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Test: Alto Truemix 800FX Analogmischpult mit USB und Effekten

Live und im Studio prima abgeliefert

29. Februar 2024
Test: Alto Truemix 800FX Analogmischpult

Das Alto Truemix 800FX Analogmischpult

Homerecording, Livestreaming, Podcasting oder Auftritte – für all diese Anwendungsbereiche soll sich das analoge Mischpult Alto Truemix 800FX eignen. Und da ich mich selber hin und wieder mit Homerecording befasse und darüber hinaus mit meiner Band oder meinem Akustik DuoH (mit H) immer wieder auf der Bühne stehe und das Publikum mit Livemusik unterhalte, kommt dieser Testbericht zu einem günstigen Zeitpunkt. Zusammen mit meinem musikalischen Partner gibt das Akustik DuoH im Februar eine Art Wohnzimmerkonzert. Wieso Wohnzimmerkonzert? Das Usinger Café, in dem wir in diesem Monat auftreten, ist nicht übermäßig groß und erinnert mich mit seiner „hyggeligen“ Einrichtung an ein kuscheliges Wohnzimmer. Also steht der kompakte Mixer Alto Truemix 800FX diesmal auf der Packliste und ab geht es zum akustischen Gig.

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Alto Truemix 800FX – erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Bevor es an den vergnüglichen Teil geht, sollte ich euch das analoge Mischpult näher vorstellen. Los geht’s.

Hier haben wir einen kompakten 8-Kanal-Mixer mit USB, Bluetooth und Alesis Multi-FX im Metallgehäuse mit Pultform. Die seitlichen Wangen bestehen aus Kunststoff und sind so geformt, dass sich der Mixer daran gut hochheben lässt. Die Abmessungen betragen 305 x 238 x 79 mm (B x T x H), das Gewicht ist mit etwas mehr als 2 kg angegeben.

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Alto TrueMix 800FX
Alto TrueMix 800FX
Kundenbewertung:
(6)

Das Mischpult ist ordentlich strukturiert, sodass auch Laien schnell damit klarkommen sollten. Auf der rückseitigen Fläche sitzen der Anschluss für das mitgelieferte Steckernetzteil, die USB-Buchse (Anschlusskabel gehört zum Lieferumfang) und der Netzschalter. Rutschfeste Gummifüße an der Unterseite bieten Halt.

Test Alto Truemix 800FX Analogmischpult

Sauber strukturierte Oberfläche

Es gibt vier XLR-Mikrofoneingänge mit zuschaltbarer 48 V Phantomspeisung und wahlweise dazu vier 6,35 mm TRS-Line-Eingänge in den Kanalzügen 1 bis 4. Je zwei 6,35 mm TRS-Klinkenbuchsen in den Kanalzügen 5 und 6 sind für Stereo-Geräte geeignet, können aber auch einzeln für zwei Monosignale verwendet werden.

Die Mikrofoneingänge bieten Gain-Regler (bis +50 dB), Hi- und Low-Klangregelung mit jeweils +/- 15 dB Eingriff bei 80 Hz oder 12 kHz sowie Monitor- und Effekt-Regler. Der Panorama-Regler und ein etwas größerer Drehknopf (mit Peak-LED) für die Lautstärke vervollständigen den jeweiligen Kanalzug. In den Stereo-Kanälen haben die zwei Gain-Regler andere Werte (-20 dB bis +20 dB), ansonsten sind die Regelmöglichkeiten identisch.

Test Alto Truemix 800FX Analogmischpult

Die Vorverstärker der Mikrofoneingänge bieten bis zu 50 dB Verstärkung

Am Mixer gibt es keine Fader, sondern ausschließlich Drehregler, was die kompakte Bauart ermöglicht. Drehknöpfe der etwas größeren Art finden sich auch zur Reglung von Bluetooth, für den Pegel in Kopfhörerausgang 1 / Control-Room und im Bereich Main/Master-Ausgang. Die kleineren Drehknöpfe sind zur Orientierung mit farbigen Kappen versehen. Zusätzliche Knopfkappen für individuelle Anpassungen gehören zum Lieferumfang.

