Klein, aber fein: Kleinmischpulte für Bühne, Wohnzimmer und Heimstudio
Das Kleinmischpult fristet zu Unrecht ein sehr unbeachtetes Dasein im großen Pool der (analogen) Mischpulte. Dabei werden sie von Tontechnikern, DJs, Gitarristen, Keyboardern, Drummern, im Tonstudio oder sogar im Wohnzimmer gleichermaßen eingesetzt. Völlig unaufgeregt bieten sie einige wenige Eingangskanäle mit sehr spartanischen Eingriffsmöglichkeiten. EQs, Aux-Wege, Subgruppen und andere typische Bedienelemente eines Mischpults sind hier meistens Fehlanzeige. In der Regel geht es ausschließlich um das Zusammenmischen von einigen Signalen auf einen Stereo- oder Mono-Ausgang. Warum diesen kleinen, aber wichtigen Stage-Tools mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis
- Kleinmischpult – gar nicht überflüssig
- Ausgewählte Kleinmischpulte
- ART USB Mix, 3-Kanal-Kleinmischpult
- ART Powermix III, 3-Kanal-Kompaktmischer
- ART Promix, 3-Kanal-Kleinmischpult für Mikrofone
- Red Panda Mixer, 3-Kanal-Effektmixer
- Behringer MX400, 4-Kanal Line-Mixer
- Millenium Pocket Mix, 5-Kanal-Kleinmischpult
- Rolls MX 28 Stereo MiniMix VI
- Bastl Instruments Bestie Kleinmischpult
- Radial MIX2:1, passives 2-Kanal-Kleinmischpult
Kleinmischpult – gar nicht überflüssig
Beim Thema Mischpult denken die meisten Menschen sofort an das Pult am FoH-Platz, an dem alle Fäden zusammenlaufen, versponnen und anschließend hörbar gemacht werden. Doch oftmals kommen hier bereits (vor-) gemischte Signale an.
Keyboarder
Am häufigsten mischen Keyboarder die Signale ihrer Klangerzeuger vor, bevor diese dann über die Stagebox ans FoH-Mischpult geschickt werden. Das können Signale mehrerer Keyboards sein, die über einen Keyboard-Mischer vorgemischt werden. Doch auch intern in den Keyboards wird schon kräftig gemischt, wenn komplexe Sound-Strukturen bei Layer- oder Split-Sounds verwendet werden. Nutzt der Keyboarder Plug-ins aus dem Computer, sind diese zumeist auch fertig gemischt, wenn sie am FoH-Platz ankommen.
Gitarristen
Begnügten sich Gitarristen früher mit einfachen Setups, bestehend aus der E-Gitarre, einem Tubescreamer und einem aufgerissenen Marshall Amp, kamen mit der Zeit immer mehr Effektpedale hinzu. Mittlerweile sind Pedal-Boards komplexe Gebilde mit teils mehreren Signalsträngen, die getrennt bearbeitet und später wieder kombiniert werden. Mit Monosignalen begnügen sich viele Gitarristen schon lange nicht mehr und Amps dienen manchmal nur noch dem Monitoring auf der Bühne. Diese bisweilen komplexen Signalwege werden dann über ein Kleinmischpult wieder miteinander kombiniert und dem FoH-Techniker zur Verfügung gestellt. Der Vorteil: Diese Stage Tools lassen sich aufgrund ihrer geringen Größe auf dem Floor-Board unterbringen.
EDM-Live-Acts
Sie zaubern tanzbare Tracks mit allerlei Equipment, meistens in Form von Tisch-Synthesizern, Drumcomputern, Sequencern und Effektpedalen – die Rede ist von EDM-Live-Acts. Die Ausgangssignale von Klangerzeugern und Effekten müssen natürlich gemischt werden und dazu lassen sich prima Kleinmischpulte verwenden. Werden DJ-Pulte eingesetzt, können diese mit Kleinmischpulten um weitere Eingangskanäle für Synthesizer und Drumcomputer erweitert werden.
