hier hat Denon der Pioneer Konkurrenz viel voraus – wo zwar ein Touch-Display verbaut ist, scrollen in Listen, laden von Tracks oder Navigation im Menü, was jedoch nach wie vor über Tasten erledigt werden muss.
Im Kurzdurchlauf, was mir ebenso aufgefallen ist. Natürlich besitzt der SC5000 Prime im Display eine vollwertige QWERTY-Tastatur zur Suche von Tracks.
Beim Suchen, Scrollen in Playlisten oder dergleichen bleibt der laufende Track mit kleinerer Wellenform unten eingeblendet inklusive noch verbleibender Zeit, Tempo und Tonart. Die Übersicht dabei ist jedoch in den Listen noch sehr gut. Zwei Zeilen pro Track, Interpret plus Track-Titel, dazu Tempo, Dauer und Tonart, links das Cover. 6 Tracks finden so auf dem Display untereinander ihren Platz, einer weniger als beim Konkurrenten Pioneer, dafür aber mit deutlich mehr Informationen für jeden Track und ebenfalls übersichtlicher.
Die Navigation übrigens muss nicht über das Touch-Display erfolgen. Per Push-Encoder und Back- und Forward-Taste kann auch so richtig haptisch navigiert werden. Aber ehrlich? Außer zum Track Laden habe ich den Push-Encoder nicht genutzt. Da geht das Drücken einfach schneller als das Wischen und hat noch etwas „Altbekanntes“. Ansonsten bleiben der Encoder und die Tasten unbenutzt – sogar beim Srollen in den Playlisten.
Abseits der Playlisten zeigt das Display eine große mitlaufende Wellenform (in die übrigens mit zwei Fingern direkt reingezoomt werden kann), eine gesamte Übersicht des Tracks (in der mit der Hand gescrollt werden kann) mitsamt Hot Cues oder Loops, jederzeit Artist und Tracktitel, Tempo und Tonart sowie linksseitig die Anordnung der Ordnerstruktur.
Die Übersichtlichkeit ist in jedem Fall in allen Punkten gegeben. Selbst die notwendigen Informationen hinsichtlich der Performance-Funktionen kann man recht gut erkennen. Kurze Loops als kritischer Punkt (4-Beat-Loop) sind immerhin mit einem dünnen Strich dargestellt.
Der SC5000 Prime, Networking und DJ-Software-Support
Das Netzwerk – ein sehr relevanter Punkt, doppelt bei zwei Playern, hier sogar vierfach wichtig.
Wohl kaum noch erklärungsbedürftig bietet die Netzwerkverbindung der Player zwei Vorteile: Man kann von allen Playern auf ein Medium zugreifen und man hat Tempo- und Takt-Position direkt übermittelt, was am Ende auf den Master- und Sync-Modus ermöglicht.
Der SC5000 Prime bietet das natürlich internen für die beiden Layer und extern für zwei Player – Ethernet-Kabel wie schon genannt, ist hier die Lösung – direkt verlinkt oder über das Hub des X1800 Mixers. Am Ende können also bis zu vier Player und damit bis zu 8 Decks parallel laufen. Gut, dass es noch keinen Mixer gibt, der das bewerkstelligen kann. Irgendwann ist das Frequenzband aber auch wirklich voll.
Der Link funktioniert einwandfrei, ebenso die Belegung der Player auf dem Mixer. Dazu hilft ein kurzer Blick ins Handbuch oder in den Testbericht zum X1800 Prime.
Die Synchronisation über den Sync-Button ist zunächst ein wenig holprig gewesen, nicht gerade tight. Dazu muss man wissen, man kann im Menü zwischen Beat, Bar und Tempo umschalten kann. Entsprechend findet natürlich auf die Synchronisierung statt, so dass man sich damit einmal beschäftigen sollte. Ich würde auf Beat spielen, da es für mich und Techno in meinen Augen die sinnvollste Einstellung ist, hier muss aber jeder denke ich seine perfekte Einstellung finden. Bei sauberer Analyse in Engine-Prime funktioniert aber auch der Sync bei bis zu vier Decks generell gut, Hot Cues und Loops sitzen ebenso tight und bleiben es auch. Sollte das einmal nicht der Fall sein, sei es, dass Tracks auseinander laufen oder man das Jog-Wheel genutzt hat, so blinkt die grüne Sync-Taste.
Was noch fehlt? HID-Support für Software-DJs und möglicherweise die Möglichkeit, hierbei die Player als Interface zu nutzen. Beides ist noch nicht möglich. Vielleicht kommt das noch – oder es ist nicht Konzept des Players?