Zur Überwachung der Pegel im Bereich Main-Out dienen zwei LED-Ketten mit jeweils acht Elementen, die mit rotem Licht vor Clipping warnen. Aktivierte Phantomspeisung wird ebenfalls mit roter LED signalisiert. Und leuchtet es über dem Aufdruck Power grün, dann ist dieser Alto Mixer am Netz und einsatzbereit.

Test: Alto Truemix 800FX Analogmischpult

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Alesis DSP Technology

Die Marke Alesis nicht nur im Bereich der Signalprozessoren eine bekannte Größe. Dieses Wissen fließt in den kompakten Alto TrueMix 800 FX ein. Das Mischpult hat 16 Effekte unter der Haube. Darunter hochwertige Hallräume und verschiedene Delays, aber auch Modulationseffekte wie Chorus und Flanger warten auf den Einsatz. Die fest eingestellten Effekte können mit dem Regler Variation modifiziert werden. So lassen sich zum Beispiel die Ausklingzeiten des Halls verändern oder die Echo-Wiederholungen anpassen.

Test: Alto Truemix 800FX Analogmischpult

Die Ausgänge zum Anschluss der PA sind als 6,35 mm TRS-Klinkenbuchsen ausgeführt. Weitere Ein- oder Ausgänge sind die zwei regelbaren Kontrollraum-Ausgänge sowie der Monitor- und Effekt-Send (Post-EQ) und die Stereo-Return-Buchsen. Wird ein externes Effektgerät angeschlossen, sind die internen Effekte automatisch abgeschaltet. Der Pegel der Return-Eingänge lässt sich mit dem Regler Return (TO MON) einstellen. Der Regler EFX-Return dient einmal zur Master-Einstellung der eingebauten Effekte im Main-Mix, regelt aber auch die Stärke von externen Effektsignalen im Mix.

Die zwei Stereo-Cinch-Paare (2-Track/USB) ermöglichen Aufnahme und Wiedergabe. An die Eingangsbuchsen lassen sich externe Klangquellen anschließen, deren Signale dann je nach Schalterstellung auf die Kopfhörermischung gelegt werden können und/oder auf den Main-Mix. Sind externe Aufnahmegeräte angeschlossen, regelt der Drehknopf mit der Bezeichnung 2-Track/USB IN die Pegel der Cinch-Eingänge und das USB-Eingangssignal.

Alto Truemix 800FX und das Mithören

Eine Besonderheit und wie ich finde erstklassige Lösung sind die vier Kopfhörerausgänge als 6,35 mm TRS-Stereo-Klinkenbuchsen. Jeder Ausgang hat darüber hinaus einen eigenen Lautstärkeregler. So kann das Monitoring beim Podcasting und Homerecording ohne externe Zusatzgeräte mit mehreren Teilnehmern Spaß machen.

Test: Alto Truemix 800FX Analogmischpult

Bluetooth wird in der Version 5.0 geboten. Der Bluetooth-Speicher im Alto Truemix 800FX kann sich bis zu fünf unterschiedliche Geräte merken, was die Wechsel beim Koppeln erleichtert.

Eine besondere Funktion wird die Freunde des Podcastings freuen, Alto nennt das Mix-Minus-Return. Hierbei können Signale von den Mikrofon- und Line-Eingängen an das mit Bluetooth verbundenen Smartphone geschickt werden, ohne dabei Rückkopplungen oder Echos (Schleifen) von eingehenden Tönen zu erzeugen. Auf diese Weise lassen sich Anrufe bei einem Podcast ohne Störungen aufzeichnen.

Alto Truemix 800FX Einbindung in der DAW

Dank Plug-and-Play ist der Mischer schnell und problemlos in meine Cubase DAW (Windows PC) eingebunden. Die USB-Schnittstelle liegt in der Version 2.0 vor und bietet eine Auflösung von 16 Bit bei 32, 44,1 und 48 kHz. Bei meinen Testaufnahmen in Cubase werden im Eingang 2x 48 kHz 16 Bit angezeigt, im Ausgang sind es ebenfalls 2x 48 kHz 16 Bit. Als Treiber benutze ich ASIO4ALL in der Version 2. Hörbare Latenzen sind bei der Arbeit mit dem Alto Mixer nicht festzustellen.

