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Test: Denon DN-300Z MKII, Media-Player

Der "Einbau"-Klassiker

7. Januar 2016

Denon hat sich schon lange einen Namen im DJ-Segment gemacht, nicht zuletzt aufgrund der MIDI-Controller.
Doch auch im Bereich der Installations-Media-Player ist Denon seit Jahren einer der Top-Lieferant für qualitativ hochwertige Geräte, allen voran der Doppel CD-Player Denon DN-D4500 MK2.

Etwas schlanker mit nur einer Höheneinheit ist der Denon DN-300Z MKII. Dieser Media Player ist ein echter Allrounder, ein Media Player, der zugleich Bluetooth Receiver und AM/FM Tuner ist. Als Nachfolger des Denon DN-300Z verfügt die MKII über diesselben Funktionen plus zwei kleine Neuerungen.

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netzbild

Dabei ist der 300Z MKII primär für Festinstallationen konzipiert, bei der der Player umfangreiche Funktionen bieten muss, anstatt ein waschechter DJ-Player zu sein. So findet der Player in großer Stückzahl seinen Platz in Bars, Restaurants, im Studio oder im Rack von Veranstaltungstechnikern für Einspieler bei Konzerten. Die Einsatzmöglichkeiten sind umfangreich.
Ebenso umfangreich sind auch die Einspielmöglichkeiten, die das Gerät bietet: Ob CDs, USB-Speichermedien oder SD-Karten, alle drei Medien finden ihren Platz an der schlanken Vorderseite.

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Dabei ist der Player nicht nur schlank gehalten mit Hinblick auf die Größe, sondern auch auf die Anzahl der Knöpfe an der Vorderseite des Gerätes.

Hier finden sich neben dem im Gehäuse versenkten Netzschalter vor allem einmal die Transportfunktionen wie Play, Pause, Cue oder Track-Search wie auch Tuning. Zehn kleine runde Buttons lassen ein direkte Anwahl von Tracktiteln und Speicherplätzen zu.

Übersichtlich gestaltet mit wenigen Knöpfen

Übersichtlich gestaltet mit wenigen Knöpfen

Nur fünf Tasten dienen zu der Einstellung des Gerätes oder zur Nutzung des Menüs. Minimiert auf das Wesentliche, dennoch funktionell, so könnte man das Konzept für den DN-300Z MKII beschreiben.
Die Auswahl der Quelle läuft über den Media Button, die Auswahl über Drücken des Push-Encoders auf der rechten Seite. Wer schneller agieren will, nutzt den Push-Encoder auch zur Auswahl der Eingangsquelle. So kann jedes Medium angewählt werden, inklusive „Radio“. Im Test ging der Griff immer gerne zu diesem, denn er ermöglicht deutlich schnelleres Agieren.

Minimal im Design, aber gut in der Bedienung

Minimal im Design, aber gut in der Bedienung

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Forum
  1. Profilbild
    rbschu

    Kein Minus? Aber Leute, ein Gerät, welches kein OGG Vorbis Format als Codec nutzen kann fällt bei mir schlicht durch. MP3 ist sowas von hausbacken Mittelmaß, dass das Fehlen eines lizenzfreien Formats ein Riesenmalus darstellt.

    • Profilbild
      Bolle / Johann Boll RED

      @rbschu Ich musste gerade einmal überlegen welcher state-of-the-art Player eigentlich OGG Vorbis Formate unterstützt. Die Pioneer CDJ-Reihe? Nein. Denon DN-4500 MKII als der Standart-Doppel-CD-Player? Nein. Der Denon SC3900 als Pioneer-Alternative? Nein. Denon DN-F300, Denon DN-700C, Tascam CD-200SB, Numark MP-103 USB, Apart PC 1000R MKII: Alle offenbar nein.
      Offenbar spielt und das deckt sich mit meiner Erfahrung das OGG Vorbis Format keine große Rolle für den Markt und somit auch nicht für die Hersteller.

      • Profilbild
        rbschu

        @Bolle / Johann Boll Danke für Deine Antwort. Ich stimme zu, wenn es um Codecs geht, die „Geld verdienen“, wirtschaftlich für Hersteller also nützlich sind. Die Frage ist aber, ob diese Herangehensweise konsumentenfreundlich ist. Denn das ist es offenkundig nicht, doch hier sitzt (noch) die Industrie am längeren Hebel und sollte gefälligst umdenken. Der nächste Schritt zur Hebung der Audioqualität für Nutzer/Kunden lässt sich gut an der Einführung des Ponoplayers erkennen, der selbst das Abspielen von Dateien in „Ultra High Resolution“ (192 kHz/24 bit) erlaubt. Das ist das Format, dass in den produzierenden Studios beim Mastering verwendet wird. Danach wird auf das lossless CD-Format (44.1 kHz/16 bit) reduziert.

      • Profilbild
        changeling AHU

        @Bolle / Johann Boll Das ist ja das klassische Henne/Ei Problem.