Dazu muss ich an dieser Stelle aber ehrlich sagen: Wer bei zwei solchen Playern noch einen Laptop braucht, muss sich nicht wundern, wenn ich mit einem großen Fragezeichen im Gesicht hinter ihm stehe. Und wer sagt, er hätte dies aufgrund der großen Festplatte? Siehe oben, was man alles anschließen kann: Festplatten bis 2 Terabyte – und bei zwei Playern und 3 USB-Ports pro Gerät macht das 12 Terabyte an Festplattenspeicher, die man anschließen kann. Wie lange wolltest du spielen?
Besser Übersicht? Quatsch, die große Displays reichen völlig. Suchfunktion? Haben die Player. Sogar Sync, also kann der Laptop zuhause bleiben!
Qualität und Haptik
Auf den ersten Blick bereits macht der Denon DJ SC5000 Prime einen guten Eindruck. Solide Oberfläche aus gebürstetem Aluminium, große Füße, schlankes Gehäuse. Das Touch-Display ist sauber und kantenfrei eingelassen und funktioniert einwandfrei, die gesamte Faceplate ist ebenfalls oberseitig am Gehäuse verschraubt. Solide Geschichte!
Das Jog-Wheel überrascht tatsächlich zusätzlich sehr positiv, hier wackelt nichts, es läuft einwandfrei und fühlt sich gut an – auch aufgrund der Aluminium-Oberfläche. Good job!
Nicht so schön finde ich allerdings das Poti zur Einstellung der mechanischen Sensibilität. Äußerlich gut aussehend muss man sagen sind die Geräusche und die Bewegung etwas befremdlich. Es knirscht und quietscht, man spürt, dass mechanisch Plastik in Bewegung gesetzt wird, um die Einstellung zu tätigen. So richtig vertrauenerweckend ist das nicht.
Die Performance-Pads sind klasse, fühlen sich gut an und haben einen guten Druckpunkt.
Die Tasten und Potis sind soweit ok. Nur ok, da ich sagen muss, dass mich einige Sachen ein wenig stören. Gut finde ich zum Beispiel, dass sich unter der Kappe des Loop-Move-Encoders ein kleiner Stoffring befindet, der Schmutz und Staub vom Eindringen in das Gehäuse abhalten soll. Gut gedacht, aber warum findet sich dieser Ring nicht unter dem Select- und Load-Push-Encoder gleicher Bauart? Und, hätten die Kappen nicht ein wenig schöner sein können bitte? Sie fühlen sich so an, wie sie sind, ein wenig leicht und dünn.
Auch muss ich ein wenig über Play- und Cue-Taste meckern. Zum einen finde ich es störend, dass die Play-Taste bei beiden Testgeräten beim Antippen (nicht Drücken) bereits sehr laut klackt. Dazu wackelt sie im Gehäuse rum. Ersteres tut die Cue-Taste nicht, Letzteres schon. Dabei haben beide den gleichen Druckpunkt.
Weiterhin stört mich, dass man die häufiger gedrückte Cue-Taste mittig oder unten treffen muss. Im oberen Bereich, über dem Cue-Logo, ist der Kraftaufwand mit angewinkeltem Finger so groß, dass man kaum tappen kann, eher muss man mit großer Kraft drücken. Ebenso verhält es sich bei der Play-Taste. Rutscht man also mit dem Finger ein Stück zu hoch, lassen sich beide Tasten mit normalem Kraftaufwand nicht mehr drücken. Gerade diese Tasten jedoch sollten rein intuitiv immer und überall mit dem gleichen Druckpunkt angenehm zu drücken sein, schließlich sind es die wichtigsten Tasten des Players. Hier muss ich leider sagen, überzeugen mich die leicht wackelnden Kunststofftasten nicht vollends, auch wenn sie ihren Dienst tun. Ich denke nur, hier wäre mehr möglich gewesen. Runde Tasten z. B. verkleinern die Taste direkt deutlich und zentrieren den Druckpunkt damit.
Auch das Jog-Wheel, welches sich generell sehr gut anfässt, weist einen Schwachpunkt auf. Offenbar ist die mechanische Sensibilitäts-Einstellung eine unrunde Geschichte, im wahrsten Sinne des Wortes. Ab der zweiten Stufe spürt man deutlich einen Bremseffekt an einer bestimmten Position pro Umdrehung, der sich auf den zwei weiteren Stufen ebenso bemerkbar macht. Lediglich auf der letzten Stufe bei maximaler Härte scheint er verschwunden. Gerade beim Scrollen mit dem Jog-Wheel fällt dies leider stark auf, da das Jog-Wheel bei gewohnt sanfter Berührung teils unter dem Finger stehen bleibt, beim Nachjustieren im Mix spürt man dies, da das Jog-Wheel nicht an jeder Stelle gleichen Widerstand bietet / sich gleich stark anschieben lässt. Dies lässt natürlich keine komplette Gewöhnung an das Jog-Wheel zu, da sich die Haptik sogar ohne Einstellungsveränderung, lediglich je nach Positionierung, ändert, mal weich läuft, mal an den Punkt des stärkeren Widerstandes kommt. Der benötigte Kraftaufwand ist damit unterschiedlich, eigentlich ein klares No-Go für ein Jog-Wheel.