Live-Looping
Looper erfreuen sich bei Solo-Acts aus dem Singer-Songwriter-Genre einer großen Beliebtheit. Ed Sheeran ist sicherlich der berühmteste Anwender von Live-Looping und bestreitet selbst große Stadion-Tourneen komplett ohne Band. Je nach Setup werden dabei Signale von einem einzelnen Instrument oder Mikrofon geloopt oder Signale verschiedener Instrumente nacheinander mit dem Looper aufgenommen und dann in einer Schleife wiedergegeben. Um diese Instrumenten- und Mikrofonsignale für den Looper miteinander zu kombinieren, bedarf es eines Mischpults. Eine Ausnahme bilden mehrkanalige Looper mit mehreren Instrumenten- und Mikrofoneingängen. Bei den weitverbreiteten einkanaligen Loopern helfen Kleinmischpulte auf dem Pedalboard, die Signale vor dem Looper-Eingang zu bündeln. Doch auch für das Bündeln von Effekt-Returns diverser Fußtreter vor dem Looper bieten sich diese kleinen Mischpulte an.
Front of House
Obwohl im digitalen Zeitalter Kanalmangel am FoH-Pult eher Seltenheitswert hat, gibt es immer mal wieder Situationen, in denen Signale zusammengefasst werden müssen, weil es sonst eng wird. Im Praxisalltag habe ich das zum Beispiel beim Zusammenspiel großer Band-Besetzung mit Chören oder von Orchestern mit Chören erlebt.
Auf lauten Bühnen ist es sinnvoll, die einzelnen Chorsänger mit Handmikrofonen auszustatten, statt zu versuchen, mit wenigen vor dem Chor platzierten Kondensatormikrofonen den Klangkörper Chor einzufangen. Oftmals ist die Band sonst einfach zu laut auf den Chormikrofonen zu hören. Die Gefahr von Rückkopplungen kommt erschwerend hinzu. Halten die Chorsänger das Mikro hingegen in der Hand und ist der Abstand zwischen Mikrofon und Mund gering, lässt sich ein wesentlich direkterer und lauterer Chor-Sound erzielen. Da bei einer durchschnittlichen Band schnell mehr als 24 Kanäle am Mischpult belegt werden, wird es je nach Chorstärke bei im Schnitt 40 bis 48 Kanälen an den weit verbreiteten Digitalpulten der Mittelklasse schnell eng.
Statt nun mit Y-Kabeln zwei Mikrofone auf einem Kanal zusammenzufassen, bieten sich Kleinmischpulte für diesen Zweck an. So lassen sich leicht zum Beispiel vier Kanäle vormischen. Ein kleiner vierstimmiger Chor mit 16 Sängern und je vier Sängern pro Stimme würde auf diese Weise nur noch vier Kanäle am FoH-Pult belegen, wo dann immer noch Sopran, Alt, Tenor und Bass getrennt regelbar wären.
Aufwertung älterer Aktivlautsprecher
Es gibt einige ältere Aktivlautsprecher, die einen durchaus ansprechenden Klang haben und noch viele Jahre ihren Dienst verrichten könnten. Aktuelle Produkte besitzen mittlerweile oft ein integriertes Mischpult. So ist es möglich, ein oder zwei Mikrofone zusammen mit einem Instrument anzuschließen. Auf ein externes Mischpult kann dann verzichtet werden. Der Vorteil solcher aktiven Lautsprecher ist, dass der Verkabelungsaufwand und auch der Platzbedarf entsprechend gering sind. Ältere Aktivlautsprecher verfügen hingegen oft nur über einen einzelnen Line-Eingang, der manchmal sogar als TRS-Klinke ausgeführt ist und nicht wie heute üblich als XLR-Eingang. Für solche Fälle ist ein Kleinmischpult die beste Möglichkeit, die Eingangssektion auf einen zeitgemäßeren Stand zu bringen.