        Ich codiere jedenfalls für mich selber auch per Ogg Vorbis und bin immer generiert, wenn irgendwo MP3 vorausgesetzt wird.

        Immerhin unterstützt z.B. Bandcamp Ogg Vorbis, neben MP3, AAC und FLAC:
        https://bandcamp.com/help/uploading#aiffwavuploadrequirement

        Ich bin auch der Meinung, dass das ein Minuspunkt ist. Immerhin wird AAC unterstützt, FLAC aber auch wieder nicht.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @rbschu OGG-Vorbis, ist das nicht das Linux der Audioformate? Zusammen mit flac?

      Und die Aussage, mp3 sei Mittelmaß, blendet uns mit dem Licht des Offensichtlichen. Und was ist mit dem Begriff „hausbacken“ gemeint?

      Tatsächlich kräht da kein Hahn nach. Denn entweder reicht mp3, oder man nimmt halt ein unkomprimiertes Format. Wo also ist das Problem?

      Aber echten Fans klingt OGG-Vorbis sogar besser als den unkomprimierten WAV oder AIFF.

      Da machste nix …

  2. Profilbild
    XCenter

    Sollte man bei einem zeitgemäßen Gerät nicht besser auf eine Fernbedienung verzichten, die im rauen Alltag in Kneipe und Co. ratzfatz verlegt, verschwunden oder in Gerstensaft getaucht ist? Jeder pieselige Mediacenter für die Heimanlage bietet mittlerweile eine Anbindung und Steuerung über Android/iOS-App. Warum nicht hier, wo an Mobilgeräte als Zuspieler schon gedacht wurde? Jeder Wirt dürfte heutzutage sein Smartphone am Mann tragen. Die Welt könnte so einfach sein…

    • Profilbild
      DJ Melosine

      @XCenter Sehr viele Kunden haben sich ausdrücklich für eine Fernbedienung ausgesprochen: Es ist einfacher, diese nicht zu benutzen, wenn man dafür keinen Bedarf hat, als die Option gar nicht zu haben…

      • Profilbild
        XCenter

        @DJ Melosine Was man hat, hat man. Man muss es ja nicht benutzen. Auch ne Logik.
        Und warum keine Steuerung per App?

  3. Profilbild
    AQ AHU

    Wenn das Teil schon über einen Receiver vefügt, dann ist der AM/FM Tuner dann doch heftig zu kritisieren. Gut die meisten werden das Ding ja eh nicht brauchen. Aber, in einer Zeit wo unsere Politiker das Ende von FM einläuten und die meisten AM Stationen ihren Dienst bereits eingestellt haben, ist ein Empfangsgerät ohne DAB ein absolutes NOGO.
    Was bleibt ist ein überteuerter CD Player und der hat dann kaum mehr als einen Stern versient.

    • Profilbild
      DJ Melosine

      @AQ „Was bleibt ist ein überteuerter CD Player und der hat dann kaum mehr als einen Stern versient.“

      Der Funktionsumfang geht aus meiner Sicht doch etwas über den eines reinen CD-Players (ist auch günstiger bei DenonPro im Programm) hinaus. Wieso nur einen Stern? Den vergibt man doch nur, wenn ein Gerät die Aufgabe nicht ordentlich erfüllt? Ist das hier so?

      (Ich bin übrigens freiberuflich für DenonPro tätig…)

  4. Profilbild
    Drahtzieher

    Nutzung “ im Rack von Veranstaltungstechnikern für Einspieler bei Konzerten “

    > Dafür ist die Funktion „Auto-Pause“ oder „Auto-Cue“ praktisch. D.h. das Gerät geht am Ende eines Titels automatisch in den Pausemodus. Bei erneutem Drücken der Starttaste startet der nächste Titel. Ideal ist noch ein Fußschalteranschluss für die Starttaste. So kann ein Techniker oder Bühnen- (Theater)akteur gezielt immer nur ein Playback „abfeuern“ und muss sich nicht mehr darum kümmern. – Diese Funktion hat das Gerät nicht und ist deshalb für Theater- oder Bühnenzwecke nur eingeschränkt, oder nicht brauchbar. (ich verkneife mir das modische „nicht wirklich“)

    Auf der Theaterbühne sind deshalb immer noch 15 Jahre alte, mit Fußschalter modifizierte Sony-MD 32 (u.ä.) MD-Player im Einsatz, die genau das simpel und gut handhabbar bieten, bei leider anfälligem Laufwerk.

    „Auto-Pause“ ist doch sicherlich eine banale Programmiersache. Ich verstehe nicht, warum diese Funktion bei Zuspielern meistens fehlt.

    Insbesondere ein kleiner, leichter, handlicher Zuspieler mit SD-Karte, Display, einfachen Steuertasten, Auto-Pause und Fußschalteranschluss ist technisch machbar, mir aber als real existent nicht bekannt.

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