Es gibt keine Low-Cut-Filter, die ich durchaus vermisse. Die 2-Band-Klangregelung mit Low und High arbeitet effektiv und ermöglicht schnelle Eingriffe. Manchmal wäre ein Mittenband dennoch nicht schlecht. Andererseits würden zusätzliche Regler die Abmessungen des Mischpultes in Richtung größeres Erscheinungsbild verändern, ähnlich wie es der Einbau von Fadern machen würde. Und in diesem Fall geht mein Votum eindeutig in Richtung kompakte Abmessungen. Schließlich habe ich keine Probleme mit Drehreglern.

Test: Alto Truemix 800FX Analogmischpult

Die Alesis Effekte klingen richtig gut. Da findet sich für jeden Geschmack bestimmt schnell eine passende Einstellung. Sehr positiv ist für mich, dass jeder Effekt mit dem Regler Variation erheblich mehr Anpassungen zulässt. Ein kleiner Regler mit großer Wirkung.

Das Mischpult auf der Live-Bühne

Was sagt mehr über die Qualität eines Produktes aus, als der Einsatz im richtigen Leben? Wie einige Leser bestimmt wissen, stehe ich nicht nur mit meiner Bluesband regelmäßig auf der Bühne, es gibt auch akustische Projekte als Solokünstler und im Duo. Also fährt zum akustischen Gig in der Stadt Usingen diesmal der Alto Truemix 800FX mit. Das Mischpult passt wegen seiner kompakten Abmessungen perfekt in mein Flyht Pro Gorilla Soft Case GAC140 mit den Gig Utensilien. Diese gepolsterte Zubehörtasche hat mir bereits viele gute Dienste erwiesen, weshalb ich sie hier verlinke.

Unser Duo besteht aus zwei Akustikgitarren und einer Gesangsstimme, die von mir kommt. Schon seit rund drei Jahren sind wir zusammen unterwegs und haben schon etliche Veranstaltungen musikalisch untermalt, von offiziellen Feierlichkeiten bis hin zu größeren Open-Airs.

Diesmal ist unser Auftrittsort die Greens & Beans Tea- and Coffeebar im Herzen der Buchfinkenstadt. Sie lädt wieder einmal zur Afterwork-Livemusik ein. Wir sind dort nicht unbekannt, denn im vergangenen Sommer haben wir bei einem Konzert vor dem Lokal etliche Gäste angezogen. Der Jahreszeit geschuldet spielen wir in diesem Februar natürlich im gemütlich eingerichteten Innenraum.

Für meinen Gesang und meine Stimme nutze ich TC-Helicon Play Acoustic. Das ist ein Vocal-Processor und Effektgerät für elektroakustische Gitarren mit eingebauter DI-Box. Mein Partner setzt bei unseren Auftritten für seine akustische Gitarre das Kombigerät Zoom AC-2 Acoustic Creator ein. Auch dieses Gerät verfügt über eine integrierte DI-Box.

Am Alto Truemix 800FX kommen jetzt für die Gitarren und den Gesang zwei XLR-Mikrofoneingänge und ein Line-Eingang zum Einsatz. Weil unsere eigenen Geräte bereits über sehr gute Preamps und auch Klangregelungen verfügen, braucht es am Alto Mischpult wenig Gain in den Eingangsverstärkern. Die 2-Band Klangregelung des Mischpultes kommt ebenfalls nicht zum Einsatz. Und, was sag ich euch, auch die im Mixer integrierten Alesis Effektsektion können wir an diesem Abend ebenfalls außer Acht lassen. Was wir aber unbedingt benötigen, ist eine saubere, klare Verstärkung und perfekte Mischung der drei Signalquellen.

Als mobile PA-Anlage setzen wir wieder unsere etwas ältere LD Systems Maui 11 Mix (Säulenlautsprecher) ein. Sie liefert einen guten Sound, ist unkompliziert im Einsatz und vor allem schnell aufgebaut. Beim Auftritt in der Tea- and Coffeebar reicht eine Maui. Schließlich bietet dieses Säulensystem einen breiten Abstrahlwinkel und liefert durch seine Bauweise eine gute Reichweite.