Festinstallation
Zwar gibt es spezielle Mischpulte für die Festinstallation, doch als Spezialisten haben diese nicht selten auch einen entsprechend hohen Preis. Wer einfach nur drei oder vier verschiedene Signale mischen möchte, ist mit einem Kleinmischpult unter Umständen besser bedient. So könnten zum Beispiel in einer Sporthalle bei Veranstaltungen Musik- und Mikrofonsignale gemischt werden. Ob für Durchsagen oder bei Ehrungen, Sprachmikrofone benötigen nicht in jedem Fall einen EQ und eine Bearbeitung. Eine feste Verkabelung und die einfache Bedienbarkeit stehen hier definitiv im Vordergrund. Zudem bedient selten Fachpersonal die Technik bei solchen Veranstaltungen. Je einfacher desto besser.
Heimstudio, Wohnzimmer
Ich verlasse kurz die Bühne und widme mich einem weiteren Anwendungsgebiet für Kleinmischpulte. Im Heimstudio und auch im Wohnzimmer kommen häufig aktive Lautsprecher für das Monitoring oder das Musikhören zum Einsatz. Früher hat der Hifi-Verstärker die Umschaltung verschiedener Komponenten übernommen. Mit vielen aktiven Lautsprechern ist das heutzutage nicht mehr so leicht möglich. Möchte man die Ausgangssignale von Computer, Playstation, Blu-ray Player/CD-Player, Fernseher und mehr auf aktive Lautsprecher aufschalten, müssen viele Quellen auf einen einzelnen Stereoeingang geführt werden. Kleinmischpulte helfen dabei, nehmen wenig Platz weg und lassen sich auch leicht irgendwo „verstecken“.
Und auch im Heimstudio gibt es vielleicht das eine oder andere Gerät, das an die aktiven Studiolautsprecher angeschlossen werden soll. Hat man keinen Monitor-Controller mit zusätzlichen Eingängen oder freie Inputs am Audiointerface, ist ein Kleinmischpult die passende Lösung. Möchte man diverse Hardware-Klangerzeuger aufnehmen oder spielen, machen sie ebenfalls einen guten Job.
Ausgewählte Kleinmischpulte
Im Folgenden stelle ich dir eine Auswahl von Kleinmischpulten vor, die sich gut für die oben beschriebenen Anwendungsgebiete eignen. Es gibt noch viele weitere Produkte am Markt. Ausgeklammert habe ich hier digitale Vertreter wie das Behringer Flow 8 oder das Elite Acoustics StompMix und GigMix. Diese eignen sich ebenfalls sehr gut und vereinen eine Fülle an Features auf kleinstem Raum. Die folgende Aufstellung umfasst allerdings nur analoge Mischpulte.
ART USB Mix, 3-Kanal-Kleinmischpult
Das ART USB Mix ist ein kleines und sehr günstiges Mischpult, das einen Mikrofoneingang mit +48 V Phantomspeisung, einen Instrumenteneingang und einen Stereo-Line-Eingang miteinander vereint. Der Clue sind das integrierte USB-Interface für Aufnahme und Playback (auf Kanal 2/3) und der regelbare Monitor/Phones-Ausgang (Stereo). Kanals 1 ist mit einer Combo-Buchse (XLR/Klinke) bestückt, sodass sich hier entweder ein Mikrofon oder ein Instrument anschließen lassen. Für letzteres ist ein HiZ-Schalter vorhanden. Mit Strom versorgt wird das kleine Mischpult einfach per USB. Hier lässt sich dann auch ein handelsübliches USB-Netzteil anschließen. Das USB-Interface arbeitet übrigens mit 44,1/48 kHz und 16 Bit.
ART Powermix III, 3-Kanal-Kompaktmischer
Ebenfalls von ART kommt der ART Powermix III, der ganz auf das Mischen von Line-Signalen spezialisiert ist. Die drei Stereokanäle sind mit Klinkeneingängen und jeweils einem Pan- sowie einem Level-Regler bestückt. Es lassen sich Monosignale und Stereosignale verarbeiten. Das gemischte Signal liegt dann an zwei 6,3 mm Klinkenbuchsen an. Eine Besonderheit sind die zwei Kopfhörerausgänge, die sich in ihrer Lautstärke gemeinsam regeln lassen. Die Stromversorgung geschieht über ein externes Netzteil. Der ART Powermix III Kompaktmischer eignet sich prima als Line-Mischer für ein Keyboard-Setup oder zum Mischen verschiedener Returns von Effektpedalen.