Zur Netzwerkbuchse habe ich schon genug gesagt, oder? Verständlicher Schritt zu dieser Buchse, aber nicht in dieser Form. Schadensanfälligkeit ist von der Konkurrenz bekannt. Wenn man etwas besser machen möchte, hätte man auch hier ansetzen könnten. Ethercon hätte es gerichtet, wäre kein großer Kostenfaktor gewesen und wäre auch kompatibel zu normalen Ethernet-Kabeln.
Das war ein wenig Gemecker, teils vielleicht eher subjektiv, teils sicher objektiv und nachvollziehbar. Alles in allem aber denke ich, ist es derweil schwierig, ein solches Gerät funktionell und zugleich so massiv zu bauen, dass es den Club-Alltag immer ohne Schäden übersteht. In Fall des Denon DJ SC5000 Prime muss nun die Zeit zeigen, wie anfällig der Player tatsächlich ist, beziehungsweise wie standhaft er sich den Dauerbeanspruchungen und auch häufig ruppiger Fehlbenutzung im realen Einsatz widersetzen kann.
Alles in allem aber ist das hier auf jeden Fall Prime-Niveau für die Denon DJ Geräte und ganz weit oben hinsichtlich der Konkurrenz – nun ja, es gibt nicht viel, eigentlich nur noch Pioneer mit den Media-Playern. Dann liegt es wohl auf der Hand, was ich ausdrücken möchte, oder?
Ich hoffe das Denon Erfolgreich ist. Das Pioneer Monopol ist schwer zu ertragen, da muss Konkurrenz her. Wenn ich was in der Highend Liga suchen würde wäre es der Denon ganz ohne Frage.
Vielen Dank für Deinen Test und Bericht, auch zum Mixer. Alles sehr schlüssig und gut geschrieben. Für was ist die USB Ausgang Buchse?
Zum Mixer, oben habe ich die Auswahl Usb aber keine Usb Buchsen, oder geht das über die Ethernet? Oder habe ich was übersehen.
Die Usb am Mixer habe ich gefunden. Hast du sie ausprobiert?
@DJ Ronny USB Out hinten z.B. für MIDI-Out. Das kannst gewählt werden zwischen MIDI 5Pin und USB.
Die Buchsen oben sind dann wiederum für den Anschluss von Laptops, wenn der Mischer als Interface fungieren soll.
USB-Ports für Speichermedien dann hinten zwei und vorne eine.
Was ein Geraffel :)
Aber es läuft ;)
Erlaubt der Denon auch den Anschluß anderer USB-Komponenten, also z.B. einer echten USB-Tastatur?
Und ist bekannt warum ein Pioneer satte 2kg mehr wiegt?
Ich habe NULL Erfahrung mit diesen Maschinen; muss ich mir den Denon z.B. „billig“ verarbeitet vorstellen (Jog Wheel…) oder ist das meckern auf sehr hohem Niveau? Angesichts des aufgerufenen Kurses ging ich naiv davon aus, dass – egal welches der Maschinchen man sich kauft – quasi Panzerschrankverarbeitung anzutreffen ist!?
Nein, andere Komponenten kann man nicht anschließen, ich sehe da zugegeben aber auch absolut keinen Sinn drin, es gibt ja eine im Display.
Billig verarbeitetet gegeüber z.B. Allen&Heath sind die alle, Pioneer oder Denon, aber das ist wohl der Standard. Wie Controller auch. Da ist der Preis aber auch nicht Ausdruck der Qualität, sondern Entwicklung, Produktion etc. Leichte Bauteile wiederum häufig dem geschuldet, dass man leicht-bewegliche Teile möchte..
Ein Player mit Stahl-Gehäuse wie ein Mischer würde sogar fast komisch wirken..
Moin Bolle Top Test !
Das Problem mit der Pitch % Einstellung im Menu hab ich auch. Wird aber im nächsten FW Update behoben sein. Aber wenn Du Shift + Pitch +/- Tasten drückst, kannst Du die Pitch % on the fly ändern.
Was ich auch sehr cool und wichtig finde, wenn der Grid nicht tight auf der 1 ist, drückt man das Scrollrad neben dem Display. Somit kann der Grid mit dem Jogwheel sauber an die 1 gefahren werden. Im Display sind auch noch mehr Einstellungen fürs Grid
@Dirk Sandoz Hi Dirk, Danke Dir :)
Das mit Shift + Pitch-Bend habe ich auch nachträglich noch festgestellt. Ein wenig unsinnig, dass der eine Weg funktioniert, der andere nicht.
Push-Encoder für die Grids habe ich auch gesehen, wundere mich gerade, dass ich es nicht im Test notiert habe, im Test für die Software nämlich habe ich es drin – der kommt Donnerstag :)