Üblicherweise nutzen wir bei unseren Auftritten In-Ear-Monitoring. Doch das kann an diesem Abend zuhause bleiben. Die LD Systems Maui 11 Mix reicht vollkommen für das Monitoring aus. Sie ist sehr Feedback unempfindlich und bietet einen horizontalen Abstrahlwinkel von gut 120 Grad. Also perfekt für unseren Zweck.

Test: Alto Truemix 800FX

Die helle Abbildung täuscht, die Lichtsituation im Regal ist deutlich schlechter

Auch wenn die Maui 11 Mix Klinkenstecker in den Eingängen akzeptiert, ziehen wir es vor, die beiden Combo-Buchsen der Maui mit XLR-Steckern zu belegen. Weil an den beiden Master Ausgängen im Alto Truemix 800FX ausschließlich 6,35 mm TRS-Klinkenstecker eingesetzt werden können, habe ich die passenden Kabel im Gepäck.

Direkt neben mir steht an der kleinen Bühne ein Regal. Das ist wie geschaffen und bietet dem Mischpult genügend Platz. Wieder einmal sind es die kompakten Abmessungen, die hier punkten können. In wenigen Minuten ist der Mischer startklar. Per Bluetooth wird Pausenmusik eingespielt, an den Cinch-Buchsen hängt ein digitales Aufnahmegerät. Um die Einstellungen kümmere ich mich. Der Soundcheck ist eine Sache von Minuten.

Die LED-Kette zur Anzeige der Ausgangspegel im Mischpultes habe ich im Blick. An diesem Abend bei kleiner Gesellschaft erreicht sie nicht einmal die vorletzten LEDs mit der orangenen Farbgebung.

Fader in den Kanalzügen oder im Bereich der Summe vermisse ich nicht. Das Ablesen beziehungsweise Überprüfen der Einstellungen gelingt selbst bei schlechter Beleuchtung des Mixers im Regal.

Test: Alto Truemix 800FX

Die fabigen Kappen der Regler lassen sich austauschen, Wechselkappen werden mitgeliefert

Zugegeben, eine besonders große Herausforderung ist unser Auftritt für das Alto Truemix 800FX Analogmischpult jetzt nicht. Aber das, was wir brauchen und was wir schätzen, hat der neue Begleiter perfekt abgeliefert: hervorragenden Klang, geringen Platzbedarf und einfache wie schnelle Bedienung. Weitere Pluspunkte hat der Analogmixer ja bereits beim Homerecording unter Steinberg Cubase verbuchen können.

Wer keine externen Vorverstärker einsetzt, so wie wir bei unseren Auftritten, sollte beachten, dass die rauscharmen Mikrofonvorverstärker im Alto Truemix 800FX lediglich bis zu +50 dB ausgelegt sind. Mit meinen Mikrofonen gibt es beim Test in Cubase keine Probleme. Wer aber Schallwandler mit etwas schwächeren Ausgangssignalen einsetzen möchte, muss dieser Tatsache Beachtung schenken.

Wer es noch kompakter als dieses Mischpult haben möchte, der kann einen Blick auf die Alto Truemix Baureihe werfen. Neben dem Alto Truemix 800FX gibt es noch Alto Truemix 600 und Alto Truemix 500. Die fehlenden Zusätze-FX lassen es schon erahnen – bei den kleineren Varianten muss auf Alesis Effekte verzichtet werden.

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Fazit

Beim Live-Einsatz und im Homerecording hat das analoge Mischpult Alto Truemix 800FX perfekt abgeliefert. Aber auch andere Disziplinen wie Livestreaming oder Podcasting sind sein Revier. Kompakte Abmessungen, USB-Schnittstelle, Bluetooth und Alesis Effekte sind ebenso zu erwähnen wie guter Klang und vier unabhängige Kopfhörerausgänge. Ganz zu schweigen vom günstigen Preis. Gäbe es jetzt auch noch Low-Cut-Filter, wären meine Basis-Anforderungen an ein kompaktes Mischpult erfüllt.