ART Promix, 3-Kanal-Kleinmischpult für Mikrofone
Das Gegenstück zum ART Powermix III ist das ART Promix Kleinmischpult. Dieses mischt drei Mikrofonsignale zu einem Monosignal. Es verfügt über drei XLR-Eingänge und einen Mono-XLR-Ausgang. Über sechs DIP-Schalter lässt sich für jeden Kanal einzeln die Phantomspeisung (12 V) ein- und ausschalten. Außerdem gibt es für jeden Kanal einen schaltbaren Low-Cut (100 Hz, -3 dB). Eine Clip-LED warnt vor Übersteuerungen. Ein regelbarer Kopfhörerausgang rundet die Ausstattung ab. Mit Strom versorgt wird das Kleinmischpult über ein externes Netzteil.
Tipp: Ist die Verwendung von Kondensatormikrofonen mit dem ART Promix 3-Kanal Kompaktmischer geplant, sollte sichergestellt sein, dass diese auch mit den lediglich 12 V Phantomspeisung zurecht kommen. Bitte vorab die technischen Daten des Mikrofons studieren oder den Hersteller kontaktieren.
Red Panda Mixer, 3-Kanal-Effektmixer
Wirklich winzig ist der Red Panda Mixer. Dieser ist für die Verwendung auf einem Pedal-Board konzipiert worden und soll drei Monoeingänge zu einem Monoausgang zusammenfassen. Dazu gibt es für jeden Eingang einen Volume-Regler – mehr nicht. Die Eingangsimpedanz beträgt 1 MOhm für die Nutzung mit Bodentretern. Auch die Stromversorgung ist für die üblichen Netzteile für Pedal-Boards ausgelegt.
Behringer MX400, 4-Kanal Line-Mixer
Das wohl günstigste Kleinmischpult ist der Behringer MX400 Line-Mixer. Vier Monokanäle lassen sich über vier Volume-Regler miteinander mischen. Ausgegeben wird das Signal dann auf dem Mono-Klinkenausgang. Mit Strom versorgt wird der Behringer MX400 über ein externes 12 V Netzteil. Das war’s auch schon – simpler geht’s nicht. Der Behringer MX400 eignet sich perfekt für das Pedal-Board oder für das Mischen von analogen Synthesizern mit Monoausgängen. Bei diesem Preis kann man nichts verkehrt machen und der Behringer MX400 gehört in jedem Fall in jeden Stage-Tools-Koffer.
Millenium Pocket Mix, 5-Kanal-Kleinmischpult
Kompakt wie eine DI-Box und trotzdem vielfältig ist das Millenium Pocket Mix 5-Kanal-Mischpult. Ein Mikrofoneingang (XLR), zwei Line-Eingänge (Klinke) und ein Stereo-Eingang (Cinch) teilen sich die eine Seite, während auf der anderen Seite vier Lautstärkeregler, ein Mono-Klinkenausgang und Dual-Mono-Cinch-Ausgänge zu finden sind. Mit Strom versorgt wird das Millenium Pocket Mix 5-Kanal-Mischpult über das mitgelieferte externe Steckernetzteil. Das Kleinmischpult ist perfekt für die Verwendung mit einem Single-Channel-Looper geeignet.
Rolls MX 28 Stereo MiniMix VI
Der Rolls MX 28 Kompaktmischer arbeitet ähnlich wie der ART Powermix III und mischt drei Stereosignale auf einen Stereoausgang. Alle Ein- und Ausgänge sind als Klinkenbuchsen ausgeführt. Die drei Stereokanäle sind in Lautstärke und Stereopanorama regelbar. Ebenfalls vorhanden sind zwei Kopfhöreranschlüsse (6,3 mm und 3,5 mm Klinke), die sich gemeinsam in ihrer Lautstärke regeln lassen. Die Stromversorgung übernimmt das mitgelieferte externe Steckernetzteil.
Der Rolls MX 28 Mischer eignet sich als Keyboard-Submixer oder auch als Effektmixer. Das stabile Metallgehäuse ist ein weiteres Plus dieses kompakten, aber nicht ganz günstigen Kleinmischpults.
Bastl Instruments Bestie Kleinmischpult
Freunde analoger Synthesizer (im Tischformat) werden das Bastl Instruments Bestie Kleinmischpult lieben. Dieser 5-Kanal-Stereomischer besitzt für jeden seiner fünf Stereo-Eingänge (3,5 mm Klinke) einen eigenen Mute-Schalter und einen Level-Regler, der eine Verstärkung um bis zu 20 dB Gain erlaubt. Die Kanäle 1 und 5 können auch Monosignale verarbeiten. Der Stereo-Mixausgang ist als 3,5 mm Klinkenbuchse ausgeführt. Ein regelbarer Kopfhörerausgang ist ebenfalls vorhanden. Der Clue ist die Distortion/Feedback-Schaltung von Kanal 3. Dazu bleibt dieser entweder unbelegt oder man führt das Signal des Kopfhörerausgangs auf diesen zurück. Die Stromversorgung erfolgt über die USB-C-Buchse oder 4x Typ AA Batterien. Der Bastl Instruments Bestie Kompaktmischer ist nicht günstig und der Preis könnte manchen Interessenten abschrecken. Allerdings ist er der perfekte Partner für kleine Tisch-Synths von Korg, Behringer, Roland, Moog oder den diversen Boutique-Herstellern.
Radial MIX2:1, passives 2-Kanal-Kleinmischpult
Den Abschluss macht der Radial MIX2:1 Kleinmischer, der zwei Monokanäle auf einen Ausgangskanal zusammenmischt. Die beiden Eingänge sind mit XLR und Klinke bestückt, der Ausgang mit XLR. Ein Groundlift für jeden Eingang verhindert Brummschleifen. Die Besonderheit des Radial MIX2:1 Kleinmischpults ist, dass es sich um ein passives Gerät handelt, das also keinerlei Stromversorgung benötigt. Summiert werden können Mikrofonsignale und Line-Signale. Ein Polaritätsschalter ist ebenso vorhanden.
Wofür eignet sich die Radial MIX2:1? Das Summieren von zwei Mikrofonsignalen, die dann auf einen gemeinsamen Eingang, zum Beispiel an einer Aktivbox, gelegt werden, wäre ein Anwendungsfall. Auch das oben beschriebene Chorszenario ist damit machbar, wenn auch nur mit zwei dynamischen Mikrofonen pro Kanal. Ein anderes Anwendungsgebiet wäre das Summieren der beiden Seiten eines Stereosignals eines Mischpults, um dann mit dem Monosignal einen aktiven Lautsprecher für eine Nebenraumbeschallung zu füttern.
Bei Live-Aufnahmen mit einem Audiointerface zählt oft jeder Eingangskanal. Möchte man die Snare eines Schlagzeugs mit einem Mikrofon am Schlagfell und einem weiteren für den Teppich am Resonanzfell mikrofonieren und beide auf demselben Kanal aufzeichnen, verbindet man beide Mikrofone mit dem Radial MIX2:1 Mischer und kehrt beim Teppich-Mikrofon die Polarität um. Nun wird noch das Mischungsverhältnis eingestellt und beide Mikrofone können auf einen Eingang des Audiointerfaces geführt und auf einer Spur aufgezeichnet werden.
Wenn’s richtig klein sein soll und aufs board nur zwei mono signale gemischt werden sollen, kann ich den One Control Mosquito Blender Trail sehr empfehlen. Nicht gerade billig aber gut und vor allem klein.
https://www.thomann.de/de/one_control_mosquito_blender_trail_499671.htm
@lerxt Cool. Auch das Eventide Missing Link geht in diese Richtung und ist dabei noch Mic Pre, DI-Box, Wet/Dry-Schalter und mehr.
ich benutze einen the t.mix minimix 22, um meine korg minilogue XD und XDm zusammen (als einen 8-stimmigen synthesizer) stereo auf einen mischerkanal zu bündeln. dafür ist der mini die günstigste lösung. wermutstropfen: einer der beiden stereo-ins ist für mic ausgelegt. das steht in der beschreibung bei thomann auf der seite leider nicht so.