Plus

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • kompakte Abmessungen
  • USB-Schnittstelle
  • Alesis Effekte
  • einfache Bedienung
  • Funktion Mix-Minus-Return
  • guter Klang
  • vier unabhängige Kopfhörerausgänge
  • mitgelieferte Knopfkappen zur Individualisierung

Minus

  • keine Low-Cut-Filter

Preis

  • 169,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Ist, wie oft zweischneidig. Du, p.ludl kommst von der FOH Seite. Da sollte das Fazit wirklich positiv sein. Als Recording Pult hat es zwei entscheidende Nachteile. 2-Track USB, das eigentlich nur Einzelmusikern nützt, wäre da nicht auch noch 16Bit only. Da fällt es durch. Allerdings kann ich für diesen Preis kein Multi In/Out erwarten. Aber mich stört es; wenn Firmen eine USB Schnittstelle anpreisen, die eigentlich nur Augenwischerei ist. Zwei Gitarren und Gesang als Kontrollmitschnitt ist das einzige Szenario, das da greifen kann, da dann alle Signale über den Mixer laufen.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Tai Na ja, erwarten kann man das schon. Die dafür erforderliche Technik kostet heutzutage kaum noch was. Wenn Behringer es schafft, mit dem Flow 8 für 259€ Straßenpreis ein Digitalpult mit 10/4-USB-Recording zu bauen, sollten andere das auch können. Und das Teil ist richtig gut. Ich habe gleich zwei davon. Ich persönlich bin da ganz deiner Meinung: Die USB-Schnittstellen sind Augenwischerei. Interessant finde ich das nur für das Abspielen von Musik vom Computer aus. Im Studio ist es interessant, wenn man über die Schnittstelle seinen Computerton wiedergeben möchte, z. B. zum Musikhören. Für das Recording ist das absolut uninteressant, da bin ich voll auf deiner Seite.

      • Profilbild
        Tai AHU

        @Markus Galla Ja, da habe ich dir schon einmal zugestimmt. Flow ist wirklich ein bemerkenswertes Produkt. Auch ich warte auf Flow16.

  2. Profilbild
    Nvelope

    Ich habe seit einer guten Woche das kleiner aus dieser Serie, das Modell TrueMix 500 ( Mono & 2 Stereo-Inputs) – und dies nur, weil ich für ein weniger wichtiges Setting ein kleines und v.a. günstiges Mischpult brauche. Dafür ist es ok (da ‚Retoure‘ nur 60 €).
    Aber für JEDE andere Aufgabe wäre mir der von mir gekaufte und auch JEDER andere Mixer dieser Serie viel zu einfach – insbesondere ist mir eine 2-Band-Klangregelung deutlich zu wenig, um irgendwelche Schwächen (Raum / Lautsprecher / Aufnahme) auszugleichen; unter einer 3-Band-Klangregelung sogar mit parametrischen Mitten ‚mache‘ ich es sonst nicht!
    Als Besitzer von reichlich Outboard-Equipment (EQs, Compressoren etc in 19“-Technik) vermisse ich hier auch den ‚Insert‘-Anschluss, aber diesen braucht nun wirklich nicht jeder …
    Ferner fehlt mir natürlich der fehlende Low-Cut (Mikrofonkanäle) – sowas kosten nun wirklich nicht viel!
    Mit Drehreglern kann ich für einfache Aufgaben auch leben, doch die meisten meiner Mixer haben die viel übersichtlichen Fader.
    Ja, die Oberfläche ist klar strukturiert, kein Firlefanz dort außer der Gitarre, die für jede Art von Line-Signalen stehen soll (na ja, auch der Mikro-Bildchen neben der ja gleichlautenden Beschriftung der zugehörigen XLR-Buchse ist etwas affig).
    Mein Fazit: kleiner übersichtlicher ‚Einfach‘-Mixer für eben einfache Ansprüche.
    Wer mehr braucht, wird dann auch ganz was anderes kaufen – und das für wirklich nicht arg viel mehr Geld !!

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