@mdesign Laut Thomann und Kommentaren sind beide für Line-Pegel. Kanal 1 ist lediglich ein TRS-Stereo-Eingang. Man benötigt für Keys also einen Adaper TS/TS auf TRS Klinke.
@Markus Galla das meine ich – die angabe stimmt leider nicht. beide geräte sind stereo angeschlossen, kanalpotis gleich weit geöffnet. beim mini XD steht das volume-poti auf 15 uhr, beim XDm auf 9 uhr, damit beide gleich laut sind. die eingänge sind unterschiedlich empfindlich.
Hier kommt ein MC5 Pro vom großen A…. Zum Einsatz.Genau richtig um mein kleines,mobiles Bestienarium ( iPad,TE PO xx,Stylophone) anzuschließen und mit zu meinem Kumpel zu nehmen.
Danke für die tolle Auflistung. Suche nämlich schon länger nach sowas um mal am Wohnzimmertisch mit 2/3 Geräten etwas zu jammen ohne dafür ins Studiozimmer zu gehen. 😎👍 Perfekt.
@Tekkelec Gern geschehen. Und das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus all den Mixern, die erhältlich sind. Ich war auch erstaunt, wie groß der Markt da mittlerweile ist.
Wer die Lizenz zum Löten hat und was superkleines, günstiges im DIY Segment sucht:
Rakit Rakimix, aktiver 5 kanal Mixer
https://www.tindie.com/products/faith/rakimix-5-channel-mixer-kit/
@Lumm Nicht schlecht. Hast du schon einen gebaut?
Nicht auf den ersten Blick als Kleinmischer zu erkennen, aber bei mir in dieser Funktion permanent im Einsatz:
Mein Helix LT!
Eingänge:
In: E-Gitarre
Return1: Geige (Piezo-Pickup)
Return2: Mix vom FOH für’s In-Ear Monitoring (vom Rest der Band)
USB-Return CH 3/4: Keyboard VSTi’s vom Laptop (VSTI-Host: Cantabile)
Ausgänge:
Out XLR: Stereo Mix von Gitarre und/oder Geige
Out Klinke/Headphone: In-Ear Mix von Gitarre, Geige, FOH-Mix, Keyboard USB-Returns
Send1&2: nur Keyboard USB Returns mit VSTi’s vom Laptop
Damit nix brummt, sind für Send1&2 ein Stereo-DI im Case, und ein weiteres passives DI – per XLR-Doppelweibchen „rückwärts“ betrieben, bringt das FOH Mix Signal von XLR in den Klinken-Return.
=> So habe ich alle meine Instrumente immer gut hörbar im InEar (selbst wenn der FOH-Mix patzt), dabei kann der Volume-Regler die InEar-Lautstärke regeln, ohne daß beim FOH eine Lautstärke schwankt.
=> Das kalte und schwache Signal vom Piezo in der Geige wird durch Gain, Compressor und viel EQ entzerrt und entschärft
=> Per USB am Laptop spare ich auch noch ein Audio-IF für die VSTi ein
=> Die VSTi können auch durch Helix Effekte laufen (z.B. Wah Pedal)
=> läuft so seit Jahren extrem zuverlässig, ist schnell auf der Bühne verkabelt und erspart viel Gewinke wegen Monitor Mix.
Ok, man muß sich am Anfang viel mit dem Routing im Helix beschäftigen :-)
@ctrotzkowski Coole Sache! Das sind die besten Tipps und Tricks!
vielleicht den vmix speziell für die volcas in die Liste aufnehmen!
hatte den Mal. echt praktisch
10 kanäle auf kleinem Raum.
war aber etwas einfach von der Verarbeitung, ist halt ein kleines Unternehmen.
https://www.tangiblewaves.com/store/p197/VMIX-10.html
@Numitron Sieht interessant aus.